"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 02.08.25 13:31
eröffnet am: 02.12.08 19:14 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328795
neuester Beitrag: 02.08.25 13:31 von: enrg Leser gesamt: 56056628
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30.09.09 15:40
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5342 Postings, 6321 Tage kleinerschatzEs stehen momentan keine Personen für die Merkel

Schatzkammer zur Verfügung.:D  

30.09.09 15:53
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5878 Postings, 6472 Tage maba71Chicago Einkaufsmanager-Index schrumpft unerwartet

Es geht schon los! Der Herbst und Winter stehen vor der Tür!

Washington (BoerseGo.de) – Der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago ist im September auf 46,1 Punkte gefallen, nach 50 Punkten im August. Analysten hatten einen Index von 52 Punkten erwartet. Ein Indexstand von über 50 indiziert wirtschaftliche Expansion, darunter wird eine Schrumpfung erwartet.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...461-Punkte,a1903573,b2.html
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

30.09.09 16:07
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744 Postings, 5871 Tage RedlumenEin Bild spricht mehr als 1000 Wörter:

Sorry falls ich jemandem die gute Laune vermiese, doch passt es einfach viel zu gut in die uns bevorstehende Spirale des Abwirtschaftens. Diese "dead cat bouncing" Funktion kann man jetzt für die Wirtschaftsentwicklung in den nächsten Jahren hernehmen, bzw. diese Funktion invertieren und für die langfristige Entwicklung eines fiktiven Index aus essentiellen Rohstoffen und Edelmetallen hernehmen:
http://media.photobucket.com/image/...angelinsf/EconomicStaircase.gif  
Angehängte Grafik:
economicstaircase.gif (verkleinert auf 79%) vergrößern
economicstaircase.gif

30.09.09 17:14

17202 Postings, 6782 Tage Minespecsehr gut Redlumen bin voll dabei

ÖL short leider nicht dabei im Moment... , ist noch etwas Zeit ? ..hmmmh.. war heute seit früh im Dax short.  

30.09.09 18:41
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5847 Postings, 6857 Tage biomuellnettes Beispiel heute

dass Gold eben nicht "immer" den Indices folgt.  

30.09.09 19:21
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5878 Postings, 6472 Tage maba71Währungsreserve Dollar schrumpft weltweit!

Washington (BoerseGo.de) – Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IMF) ist der Anteil des Dollars als globale Währungsreserve im zweiten Quartal  auf 62,8% gefallen, die niedrigste Quote seit der Einführung des Euro in 1999. Im ersten Quartal betrug der Anteil noch 65%. Der Anteil des Euro ist von 25,9% auf den Rekordwert von 27,5% gestiegen, das Britische Pfund vergrößerte seien Anteil von 4 auf 4,3% und der Yen- Anteil stieg von 2,9 auf 3,1%.

http://www.godmode-trader.de/nachricht/...uro-Dollar,a1903701,b2.html
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30.09.09 19:21
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5847 Postings, 6857 Tage biomuellRedlumen - staircase model

war mir bisher nicht bekannt, deckt sich aber einigermaßen mit meinen Erwartungen - und scheint auch schlüssig in seiner Logik.

meine Ansicht für die nächsten 10-20 Jahre ist sehr ähnlich dem staircase model (mit geringen Änderungen). Die Masse wird erst sehr spät bemerken,  und das hat einen guten Grund - wie das Starcase model zur wissenschaftlichen Entwicklung (Wachstum) in Relation zum Ölpreis zeigt.

Jede wirtschaftliche Erholung (die grünen stairs können durchaus einmal auch leicht steigen, werden sie auch, es wird auch in der Zukunft ein nominales, wenn auch real nur sehr geringes Wachstum geben) - werden zu einem überproportionalen Anstieg des Ölpreises führen(wobei die auf einanderfolgenden Spitzen nicht notwenigerweise immer sein müssen als die vorherige - da wir meiner Meinung nach auf 10-20 JAHRE nicht mehr solches Wachstum sehen werden wie in den 90ern und von 2003-2007, wird die Wirtschaft zunehmend instabiler - daher anfälliger gegenüber zukünftigen Ölpreisanstiegen - die daher dann gar nicht mehr so massiv ausfallen müssen.  Ein Ölpreisantieg schon deutlich weniger als der letzte bis 147, sagen wir bis 110 oder 120 oder auch "nur" bis 100, hätten bereits eine MASSIV negativen Effekt  in der zukünftigen wirtschaftlichen Erholung. Und das wird auch so kommen. Die Nachfrage & Konjunktur werden dann viel schneller zusammenbrechen als in 2008. > Nachfragereduktion, Wirtschaft bricht wieder ein, Ölpreis lässt wieder nach.

Das jahr 2008 wird daher meiner Meinung auch als PEAK OIL Jahr in die Geschichtsbücher eingehen, der damalige Höchstverbrauch (nur ganz unwesentlich höher als Mai 2005) wird nicht mehr erreicht werden. Die globale Ölförderkapazität wird über die nächsten Jahre spürbar fallen -  auch deshalb wird in zukünftigen wirtschaftlichen Erholungen immer früher im Zyklus zu einem deutlich spürbaren Ölpreisanstieg kommen. Man sieht es ja selbst JETZT (!!!) bei jeder Medlung, die auch nur andeutungsweise für eine wirtschaftliche Erholung spricht steigt der Ölpreis mit den Indices. EIGENTLICH (so wie wir es in den 90ern gewohnt waren), sollte der Ölpreis aktuell SO TIEF stehen, dass er auf "grüne sprossen" Meldungen überhaupt erst gar nicht reagiert, sondern erst bei einem wirklichen spürbaren anhaltenden, dauernden Anstieg der Konsjunktur und des Wirtschaftswachstum.
 
Eine neue Ära ist meines Erachtens längst eingeläutet, auch wenn es die Masse nicht kapiert (wann kapiert die Masse denn etwas > erst deutlich hinterher, meist wenn es länsgt zu spät ist).

Auch und GERADE deshalb halte ich Gold auf lange Sicht (Jahre) so wichtig, weil wir  - selbst unabhängig von der aktuellen "Kreidit/Finanz/Bankenkrise" ! - vor einer langen schweren Periode stehen, die gekennzeichnet sein wird aus wirtschaftlicher Stagnation /schwachem Wachstum, zunehmender Verschuldung der öffentlichen Haushalte und zugleich mit einer auch ölpreis bedingen, wenn auch fluktierenden Teuerung leben werden müssen - auf mindestens 10, eher 20 Jahre und länger.

Diese (böse) Kombinantion wird zu einem sich über Jahre kummulierenden Wohlstandsverlust der Masse bemerkbar machen, mit zunehmenden sozialen Krisen, dann auch Unruhen. Die Spannungen und die Zerreisprobe wird in diesem Umfeld für die Wirtchafts- aber vorallem Währungsunion über die jahre spürbar zunehmen bis sie letztlich vielleicht auch zerbicht (mit ihr natürlich auch der Euro).

Sofern überhaupt, sehe ich als wesentlichsten Punkt, die Wirtschaft zunehmend vom öl(preis) zu lösen und massiv auf alternative Energien zu setzen (und Einsparungen beim Öl). Deutschland ist gerade leider dabei, seine klar Führung in manchen Bereichen der alternativen Energien leichtfertig zu verspielen. Schade!!  

30.09.09 19:26
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5847 Postings, 6857 Tage biomuellseht euch die US Indices an

sieht so aus als würde da jemand den markt von einem Steuerregler hochziehen - trotz heutiger wirklich schlechter US Wirtschaftsdaten.

Ich versteh es nicht, aber ich muss zum Glück auch nicht verstehen. Wenigstens zieht Gold schön mit...  

30.09.09 19:32
1

17202 Postings, 6782 Tage Minespecbei mir steigt die Währungsreserve

in US$ und der € wird abgebaut. (smile )  

30.09.09 20:35
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3927 Postings, 7089 Tage fourstarbist du

wohl noch immer in euro minespac..du schreibst doch schon seit fast 2 jahren das der euro gegnüber den dollar verfällt...und pari wird...du bist auch schon die ganze zeit bearish gold..also irgendwie hast du leider immer  unrecht und bist für mich der beste kontraindikator alles user...schöne grüße;-)  

01.10.09 12:58
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5878 Postings, 6472 Tage maba71Goldbericht für den 30.09.2009

Gesamtwirtschaftliches Umfeld



Die Diskussion um eine gerechte Gesellschaft wird hierzulande leidenschaftlich und kontrovers geführt. Parolen der Partei DIE LINKE wie Reichtum für alle und Reichtum besteuern bringen dies plakativ zum Ausdruck.



Aber ist die Betrachtung der momentanen Verteilung von Einkommen und Vermögen nicht zu kurz gegriffen. Verschließen wir bei dieser Diskussion nicht den Blick auf weitaus stärkere Verteilungs-Konflikte, die unsere Gesellschaft erwartet.



Auf einer Veranstaltungsreihe der CDU-Landtagsfraktion in Wiesbaden hat Kurt Biedenkopf gestern zum Thema Verantwortung für künftige Generationen referiert. Professor Biedenkopf sieht, dass die derzeitige Gerechtigkeits-Debatte zwei wesentliche Aspekte außer Betracht lässt.



Eine Gerechtigkeits-Diskussion, die sich nur mit Verteilungs-Fragen der heutigen Generation beschäftigt, sei nicht nachhaltig im Hinblick auf die Erfordernisse der folgenden Generation. Seit Mitte der 70er-Jahre muss der Staat mit immer mehr Geld und durch Aufnahme von immer mehr Schulden in die Wirtschaft eingreifen, um so ein hohes Wirtschaftswachstum zu ermöglichen. Warum --- damit soziale Konflikte vermieden werden. Der Keynesianismus als staatliches Instrument, der Wirtschaft im Falle einer Rezession mit gezielten Geldspritzen wieder auf die Beine zu helfen, verkommt damit zum Dauer-Stimulus.



Die Politik hat sich ohne Not von einer kulturellen Institution, in der die Demokratie gelebt wird, künstlich in eine wirtschaftliche Institution gewandelt. Welche politischen Diskussionen standen denn in der 70er und 80er Jahren im Vordergrund und worauf beschränkt sich die Politik heute: Nur noch auf rein wirtschaftliche Themen. Eine Demokratie als reine wirtschaftliche Institution kann jedoch nicht funktionieren. Die Gesellschaft im Allgemeinen und die Politik im Besondern macht sich damit selbst zum Knecht des Wachstums. Und kommt dieses Wachstum nicht, dann wird wegen des Wirtschafts-Primates der Politik die Demokratie an sich in Frage gestellt. Deshalb der Dauer-Stimulus, das Perma-Wachstum und die Mega-Staatsverschuldung.



Wie steht die Bevölkerung aber zu dieser Philosophie. Ein Großteil will auch weiteres Wirtschafts-Wachstum. Aber 40 Prozent sind mit ihrem Status Quo zufrieden und wollen nicht mehr Leistung erbringen. Lediglich 20 Prozent wollen sich auch stärker für das Wachstum engagieren. Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass die Alters-Pyramide kippt. Immer weniger Jüngere müssen die Leistung erbringen, die heute viele zukünftig Alte erbringen. Beides spricht nicht für Perma-Wachstum.



Der zweite Aspekt der Gerechtigkeits-Diskussion ist die globale soziale Frage. Die Gesellschaften des Westens stellen einen kleinen Teil der Weltbevölkerung, konsumieren aber einen Großteil der Resourcen. Andere Staaten wie China haben das erkannt. Gerhard Hauptmann hat in seinem Werk Die Weber die Konflikte des 19ten-Jahrhunderts beschrieben. Der Fabrikbesitzer wusste auch nicht, warum seine Arbeiter streiken. Befinden wir uns nicht heute auch in der Position des Fabrikbesitzers, der den Status Quo erhalten möchte und nicht versteht, warum der Rest der Welt andere Ziele verfolgt.



Eine Debatte um nachhaltige Gerechtigkeit darf sich diesen beiden Fragen nicht entziehen: Der Zukunft der künftigen Generation aber auch der globalen Entwicklung.



Ist es nachhaltig, wenn wir eine ganze Generation zu Wirtschaftswissenschaftlern (BWLer, VWLer, MBAs) ausbilden und dabei noch ernsthaft glauben, diese kann nach rein mathematischen Methoden die Wirtschaft voraussagen und steuern. Aber nicht bedenkt, dass das Individuum nicht immer rational entscheidet. Entscheiden ist menschlich und eben nicht wissenschaftlich. Hat dies nicht zu dem Herden-Verhalten der Investoren geführt, die die derzeitige Krise mit ausgelöst hat. Wir haben nun den Nachwuchs für die Stelle des Fabrik-Besitzers ausgebildet, während die Arbeiter um uns herum bereits beginnen zu streiken.



Sollen wir diese Probleme aussitzen. Nach Meinung von Kurt Biedenkopf steigen die Kosten der Lösung eines Problems mit dem Quadrat der Zeit, die man verstreichen lässt. Und es ist schon sehr viel Zeit verstrichen. Die Renten-Problematik beispielsweise ist schon seit den 70er-Jahren bekannt. Der Verschuldung wird man sich mit dem Mittel der Inflation zu entziehen versuchen --- mit Wirtschaftswachstum kann dies nicht mehr funktionieren.



DIE LINKE führt deshalb derzeit eine Gerechtigkeits-Debatte, die am wenigsten nachhaltig ist. Man kann den Nachwuchs nicht mit immer mehr Steuern und Sozial-Abgaben dazu knebeln, immer mehr für die Gerechtigkeit der konsumierenden Gesellschaft zu leisten. Ohne Ausblick auf eine eigene Zukunft im Alter --- das ist im höchsten Maße ungerecht. Die kürzlich beschlossene Rentengarantie zeigt die Fehler der Politik: Aus Angst vor den Zwischen-Gewalten (z.B. die Lobby-Gruppen des sozialpolitisch-industriellen Komplexes) greift die Politik zum Instrument der Intervention und schafft damit augenblicklich neue Besitzstände. Und man wird auch die Chinesen und andere Völker nicht mehr lange mit unseren bunt bedruckten Scheinchen als Arbeits-Bienen für unsere Reichtum für Alle Gesellschaft abspeisen können. Lediglich die Inder haben hier intuitiv richtig gehandelt, in dem sie Papier mit virtuellen Zahlen in etwas Reales getauscht haben.



Wir sind Konsumenten und frisch ausgebildete Fabrik-Besitzer. Die Frage: Wird uns die Welt in jener Rolle auch noch in der Zukunft akzeptieren. Dieser Diskussion müssen wir uns stellen und nicht der Frage, ob wir die Villen der Fabrikbesitzer mit dem gleichen Luxus ausstatten können. Leider hat die Biedenkopfsche Problem-Quadratgleichung schon so große Zahlen hervorgebracht, dass ich befürchte, die obige Frage ist nur noch rein rhetorisch.



Aktuelle Entwicklung an den Gold-Märkten



Vorweg zum Geschehen am heutigen Tag. Erstens: Gold will sich über dem Niveau von $1.000 stabilisieren trotz aller Anstrengungen des Gold-Kartells. Zweitens: Das Gold-Kartell scheint wirklich Zugriff auf das IWF-Gold zu haben.

Dem entsprechend verlief das Geschehen an den Gold-Märkten geteilt. Gold konnte sich heute früh im asiatischen Markt oberhalb der Marke von $995 befestigen. Mit Beginn des Handels in London wurde dann relativ schnell die Marke von $1.000 nach oben durchbrochen. Der A.M. Fix mit $1.001,25 (EUR 682,61) konnte diese Preismarke bestätigen. Im 24-Stundenvergleich konnte Gold um knapp $10 zulegen.

Zum Nachmittags-Handel hielt diese Marke vorerst. Auch mit Beginn des Handels an der COMEX konnte sich Gold eher befestigen. Jedoch je näher der Londoner P.M. Fix rückte, desto stärker verfiel Gold im Preis. Die Marke von $1.000 wurde wieder signifikant nach unten durchbrochen und Gold erreichte erst bei $995 seinen Tiefpunkt. Der P.M. Fix mit $995,75 (EUR 682,63) bestätigte meine Vermutung: Das Gold-Kartell hat mit einer großen Menge physischen Goldes wieder einmal nachgeholfen. Anscheinend sind diese Herren doch noch in den Besitz von Teilen der 400 Tonnen des IWF-Goldes gekommen.

Anschließend stieg Gold aber wieder stetig nordwärts bis zur Marke von $1.010. Diese Marke konnte aber die letzten Minuten des Handels an der COMEX nicht ganz verteidigt werden. Gold beendete den Handel mit $1.008.

Trotz der verbreiteten Nachricht, dass der rapide sinkende Dollar an dem Goldpreis-Anstieg Schuld sei, sank der USDX heute nur um 0,4 Punkte auf 76,7. Man sieht, dass die üblichen Kommentatoren die beiden oben dargestellten Aspekte ignorieren. Die 10-jährigen Treasury Notes tendierten erneut unverändert mit einem Realzins von 3,3 Prozent. Der Quotient aus USDX und den Real-Renditen ist heute auf 23,2 (Dienstag: 23,4) gesunken.

http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
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01.10.09 15:59
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5878 Postings, 6472 Tage maba71Staatsverschuldung exoldiert: Bald 1.900 Mrd.Euro!

Und da sitzen Sie und posaunen die angebliche "Rettung", welche Sie aus Ihren Schulbüchern herausgepuzzelt haben, fleissig weiter! Wenn man nur in "Schulden zu machen" das Rechnen gelernt hat, dann ist es natürlich schwer, das in den vielen Jahren "vermeitlich richtig angeeignete" wieder über den Haufen zu werfen!
Mir wird Angst und Bange, wenn ich daran denke, daß gerade jene Generationen einmal die Zukunft bilden sollen / müssen! Was da noch nachkommt, will ich nicht groß dokumentieren!
Ein altes Sprichwort lautet: "Eine Generation baut alles auf, die nächste verwaltet, die darauffolgende verprasst es wieder!"
Jetzt darf jeder für sich konstatieren, in welcher Generation er sich gerade befindet!!!


http://www.n-tv.de/wirtschaft/...uldung-explodiert-article527959.html
Staatsverschuldung explodiert
Das waren rund 50,2 Mrd. Euro mehr als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Experten befürchten, dass die Staatsverschuldung weiter ausufert und den Spielraum der neuen Regierung einengt.

"Die Wirtschaftskrise führt zu einer Rekordverschuldung", sagte der Experte des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), Rainer Kambeck. 2010 dürften bis zu 150 Mrd. Euro neue Belastungen hinzukommen. "Das schränkt den Spielraum der neuen Bundesregierung enorm ein", sagte Kambeck.

Schon heute seien die Zinszahlungen der zweitgrößte Ausgabenposten des Bundes. Die Staatsfinanzen müssten deshalb dringend saniert werden. Dazu empfiehlt das RWI, bei anspringender Konjunktur die Ausgaben um zwei Prozent langsamer steigen zu lassen als die Einnahmen. Ein sozialer Kahlschlag sei dann für eine Konsolidierung nicht notwendig.

"Steuersenkungen unrealistisch"
Die künftigen Regierungspartner CDU, CSU und FDP haben vor der Wahl Steuersenkungen versprochen. Viele Experten sehen dafür angesichts der Haushaltslage keinen Spielraum. "Das ist vollkommen unrealistisch", sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann.

Die negative Entwicklung ist vor allem Folge der enormen Kosten für den Kampf gegen die Wirtschafts- und Finanzkrise. Die Rettung angeschlagener Banken wie der HRE sowie die Abwrackprämie und andere Maßnahmen der beiden Konjunkturpakete ließen die Ausgaben um 8,1 Prozent auf 555 Mrd. nach oben schnellen. Dem stehen Mindereinnahmen von 1,7 Prozent gegenüber, die vor allem durch Steuerausfälle verursacht wurden.

Fehlbeträge in Ländern und Kommunen
Das Defizit des Bundes stieg um 17,1 Mrd. auf 28,7 Mrd. Euro - davon entfällt etwa die Hälfte auf den Finanzmarktstabilisierungsfonds zur Bankenrettung sowie auf den Investitions- und Tilgungsfonds, aus dem die Konjunkturprogramme finanziert werden. Die Länder meldeten einen Fehlbetrag von 15,1 Mrd. Euro, die Gemeinden von 4,2 Mrd. Euro. Beide hatten vor einem Jahr noch Überschüsse verzeichnet. Das Defizit der Sozialversicherung kletterte um 7,1 auf 9,2 Milliarden Euro. Ursache ist hier das Minus bei der Bundesagentur für Arbeit, die mehr für Kurzarbeiter- und Arbeitslosengeld ausgeben musste.

Ende Juni stand der Staat mit insgesamt 1602 Mrd. Euro in der Kreide. Das waren 5,7 Prozent mehr als Ende 2008. Bis Ende 2010 wird die Gesamtverschuldung nach RWI-Prognosen auf etwa 1900 Mrd. Euro anwachsen.

Warnung vor Gewerbesteuer-Abschaffung
Unterdessen haben die massiv unter der Rezession leidenden Städte und Gemeinden die künftige schwarz-gelbe Koalition vor der Abschaffung der Gewerbesteuer gewarnt. "Das wäre eine Kriegserklärung an die Städte und Gemeinden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, in Hannover.

Der Deutsche Städtetag forderte, die Gewerbesteuer müsse als wichtigste Steuer der Städte Bestand haben. "Wir brauchen hier eine klare Zusage der Bundeskanzlerin", sagte die Städtetagspräsidentin, Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU). Zudem drängten die Kommunalverbände auf finanzielle Entlastungen der Gemeinden.

Grund für die Warnungen der Verbände ist die Haltung der FDP. Sie fordern als Ersatz für die Gewerbesteuer Zuschläge auf andere Steuern und höhere Umsatzsteueranteile für Städte und Gemeinden. Auch in der Union gibt es Befürworter für dieses Modell. Andererseits hatten Union und SPD die Gewerbesteuer in der großen Koalition auf eine breitere Basis gestellt, um den Kommunen, die den größten Teil der öffentlichen Investitionen stemmen, eine konjunkturunabhängigere Grundlage zu verschaffen.
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01.10.09 16:38
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5317 Postings, 6156 Tage TiefstaplerGold entkoppelt sich weiter,

wenn erst der Abverkauf der Big Boys einsetzt wird das noch deutlicher.

Dann bin ich gespannt auf das Gestammel im Legasthenie-Thread.  

01.10.09 17:05

17202 Postings, 6782 Tage MinespecGold hält sich nur kurz

wird m Meinung nach mit den Währungen  ausser USD und den Aktienindices nach und nach in die Tiefe gerissen
( 70 bis 80 USD pro Tag ) bis es etwa auf 900 bzw unter 900 erst mal fallen könnte.
Wann ?
Schwer zu sagen... ab Montag 12.- 17. Oktober .
Neukäufe im Gold haben deshalb noch lange Zeit. Am Schwersten  trifft es die Aktienmärkte... freefall um bis zu 50 % ! Sehr schnell .  Wir befinden uns bereits in der Vor Crash Zone.

Nur meine Meinung  

01.10.09 17:55
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5847 Postings, 6857 Tage biomuellzumindest in Euro hält sich Gold

wieder einmal sehr gut.  

01.10.09 18:46
3

4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliSieht so aus @biomuell

da kullern einem schon die Tränen, anlog des Liedtextes von Salvatore Adamo ....

"Une larme aux nuages" ... "Es geht eine Träne auf Reisen" (1968)

Wo - verflixt ist mein Taschentuch?

Wenn ich nur daran denke, dass zu heutigen Europreisen pro Unze, die etwas "älteren Semester" 3 bis 4 Stück zu DM-Zeiten einsacken konnten - und auch noch "geistig  irreparabler" Defekte der heutigen Gewinnmaximierungsgesellschaft mit Bravour überlebt haben - was waren wir doch so weitsichtig, das "unnütze Zeug" zu horten, wegzuschliessen und als Polster für mal kommende sehr schlechte Zeiten - nicht mehr anzutasten.

Selbst in der gestückelten dreistelligen bis vierstelligen Grammzahl, waren das  XXL Schnäppchen, die auf Jahrzehnte nicht mehr wiederkommen. Gemacht für die Ewigkeit - eben- generationenübergreifend.

Eines sollten sich die Jüngeren hinter die Ohren schreiben, bis ihr mal Anwartschaften auf heutige Alterssicherungs-Papier-Versprechen in 30 oder 40 Jahren einlösen könnt, ist die Geschichte mindestens zweimal neu geschrieben worden. Gold wird auch das überleben, das ist meine persönliche Meinung.

Ich würde es noch nicht mal bei 5.000 pro Unze hergeben, egal was für ein Währungszeichen hintendran steht.

Bei dieser euopäischen politischen Finanz-Chaos-Truppe, ist selbst nach einer "Währungsreform", danach noch mit weiteren "Währungs-Pech-und Pannen-Notlösungen" zu rechnen. Dessen bin ich mir sicher!
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

01.10.09 18:59
1

5847 Postings, 6857 Tage biomuell1000 USD als Unterstützung ?

scheint ja fast so !

Wenn die hält, dann "darf" der USD von mir aus sehr gerne gegen den Euro steigen. Umso mehr, umso besser für uns europäische Goldhalter.  

01.10.09 19:07
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5878 Postings, 6472 Tage maba71Hoppla! Bank of America: "Der Chef haut ab!"

Verlassen die Ratten das sinkende Schiff oder wie ist das zu deuten?


Der Vorstandsvorsitzende der Bank of America kündigt überraschend seinen Job - ohne Angabe von Gründen. Ein Nachfolger für die größte Bank der USA wird derzeit gesucht - aber offenbar bisher nicht gefunden.

Der Chef der Bank of America, Ken Lewis, wirft das Handtuch und verlässt das Geldinstitut. Dies teilte das größte US-Kreditinstitut am Mittwoch abend überraschend mit. Lewis werde zum Jahresende in den Ruhestand gehen, hieß es nüchtern in einer Presseerklärung. Ein Nachfolger müsse noch bestimmt werden.

Die Entscheidung von Lewis kam mehr als überraschend und gibt Anlaß zu Spekulationen. Denn normalerweise verläßt der Boss des größten US-Bankhauses sein Unternehmen nicht, ohne dass vorher ein Nachfolger bestimmt wurde. Dass dies nicht der Fall ist, wird in Expertenkreisen als böses Omen gewertet.

Der 62-jährige Lewis hatte die Bank fast ein Jahrzehnt lang geführt. Durch mehrere Übernahmen baute er das Geldhaus zu einem führenden Institut der Branche aus.    

Im Zuge der Finanzkrise stieg die Bank of America bei Merrill Lynch ein. Das Geschäft brachte Lewis die Kritik von Politikern ein und führte zu Ermittlungen der Finanzaufsicht.

Lewis hatte zuvor bereits angekündigt, in den Ruhestand zu gehen, sobald die Bank die Staatshilfen in Höhe von 45 Milliarden Dollar zurückgezahlt oder er die Altersgrenze für Führungskräfte des Unternehmens von 65 Jahren erreicht habe.
http://www.mmnews.de/index.php/200910013874/...rica-Chef-haut-ab.html
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01.10.09 21:20
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5847 Postings, 6857 Tage biomuellÖlpreis

Indices brechen ein, Ölpreis +1.5 % trotz "USD Stärke"....  eher ungewöhnlich für die meisten würde ich sagen. Ich will so einen Tag nicht überbewerten, aber man sollte sich langsam daran gewöhnen, dass der Ölpreis nicht mehr den "gewohnten Gesetzmäßigkeiten" der 90er Jahre folgt.

Der Ölpreis ist noch immer höher als am Höherpunkt der "Hurrikan Katrina" Krise, die unzählige Ölplattformen am Gold von Mexiko zerstört hat (die USA ist immer noch mit grossem Abstand klare Nr.3 der grössten Ölproduzenten der Welt).

Im nächste wirtschaftliche Erholung wird schon relativ früh von einem stark steigenden Ölpreis zunichte gemacht werden. Die +5% von gestern und die +1.5 % von heute sollten zum Denken geben. Und dies als Reaktion von bestenfalls gemischten Daten zu einer wirtschaftlichen Erholung der US Wirtschaft, die einen (nur) geringfügigen Anstieg des Ölverbrauchs andeutet, noch ganz deutlich unter dem Verbrauch von Ende 2007, Q1-Q2 2008.

Sollte der Verbrauch wieder in die Höhe gehen, dann ginge auch der Ölpreis wieder in diese Region des ATH bei Öl. Wird es aber nicht so schnell gebenk, weil ein stärker Ölpreisanstieg sehr bald die Konjunkturerholung und damit den Anstieg des Ölverbrauchs wieder zunichte machen würde.....

Die "guten Zeiten" sind definitiv vorbei - auf zumindest 15 (eher mehr) Jahre.  

01.10.09 21:48
2

5878 Postings, 6472 Tage maba71@bio

Na ja Indizes brechen ein ist ein wenig übertrieben!
Habe mit Minespec auch korrespondiert (Bayern bleibt eben Bayern!) und der sieht es ähnlich wie ich!

1. Evtl. schon noch Möglichkeiten hoch auf die 6.000 DAX, im Euro vielleicht die 1.50 küssen! Könnte muß nicht!
Laut EW-Analyse sind die Ziele alle im DAX und im DOW sowie im Euro abgearbeitet!
ALLE!!!!!
Das was wir jetzt sehen ist eine Zugabe, die restlichen %, die eigentlich bei einem anständigen Trader der Putzfrau gehören! Jedenfalls einem Trader, der übergeordnet und nicht intraday handelt!

Ich sehe jedenfalls eine 80/20% Chance/Risiko für short in obigen Klassen!
Ist nur meine Meinung!
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01.10.09 21:56

36 Postings, 5805 Tage Butchermaba71

könnte mir allerdings morgen noch einmal einen Move aufgrund der getrixten Arbeitsmarktdaten mit rückläufiger Arbeitslosenquote vorstellen. Onkel Tiedje hat für die nächste Woche die letzten Hochs für die nächsten Jahre vorhergesagt. Bisher lag er immer richtig. Lassen wir uns überraschen.

Schon bei MMNews den Artikel  über Gold 12000 gelesen? Mein PC spinnt. Kann ihn leider nicht reinstellen.  

01.10.09 22:20
1

5878 Postings, 6472 Tage maba71@butcher

Genau das habe ich Minespec auch gesagt!
Ich warte Morgen den Arbeitsmarktbericht ab!
Dann sehen wir klarer!
So oder so!
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02.10.09 00:56
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5847 Postings, 6857 Tage biomuellmaba

ich bin 5770 short auf den DAX und habe auch einen put auf die DB. Nicht weil ich mich an der ganzen Zockerei beteiligen will, sondern weil ich eine bestimmte Aktienpositition nicht verkaufen kann, diese aber gegen Fallende Kurse/Indices hedgen will.

Keine Frage, ich bin auch der meinung - die Indices sind völlig ausgelutscht und reif für mittelfristige deutliche Korrektur. Hauptindices incl. Dax zeigen fast durchwegs - bearische keile - für mich sehr aussagekräftige Formationen (dass es weiter runter geht, und zwar deutlich). Von EW habe ich leider keinen blassen Schimmer.  

02.10.09 10:41
3

5847 Postings, 6857 Tage biomuellgold stabil

interessant.  Man hätte sich - durchaus berechtigt - erwarten können, dass der Goldpreis (zumindest in USD) mit den Indices deutlich nachgibt.

Nett zu sehen, wie der Goldpreis diesen pessimistischen Erwartungen nicht gerecht wird - zumindest bisher nicht.  

02.10.09 11:13
4

17202 Postings, 6782 Tage MinespecKlasse Analyse von Roland Watson zu Silber

falls noch nicht gelesen:
Quelle: goldseiten.de
Link: http://www.goldseiten.de/content/diverses/...toryid=11708&seite=2  

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