Wie ich bereits schrieb, wird es nicht nachweisbar sein, weil Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis stehen.
D.h. wenn Jemand im Alltag mit Bitcoins bezahlt, braucht der sich keine Platte über Steuern machen, auch nicht in den USA, weil keine Steuerbehörde die Kapazitäten hat, alle Transaktionen aufzudecken und dem Steuerzahler eine Steuerschuld nachzuweisen, denn wiegesagt im Gegensatz zu einem Bankkonto, dessen Transaktionen man leicht nachvollziehen kann, gibt es dies bei Coins nicht.
Insofern wird sich die Steuerbehörde auf die großen Transaktionen beschränken und hier sicherlich Nachforschungen betreiben, sollte ein Verdacht bestehen. D.h. wenn Jemand ein Auto, Haus oder größere Anschaffungen macht, dann wird die Steuerbehörde dies auch kontrollieren. Und die paar wenigen großen Transaktionen die man im Regelfall macht, da ist es der Aufwand wert. Man muss bedenken, dass Steuern lediglich auf Kapitalerträge anfallen, d.h. wenn du Kursgewinne verbuchst. Fallen keine Kursgewinne an, so brauchst du da auch keine Kapitalerträge angeben und entfällt der ganze Aufwand. Fallen Kapitalerträge an, so ist dies ja positiv, selbst wenn du 25% des Gewinns abgeben musst, lohnt sich der Aufwand.
Wem all dies zu unsicher ist, dann besteht auch die Möglichkeit, die Kapitalerträge automatisch errechnen zu lassen. Sowas kann ich dir programmieren, solltest du einen Bedarf danach verspüren. ;-)
Fazit: Die steuerliche Behandlung mag auf den ersten Blick hinderlich sein, doch im Grunde wird es an der Nachweisbarkeit scheitern und eher einen erzieherischen Effekt haben. Für Jene, denen all dies zu heiß ist, werden sich automatisierte Anwendungen ergeben, der Aufwand hierzu ist sehr überschaubar. |