... ein neuer Manager muss seine Mitarbeiter erst mal 'erziehen'. Wenn ein Konzern umstrukturiert, und Microsoft ist nur das aktuellste Beispiel, müssen 10% gehen.
Die Börse jubelt, der neue Chef hat 'Willen' zur Veränderung bewiesen, die restlichen 90% Mitarbeiter werden eingeschüchtert, und machen, was von ihnen verlangt wird.
Und wenn dem Management die Ideen ausgehen, oder die letzten Ideen wieder mal Verluste produziert haben - 10% weniger Mitarbeiter geht immer. Dezimation hilf!
Dann klappt es auch wieder mit den Aktionären, den Analysten, und, und, und.
In dem Unternehmen, in dem ich sehr lange gearbeitet habe, wurde das Spiel innerhalb von acht Jahren sieben Mal durchgespielt - es gingen (mal laut, mal lautlos) immer in etwa 10%.
Wenn von 10 Mitarbeitern einer fehlt, dann kriegt der Rest ein kleines Päckchen oben drauf, die Prozesse werden 'verschlankt' (Kundenanfragen? Ist das nötig? Fass Dich kurz! ) ... und wenn man dann wieder Ordnung in die Prozesse, in die Arbeit und in den Gemütszustand reingebracht hat, kam die nächste Dezimation.
Weil: die nächsten Manager mussten sich auch profilieren. ;-)
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