Aber sie haben doch State-of-the-Art Hardware verbaut? Die SSD ist eine der schnellsten, die es gibt, und die CPUs sind ebenfalls mit im Spitzenbereich. Und vier USB-C Buchsen, von denen zwei exorbitant hohe Geschwindigkeiten besitzen, dürfte ebenfalls kein Gerät bieten.
Und als Innovation optional die Touch Bar. Was will man mehr? Zumal eben technisch wegen Intels Roadmap nicht mehr ging?
Noch einmal: über 90% der User werden mit den 16 GB Arbeitsspeicher nie ins Limit kommen, und freuen sich, dass sie ein kompaktes mobiles Gerät kriege.
Wie würde die Resonanz ausgefallen sein, wenn sie auf Intel gewartet und erst nächstes Jahr ein Upgrade geboten hätten? Oder auch: wenn sie ein Gerät gebaut hätten, dass dicker geworden wäre? Vielleicht sogar ohne USB-C?
Wegen einer Anforderung, die höchstens zehn Prozent wirklich benötigen? Weil sie ihr MacBook als Desktop Ersatz verwenden?
Das MBP ist ganz klar ein Kompromiss, aber dieser ist nun erhältlich, und die 10% Profis mit mehr RAM Bedarf müssen sich eben entscheiden, ob sie noch warten, oder ob sie schauen, wie schön die Töchter der anderen Mütter sind.
Ein Kompromiss, der zugunsten 90% eine Lösung bietet, und der die restlichen 10% zu einem späteren Zeitpunkt beliefert, ist m.E. vertretbar.
Insbesondere, wenn man an Jahresabschluss (das Budget muss ausgereizt werden!) und Weihnachten denkt.
(PS: Ich habe leider keinen echten Bedarf für ein Notebook - unterwegs und auf Reisen funktioniert die Kombination aus iPhone und iPad Mini 4 recht gut. Aber sonst würde ich mir wohl die >2.000€ ans Bein binden und ein MacBook Pro mit Touch Bar kaufen - wegen der Touch Bar.
Meine Hoffnung ist, dass es mit dem nächsten iMac (tippe auf Frühling) auch eine Standalone Touch Bar geben wird - und die würde ich mir dann kaufen. Ggfs. In Verbindung mit einem neuen iMac 5K, den ich sinnvoller verwenden könnte, als ein MBP.) |