Als ich in den 90ern Immobilienbesitzer wurde, ließ ich mich von folgenden Faktoren überreden:
- sinkende Sparzinsen, d.h. Inflation frisst Rendite (und später auch Kapital) - Immobilien sind stabile Werte mit Steigerungspotential - günstige Kredite der LAKRA - nach Kredittilgung zahlt der Mieter langsam den Immobilienwert ab (haha)
Von den Risiken hat mir keiner was erzählt. Dabei bin ich noch glimpflich davongekommen. Der größte Schaden war ca. ein Jahr ohne Mieteinnahmen durch Mietnomaden, dafür Anwalts- und Gerichtsvollzieherkosten.
Die Wertsteigerung dürfte sich über gut 20 Jahre auf rund 50% summieren. Einen großen Teil durfte ich noch zu 8,25% über die Bank finanzieren, wobei die steuerlichen Vorteile genauso wie bei der 7b Abschreibung gegenzurechnen wären.
Und währen der ganzen Zeit zahle ich ja noch Miete für die Wohnung, in der ich wohne. Rein aus Interesse werde ich mich wohl mal hinsetzen müssen, und den ganzen Schlamassel ausrechnen. Die aufwändigste Rechnung wird wohl die steuerliche sein, da ich dann über 20 Jahre meine Einkommesteuer ohne die Zahlen der Immobilienanschaffung nachberechnen müßte. |