sry, dass halte ich für totalen quatsch. welche anleger und welche grossen? beispiel dax, die "grossen" machen das unter sich aus und der "kleinanleger" wovon angeblich nur 10% der deutschen in aktien etc investiert ist kann bei steigenden kursen davon profitieren. bei fallenden kursen können von diesen 10% 99% nicht profitieren, da sie aufgrund ihrer risikoklasse keine leerverkäufe oder shortselling betreiben können. ...und das der kleinanleger innerhalb von 5 tagen zu hohen kursen aussteigt, um zu niedrigeren wieder einzusteigen tendiert eher gegen null. da brauchst du nur in deinem umfeld zu schauen, wer sich mit aktien beschäftigt und wie ihr verhalten ist. genauso schwachsinnig ist die aussage von institutionellen anlegern, wenn sie immer behaupten, sie würden an der seitenlinie stehen und hätten den ganzen anstieg der letzten monate und jahre verpasst und würden auf riesen cashbeständen sitzen. die investitionsquote der kleinanleger hat sich seit dem börsenboom ende der 90iger jahre fast halbiert. d.h. von den kleinanlegern sitzen noch viele auf ihren beständen von damals und freuen sich, dass sie sich wieder so gut erholt haben. eine ganze menge hat aber auch genug davon und ist ausgestiegen. lustig ist auch, dass vor 14 tagen erste kursziele im dax von 9 oder 10000 durch die lande zogen und nun die frage gestellt wird: halten die 7000 oder gehts bis auf 6200? diese frage kann uns nur der dow beantworten und da scheint mir noch viel luft nach unten zu sein. warum? aus meiner sicht haben die amis massive probleme mit ihren immobilienwerten und krediten. auch halte ich den aktuellen ölpreis nicht für förderlich, was aber von anderen marktteilnehmer gegensätzlich gesehen wird. wenn denen nun auch noch die aktienkurse um die ohren fliegen, dann könnte es übern grossen teich ein mächtiges beben auslösen. und genau an diesem punkt denke ich, wird die fed eingreifen, in welcher form auch immer. ich kann mir gut vorstellen, dass in den nächsten tagen der dow die 13000 und der dax die 7000 testet. danach werden wieder stimmen laut, dass die unternehmensgewinne/nachrichten ja grundweg positiv sind und es bis zum jahresende zu einer erholung kommt. sollten aber auf grund der kursverluste in den nächsten tagen weitere hedgefonds oder banken ins trudeln geraten und positionen schliessen müssen, dann wird es nach unten keinen boden geben. leider ist es bei diesem umfeld auch für trader extrem schwer, positionen mit gewinnen zu schliessen. wenn ich den freitag sehe, wo innerhalb von 3 minuten der dax 100 punkte hochschiesst... schön finde ich hier in den foren, dass es nur gewinner gibt, die jeweils richtig positioniert sind. ich für meinen teil, war seit dow 13890 in short und hatte gute gewinne eingefahren, bis ich am donnerstag bei dax minus 130 punkten auf eine gegenreaktion gesetzt habe. da waren innerhalb von 5 stunden die gewinne der letzten 14 tage weg und hab sogar am freitag mit verlust aus den letzten 14 tagen geschlossen. da war die gier einfach zu gross geworden und ich hatte zuviele longkontrakte, als sich der dax in richtung 7375 machte. sowas holt einen dann schnell wieder auf den boden der realität zurück und beweist mir: gier frisst hirn:-) |