Die Stufen finden sich auch bei anderen Themen im Leben wieder, bei denen es Abweichungen zum Weltbild, zur täglichen Routine o.ä. kommt, z.B. Katastrophen, Verluste nahestehender Personen, Krankheiten, Change-Prozesse im Unternehmen etc.
Du hast aber zwei wichtige Stufen ausgelassen: Wut und Resignation kommen nach der Panik/Angst und vor der Akzeptanz und dem Optimismus.
Im Forum sind diese Stufen gut erkennbar bei einzelnen Foristen. Einzelne resilientere Personen überspringen i. d. R. die Zwischenstufen recht schnell. Sie blicken nach vorn und sehen das Positive, z. B. die tolle Gelegenheit Aktien eines der zukunftsträchtigsten Unternehmen Europas so günstig zu erhalten. Sie ergreifen die Gelegenheit beim Schopf und kaufen nach und freuen sich nicht nur über das Sonderangebot, sondern auch noch über die historisch einmalig günstige Finanzierung.
Andere bleiben in den Zwischenstufen stecken. Manchmal in einem iterativen Prozess des Verarbeitens („Das kann nicht sein!“, „LV und BaFin sind schuld!“, „Musste ausgerechnet mir das passieren!“, „Das darf nicht sein!“, „Die Regierung ist an all dem Schuld!“, „Ich will von Aktien nie wieder was wissen!“ ...).
Der einzige Mist auf dem nichts wächst ist der Pessimist. |