Ihr bzw. du vergleicht / vergleichst nicht, wie du es ausdrückst, "currentAssets - currentLiabilities", also das kurzfristige "Eigenkapital", exakter das Umlaufvermögen, mit den kurzfristigen Verbindlichkeiten sondern ihr bzw. du vergleicht / vergleichst eher "currentAssets - long-termLiabilities", sprich das kurzfristige "Eigenkapital" mit dem langfristigen Verbindlichkeiten und dies ist beim negativen Eigenkapital die dafür falsche Berechnungweise, wie von mir bereits in früheren Posts hingewiesen. Denn das negative Eigenkapital, was ja eigentlich nur ein sehr kurzfristige Kennzahl ist und eine Überschuldung ausdrückt, die, wenn nicht ebenso kurzfristig aus der Welt geschafft werden kann, z. B. durch Umschuldung, aquirieren von neuem Geld, Umwandlung der kurzfristigen in langfristige Verbindlichkeiten, etc., zur Insolvenz bzw. zum Insolvenzantrag führt, wird durch "currentAssets - currentLiabilities" berechnet und nicht wie von euch bzw. dir "currentAssets - long-termLiabilites". Denn solange du mit deinen "currentAssets" deine "currentLiabilities" bedienen kannst, was AMC derzeit schon allein aufgrund seines Cashbestandes unzweifelhaft kann, dann liegt hier solange kein negatives Eigenkapital vor, bis dies nicht mehr der Fall ist und daher muss ich in diesem Fall auch gar nicht das gesamte "currentAsset" von AMC berechnen, solange alleine schon mehr Cash als "currentLiabilites" vorliegt. Solange gibt es, wie bereits gesagt, kein negatives Eigenkapital. Das war im Übrigen auch dies, was Adam Aron damals in seinem Tweet meinte, dass Cash King ist.
Zwar kann "currentAssets - long-termLiabilites" auf ein negatives Eigenkapital in der Zukunft hinweisen, aber woher wilst du wissen, wie sich die "currentAssets" in der nächsten Zeit bzw. bis zur fällig werden der jeweiligen long-termLiabilites noch entwickeln? Z. B. kann AMC durch den Vorschlag den ich gemacht habe, mit einem Schlag so viel "currentAssets" generieren, dass es die "long-termLiabilities" übersteigen und dann wäre in diesem Falle AMC nicht einmal mehr verschuldet sondern hätte maximal nur noch Schulden.
Das ist wie bei dem Häuslebauer, der muss z. B. für sein Haus jeden Monat 2.000 Euro abzahlen, verdient aber jeden Monat z. B. 3.000 Euro. Dann ist er zwar verschuldet, weil er z. B. die 500.000 Euro nicht hat, aber er kann mit seinen 3.000 Euro monatlich, die er verdient, die kurzfristigen Verbindlichkeiten, sprich die monatlichen Raten zahlen. Damit ist er nur verschuldet und nicht überschuldet. Verliert er nun seinen Job und bekommt z. B. nur noch 1.000 Euro Arbeitslosengeld, dann ist er überschuldet bzw. hat ein negatives Eigenkapital, sofern das Haus nicht den Wert der noch offenen Schulden deckt.
Wie bereits gesagt, das negative Eigenkapital ist nur ein sehr kurzer Faktor und kennzeichnet eigentlich nur eine Überschuldung aber keine Verschuldung und bei einer Überschuldung muss ich, sofern ich diese nicht kurzfristig ausgleichen kann, Insolvenz anmelden. Denn ich bin bei einer Überschuldung nicht mehr in der Lage, meine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken und wenn ich dies schon nicht kann, was interessieren mich dann noch meine langfristigen Schulden?
Du musst also für das negative Eigenkapital schauen, welcher Kreditbetrag wird kurzfristig bei AMC fällig und kann dieses mit den Umlaufvermögen von AMC bedient werden oder nicht. Sollte dies nicht der Fall sein, dann müsstest du noch prüfen, ob AMC dieses kurzfristige negative Eigenkapital kurzfristig beseitigen kann, z. B. durch eine KE oder durch Verkäufe aus dem Umlaufvermögen, und ist dies der Fall, dann liegt auch kein wirkliches negatives Eigenkapital vor, so wie z. B. bei Infineon. Ist dies nicht der Fall, dann liegt unzweifelhaft ein negatives Eigenkapital vor.
Das Umlaufvermögen mit den langfristigen Verbindlichkeiten zu vergleichen, ist im Sinne des negativen Eigenkapitals purer Unsinn. Wie bereits gesagt, alleine die Tatsache, dass AMC bisher noch keine Insolvenz anmelden musste, im Vergleich zu z. B. Cineworld, zeigt, dass AMC kein negatives Eigenkapital hat.
@ Better_be_green
Das Verhältnis von sythetischen Shares im Vergleich zu realen Shares bleibt auch gleich, es verringert sich halt nur um den Faktor 10 auf beiden Seiten. D. h. der synthetische Müllhaufen wird um 90% kleiner und auch der Komposthaufen (= reale Shares) wird um 90% kleiner, aber wenn etwas kleiner wird, sprich der synthetische Müllhaufen, welcher das eigentliche Problem unserer "Freunde" ist, ist doch viel leichter und kostengünstiger zu entsorgen als ein 10 mal so großer, oder? Den Komposthaufen interessiert dabei niemanden, da dies der "gute" Müll ist (und jetzt nicht wieder anfangen hier in den Begriff Müll etwas hineinzuinterpretieren, dass bezieht sich einfach nur auf den Komposthaufen, was ja ein Müllhaufen ist, und nicht auf die Aktie von AMC. Gell Graf Rotz?). Mit anderen Worten, über Nacht löst sich für unsere "Freunde" das Problem mit dem synthetischen Müllhaufen zu 90%, ohne das die dafür auch nur einen einzigen Finger krumm machen müssen und dies ist doch eine tolle Sache für unsere "Freunde", wenn die nun nur noch theoretisch einen 1/10 so großen Müllhaufen entsorgen müssen, oder? Selbst wenn sie anfangen, wieder auf den synthetischen Müllhaufen oben was drauf zu packen, z. B. um damit den Kurs der "neuen" AMC - Aktie zu drücken, ist dieser anschließend kleiner (und somit auch billiger) als der sythetische Müllhaufen davor. Mit einem Reverse Split helfen wir somit sozusagen unseren "Freunden" dabei, den synthetischen Müllhaufen um 90% zu reduzieren. Für unsere "Freunde" doch dann eine feine Sache, oder? Wenn auf einmal 90% aller synthetischen Aktien, die in den letzten 2 Jahren so aufgebaut wurden, über Nacht verschwinden, was sonst nur gegangen wäre, hätten wir ihnen unsere (synthetischen) Aktien verkauft.
Wie aber bereits von harryharry gesagt, solange man dies nur aus reiner Investorensicht aus betrachtet bzw. aus einem nicht manipulierten Markt, z. B. ohne sythetische Aktien, dann ist ein Reverse Split mehr oder weniger nur maximal eine psychologische Komponente, so wie auch bei einem Split. Wir leben aber nachweislich nicht in einem nicht manipulierten Markt, sondern in einem manipulierten Markt und es gibt diese sythetischen Shares und bei AMC, aber vor allem bei APE, wohl nicht zu knapp. Vermutlich sind wir ja die meistgeshorteste Aktie der Welt.
Ich hoffe, dass du es nun verstanden hast, warum ein Reverse Split, bezüglich unserer Bewegung und unserer Ziele, u. a. der Short Squeeze oder der MOASS, eine fatale Fehlentscheidung wäre? Falls nicht, dann frag einfach noch einmal nach. Kein Problem wenn.
@ Seewölfin
Es waren keine Mußmaßungen bzw. Tiefschläge gegen dich, sondern Frei21 hat meiner Meinung eine Aussage falsch getätigt bzw. falsch dargestellt und darauf habe ich ihm nur geantwortet. Hätte er dies nicht erwähnt, wäre dies hier so nie ein Thema in diesem Thread geworden. Immerhin hattest du so viel "Arsch in der Hose" und hast zumindest zugegeben, warum du hier bist und nicht wie andere, wie z. B. TheCat, die sich hier als Ape ausgeben, obwohl sie keine sind.
Und das ich mich bei Adam Aron bezüglich seiner "Smartheit" im Umgang mit der Kapitalerhöhung getäuscht habe, habe ich ja bereits schon zugegeben, oder? Also ich kann Fehler zugeben, wenn ich diese gemacht habe und es war beileibe nicht mein erster und einziger Fehler den ich hier zugegeben habe. Aber deswegen rede ich jetzt Adam Aron, für alles was er in der Vergangenheit getan hat, nicht pauschal schlecht, so wie du gerade. Denn er hat beileibe nicht alles falsch gemacht und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass du damals die abgesagte Kapitalerhöhung hier als schlechte Entscheidung verurteilt hättest und ich hänge mich jetzt mal so weit aus den Fenster und behaupte, hättn wir damals die 25 Millionen Stück KE durchgewunken, hätten wir jetzt mindestens eine Milliarde USD mehr auf der hohen Kante und somit wäre es wohl nie zu dem Thema APE überhaupt gekommen und das es so gekommen ist, wie es gekommen ist, daran haben wir genauso unseren Anteil, wenn auch jetzt nicht im speziellen unser Thread, da wir ja eh nicht mit abstimmen durfen.
Und sollte Adam Aron seine Genialität noch beweiesen, dann würde ich mich selbstverständlich für meine erneute Fehleinschätzung ihm gegenüber, zumindest hier, entschuldigen und erneut einen Fehler meinerseits einräumen. Aber ich bezweifle, dass er uns diese Genialität im Bezug auf die APE - KE noch beweisen wird, denn wenn dies der Fall wäre, dann hätte er bestimmt nicht seine Vergütung und die der Vorstände einfrieren lassen. Dies war meiner Meinung nach, wie bereits erwähnt, ein sehr klares und deutliches Zeichen, dass er den Knall zumindest gehört hat und daher damit die Gemüter etwas beruhigen wollte und auch wenn dies wohl nur in diesem Kontext erfolgte, so muss man ihm das dennoch hoch anrechnen, denn wie gesagt, ich kenne CEOs, und du wohl sicherlich auch, die selbst in solch einer Situation noch immer weiter oben draufsatteln. Als jüngstes Beispiel wäre hier die Lufthansa zu nennen.
Wie immer zum Abschluss, alles was ich in diesem Post geschrieben habe, ist meine persönliche Meinung zu dieser ganzen Thematik hier. |