Im Großen und Ganzen gewohnt positiv. Auffällig war: - Prognose 2019 ist kalkuliert auf Basis des organisches Wachstums. Da Akquisitionen mehr oder weniger angekündigt wurden, gehe ich davon aus, dass man 2019 die 350 € Mill.-Grenze erreichen wird. Und 2020 dann bereits Richtung 500 € Mill. kommen könnte (auch wenn man sie wahrscheinlich nicht ganz erreichen wird). - Wachstumsdynamik im Kreditplattform-Segment hat in der zweiten Jahreshälfte stark zugenommen und wird erst 2019 voll zum Tragen kommen. 2019 rechne ich auch mit signifikanten Steigerungen auf der GENOPACE-Plattform, die bisher immer hinter den Sparkassen hinterherhinken. Zudem wurde auch angemerkt, dass inzwischen EUROPACE (bzw. FINMAS) vermehrt für den Eigenvetrieb innerhalb des Sparkassensektors verwendet wird. Auch der Ratenkreditbereich entwickelt sich sehr stark! - Wachstum 2018 ist 2018 zu 2/3 organisch zu Stande gekommen und nur 1/3 stammt aus den Akquisitionen. - Immobilienplattform: FIO ist mit der Verwaltungs- und Vermarktungsplattform bei den Sparkassen defacto die Standardlösung (Marktanteil 80%). Bei den Genossenschaftsbanken liegt man bei knapp 7%. Auch hier ist ausreichend Phantasie für Wachstum vorhanden. Über GENOPACE bzw. die entsprechende Konferenz versucht man dieses Potential nun zu heben. Tolle Synergieeffekte. Der traditionelle Bereich des Bereichs Immobilienplattform (Vermittlung von Finanzierungen für die deutsche Wohnungswirtschaft) war 2018 sogar rückläufig, da die Impulse aus der Politik fehlen. - Smart Insur: Auch hier ist mir wie oben genannt positiv aufgefallen, dass die Sprache von Slabke selbstbewusster geworden ist. Man sieht keinen Konkurrenten, der aktuell oder zukünftig die marktbeherrschende Position streitig machen könnte. Allerdings ist weiterhin viel Arbeit und Geduld notwendig, um DIE zentrale Plattform in der Versicherungswirtschaft zu etablieren. - Q&A: Zum ersten Mal war ein Analyst der Deutschen Bank im Call. Slabke hat ihn freudig in der Runde begrüßt.
Es läuft. Und wie immer nach dem Call stellt man fest, dass man zu wenige Hypoport-Aktien besitzt. Slabke hat zudem an einigen Stellen darauf hingewiesen, dass die EBIT-Betrachtung für die Bewertung von Hypoport in der aktuellen Unternehmenssituation sinnlos ist. Aber ist dem geneigten Ariva-Foristen bekannt.
Die Reaktionsgeschwindigkeit der IR-Abteilung ist trotz der im Zuge des Calls erhöhten Anfragen erstaunlich. Ich hatte auf einen Tippfehler hingewiesen, der innerhalb von einer Stunde korrigiert (inkl. Aktualisierung der Präsentation auf der Homepage) wurde. |