"Steffen: Man sollte das getrennt betrachten. Die Erhöhung der Leitzinsen war letztlich nicht das Problem, sondern dass die Silicon Valley Bank nicht genügend darauf vorbereitet war. Aber es gehört zu den Grundaufgaben im Finanzsektor, sich gegen diese Zinsrisiken abzusichern. Deshalb gehe ich nicht davon aus, dass die Zentralbanken von ihrem Kurs in der Geldpolitik grundsätzlich abweichen werden. Im Moment kann man nicht sehen, dass die Inflation deutlich nachlässt. Der Arbeitsmarkt ist weiterhin sehr stark in den USA und Europa, was ein Zeichen dafür ist, dass auch die Inflation hoch bleibt. Die Zentralbanken werden weiterhin versuchen, das durch Zinserhöhungen aufzufangen."
konnte man sich absichern, oder waren die Regeln vielleicht andere und die banken waren gezwungen Staatsanleihen zu kaufen, bzw. hat man da alles beachtet?, in England drohte doch bei einem ähnlichen Fall erst die Staatspleite, weil es irgendwo hakte und die neue Primierministerin musste über Nacht abtreten, ich würde mal behaupten jede Bank würde bei einem Bankrun in Schieflage geraten, bei einem Eigenkapital von 6-12%. Eine Allianz und Münchener rück stecken auch voller Anleihen, nur müssen sie die Verluste im Gegensatz zu früher nicht mehr ausweisen, während der Bankenkrise (andere Bilanzierungsregeln) damals ist die Allianz bis auf 40 gefallen, wer weiß schon wo die nächste Bombe bei weiter steigenden Zinsen hochgeht.... |