Wurde oft gefragt und oft beantwortet! Aber man kann es nicht oft genug wiederholen! Und für Alle Neueinsteiger, in Amiland läuft vieles Anders als bei uns! Nicht wundern! Unter dem Eindruck der Geldsystemkrise wird weltweit immer mehr die Frage gestellt, 'Wem gehört eigentlich die Fed?' Vorwurf: US-Notenbank steht Wall-Street-Banken zu nahe. Medien kritisieren, dass die US-Notenbank Fed eine Privatbank ist. Der US-Notenbank Fed wird vorgeworfen, den Wall-Street-Banken zu nahe zu stehen und die Finanzkrise nur halbherzig anzugehen. Unter anderem schreibt Reuters in aller Öffentlichkeit, dass die Federal Reserve nicht dem Staat gehört, sondern den Wall Street Banken. Als plastisches Beispiel für die kritisierte Nähe zur Wall Street gelten aktuell die Umstände des Rücktritts des Aufsichtsratschefs der Federal Reserve von New York, Stephen Friedman. Der Ex-Chef der Investmentbank Goldman Sachs begründete seinen Rückzug in der vergangenen Woche, dass die Diskussion um sein Goldman-Aktienpaket der Fed in der jetzigen heiklen Phase schaden könne. Besonders pikant ist die Situation, weil die New York Fed im US-Notenbank-System eine besondere Stellung einnimmt: Sie führt am Finanzplatz New York die Offenmarkt- und Devisengeschäfte der Zentralbank aus und ist auch an der Aufsicht über die Banken beteiligt. Sie selbst gehört allerdings nicht dem Staat, sondern den Mitgliedsbanken die sie eigentlich kontrollieren sollte. Die Fed ist quasi das profitabelste Monopolunternehmen aller Zeiten, denn sie ist der exklusive Produzent von US-Dollars. Die Fed, deren Board vom US-Präsidenten bestimmt wird, bezeichnet sich selbst als unabhängig innerhalb der Regierung. Das Fed-System diene "öffentlichen Zwecken, habe aber auch private Aspekte". Genau diese Konstruktion sorgt nun im Finanzministerium für kritische Fragen: Ressortchef Timothy Geithner sagte Reuters, die Zentralbank müsse sich genauer damit beschäftigen, wie mit Interessenkonflikten umzugehen sei. Auch Fed-Chef Ben Bernanke teile diese Auffassung. Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman kritisierte die Belastungstests als unzureichend. Die USA hätten die Chance zu einem Befreiungsschlag verpasst und spielten in der schwersten Krise seit Jahrzehnten auf Zeit. "Eine radikale Lösung zur Stärkung der Banken wäre eine vorübergehende Verstaatlichung der Citigroup und womöglich der Bank of America gewesen", erklärte Krugman. Mit "halbherzigen Maßnahmen" riskierten die USA nun eine lange Phase der wirtschaftlichen Agonie. "Mich treibt die Sorge um, dass den USA, aber auch der Euro-Zone verlorene Jahrzehnte wie in Japan bevorstehen", sagte Krugman. Japan war nah dem Platzen einer Immobilienblase in den frühen 90er Jahren in eine wirtschaftliche Schockstarre verfallen, die sich erst Anfang dieses Jahrzehnts löste. ................................. ----------- "An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !" "An der Börse kann man 1.000 % Gewinn erzielen, aber nur 100% Verlust!" |