Interessantes Posting von dir. Mal ganz unabhängig von den Einnahmen eines Bürgers, der wie viele danach strebt Eigentum zu erwerben. Alles hat seine Vor-und Nachteile. @Börsensieger sieht das ein wenig verbissen und bläst in das übliche Horn mit dem gerne zitierten "Immobil. Was soll man sich denn da drunter vorstellen? Leben wir heute als Nomaden, die ihre Zelte abbrechen und weiterziehen? Für einige schon, die süchtig sind nach ständigen Veränderungen, Karriere-Geilheit und Machtstreben vorausgesetzt. Für den Otto-normalbürger ist eher das Gegenteil richtig. Ich arbeite um zu leben und nicht ich lebe um zu arbeiten.
Es gibt auch noch genügend Menschen, die mit dem was sie erreicht haben zufrieden sind, ein harmonisches Zusammenleben mit ihrem Partner/in geniesen. Der Wunsch nach einer Immobilie ist die größte Kraftanstrengung für all die Menschen, die eine haben wollen. Leider sind sich die wenigsten bewusst, dass es hier nicht um eine spontane Konsumentscheidung geht, Rückgabe bei Lustlosigkeit eingeschlossen.
Da heisst es - passt mein Partner/in wirklich zu mir und trägt beiderseitige Verantwortung auf Jahrzehnte Früchte? Bin ich bereit für diesen Eigentumswunsch auf viele Annehmlichkeiten gegebenenfalls zu verzichten? Habe ich genügend Eigenkapital vorher angespart. Beherrsche ich wenigstens das ABC der Mathematik (Zins/Tilgung).
Wenn ja - steht diesem Schritt nichts im Wege und ist trotz allen Veränderungen das Beste was man für das Alter sich als Ziel setzt - eigener Wohnraum der mir gehört. Deshalb hast du in vielen Aussagen Recht.
Ob 50 qm ETW-Wohnung oder 200 qm Haus - Eigentum würde ich auf Dauer jeder Mietwohnung vorziehen.
Den Fehler den viele bei Gegenüberstellung machen ist das älter werden selbst. Mit einer geringen Rente, dann noch davon die Miete zu bezahlen, weil man vorher 25-30 Jahre gelebt hat, als gäbe es kein Morgen.
Wir reden hier von normalen Einkünftebezieher und nicht von solchen, die nie mit eigener Arbeit es zu etwas gebracht haben. Auch wenn manche immer noch glauben Geld verdient Geld. Das werden die Verlierer von morgen oder übermorgen sein. |