empfinde ich als unangemessen. Bei einem vermieteten Objekt kommen da schnell 100.000€ und mehr zusammen, wenn Fenster, Dach, Fassade und Energieversorgung erneuert werden sollen. Viele Immobilieneigentümer, die ihre Immobilie als Rentenersatz angeschafft haben, wie viele selbständige Handwerker und Dienstleister haben nicht mal schnell eine solche Summer über. Mit den Mieteinnahmen finanzieren sie ihren Lebenunterhalt. Ihr Steuersatz ist meist auch nicht so hoch, dass sich solche MAßnahmen als Abschreibungsinvestitionen lohnen würden. Andere Immobilien, sind für eine Außendämmung nicht geeignet, weil es zu einer Verschandelung führen würde. Und eine Innendämmung ist bei einer vermieteten Wohnung zu gut wie unmöglich, da muss man warten, bis sie leer ist.
Davon abgesehen bin ich auch nicht sicher, ob man nicht in 10 oder 20 Jahren zu der Erkenntnis kommen wird, dass Styropor eigentlich schädlich ist und deshalb als Dämmung ungeeignet, so wie das mal bei Asbest der Fall war.
Darüber hinaus ist der Bunker-Effekt auch nicht gerade ansprechend, wenn bei einem Altbau mit dicken Wänden dann noch 16 bis 25cm Styropor drauf bringt - die Fenster sehen dann eher wie Schießcharten aus. Ich habe mein Haus auch gedämmt aber mit 8cm, das sieht gerade noch verträglich aus und hat den Mietern auch schon eine deutliche Heizkostenreduzierung gebracht. |