@aktienmädel, wenn das Vertrauen hin ist, dann geht es auf den Schnäppchenmarkt, und dann kann es auch passieren, dass ein Unternehmen zur Hälfte seines inneren Wertes über den Tisch geht.
Das beste Beispiel dafür war par exelence das Unternehmen Balda. Ein an sich gesundes Unternehmen mit guter Struktur. Die haben den Löwenanteil des Geschäfts (den asiatischen Teil) verkauft und ein Hauptaktionär (van Aubel) hat es geschafft Zweifel an den Vorständen zu erzeugen und Zwietracht zu sähen.
Er hat es geschafft genug dumme Aktionäre davon zu überzeugen, dass der alte Vorstand gegen die Aktionärsinteressen arbeitet und diesen abzusetzen. Dann hat er die Führung übernommen und alle anderen raus gedrängt. Am Ende hat er das Unternehmen geschenkt bekommen und ein hundert Millionen Gratis dazu.
Das war die unglaublichste Geschichte die ich je am Aktienmarkt erlebt habe, wie sich Kleinaktionäre selbst enteignet haben, und in den Foren gab es genug die in van Aubel den Heilbringer gesehen haben, bis der sie über den Tisch gezogen hat.
Am Ende war bei Balda die MK niedriger als der Cash Bestand in der Kasse!!!!!
Hier bei DLG hat der Zweifel natürlich eine andere Ursache, aber meiner Meinung nach, erledigen hier unseriöse Analysten die Arbeit van Aubels, weil ihnen die Intelligenz fehlt den wahren Unternehmenswert ohne Apple einschätzen zu können.
Bei der hiesigen Entwicklung verdienen die Hedgfonds sicheres Geld durch permanentes nachschieben schlechter Nachrichten, und es gibt Verkäufer die darauf reinfallen. Daher bin ich inzwischen bereit den worst case in Betracht zu ziehen der auch bei Balda eingetreteen ist, MK niedriger als Cash Bestand, sodass meiner Meinung nach (was ich bisher eigentlich immer als völlig unrealistisch gesehen habe), das ein weiteres, zwar völlig unrationales Potential, nach unten von weiteren 50% besteht (was ich inständig selbst nicht hoffe).
Alles nur basierend auf der Tatsache, den gleichen Fall schon an der Börse erlebt zu haben.
Damals dachte ich das wäre einzigartig.
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