Bayer AG

Wenn die Klage vom Tisch ist sehen wir hier wieder 80 Euro.  

...du bist ja die Leuchte, die alle für dumm erklärt hat, die bei Tesla schon vor Jahren investiert waren.  

Sehe ich genauso. Aktien schützen vor Inflation und auch die Dividenden-Erträge sind neben dem Kursgewinn für den Vermögensaufbau wichtig, siehe die 72-Regel (bei Wikipedia ist das gut erklärt). Und der Gewinn entsteht im Einkaufspreis. Ich habe Bayer lange beobachtet, als der Kurs um 55 pendelte und bin dann etwas zu spät zum Kurs von knapp 48 eingestiegen. Wenn ich mir den Kursverlauf der letzten 10 Jahre anschaue (nicht Charttechnik, davon verstehe ich nix), komme ich zum Schluss, dass alles unter 50 günstig ist. Heisst man kauft eine Aktie (also Bayer) günstig, wenn die Kanonen donnern, und wartet auf einen Kursgewinn. Wenn  der nicht kommt, hält man die Aktie, kassiert die Dividende und freut sich.  

Glückwunsch. Da bist 5 EUR günstiger rein. Ich halte sehr viel von der 80/20 Regel. 80Prozent langweilig und Dividenden/wachstumslastig,  20Prozent  spekulativ.  Ist dem Pareto-Prinzip ähnlich.  

Typische Kennzahlen wie KGV, Wachstumsdynamik.
Am besten sieht man es, wenn der Kurs die erreichten Höhen nicht halten kann. Im Fall von Bayer hängt natürlich der endgültige Absturz mit der teuren Monsanto-Übernahme und ihren Folgekosten zusammen. Der Kurs hatte aber vorher von schon 140€ nachgegeben. Denn das KGV mit weit über 20 passt eher zu einem extrem wachstumsstarken Unternehmen, das Bayer auch damals nicht war.  

Mitlerweile leben wir aber in einer stark inflationären Zeit (bei den Vermögenswerten). Da passen die bisherhigen Relationen evtl. auch nicht mehr so.  

"Denn das KGV mit weit über 20 passt eher zu einem extrem wachstumss­tarken Unternehme­n, das Bayer auch damals nicht war."

--> in den 90ern sicher zutreffend, in 2021 sicher nicht. Bayer durchbricht diese Woche die 60€. Heute war Feiertag in den USA und es wurde nicht gehandelt. Tippe morgen auf +2-3%.  

Dein Wort in Gottes Ohr  

Wenn gestern Feiertag in den USA war, wann erklärt das auch, warum Bayer bis zum Handelsende gestiegen ist. Ich gehe eher davon aus, dass die Amerikaner Bayer wieder etwas drücken - die mögen Bayer derzeit als Aktie (und Unternehmen) nicht . Das ist zumindest mein Eindruck.  

hat Bayer doch immer bei der Xetra Eröffnung, das hat wenig mit den Amis zu tun...
Der Markt scheint einfach dem Vorschlag noch nicht genug zu trauen, und verkauft daher schnell kleine Kursgewinne ab..  

 

wie stark Bayer durch die Decke geht.......der Markt prügelt sich ja um diesen Wert, sehr sehr stark.....  

zumindest nicht ohne News...

Baumann ist noch im Amt, und der Vergleich ist noch nicht durch, daher hat sich ja auch nichts geändert...  

wir nähern uns ja schon den 50 Euro. Morgen definitv drunter. Hehe, ihr seit mir zwei Vögel:)  

aber genauso schwachsinnig ist es von 2-3% zu träumen, ohne das Baumann geliefert hat.
Ohne einen finalen Vergleich wird Bayer erstmal weiter stagnieren....historisch sind das ja immer noch Kurse nahe dem Corona Tief, Bayer war ja eben der schlechteste DAX Wert in 2020...

Aber unter 50 würde ich definitiv wieder nachkaufen ;-)  

Was haltet Ihr in dem Fall einer Glyphosateinigung von stop buy limits.

Ich habe zusätzlich welche gesetzt  

Kurs sicher nicht nach oben kaufen werden sondern eher verkaufen. Die Haben derzeit lieber BASF als Bayer. Das ändert sich vielleicht irgendwann, aber nicht mehr dieses Jahr.  

.. wieder abwärts. Der Kurs wird die nächsten Wochen in dieser Range bleiben.  

Ich bin der Meinung, dass der Kurs langsam aber stetig steigen wird - vorausgesetzt, der Richter winkte den Deal durch. Da ist es auch egal, ob die Amis Bayer noch mögen oder nicht. Aber es ist auffällig - bis 15.30 Uhr steht Bayer meist besser da als BASF. Am Ende des Tages dann meist schlechter - zumindest im Vergleich zu 15.00 Uhr.  

Frühs ein Fünkchen Hoffnung, abends dann fetter Abverkauf.....

Es ist niemanden zu verdenken den Schlussstrich zu ziehen....  

Genau, es gibt selbst im DAX viele Alternativen, die einen ähnlichen Value Aktien Chararkter haben, z.B. Post, Telekom, BASF. Die laufen deutlich besser, daher macht ein Tausch durchaus Sinn.  

Wer bei Bayer unter 50 Euro eingestiegen ist, sollte halten und ein paar Jahre warten. Dann sollte der Kurs gestiegen sein (sehe ich wenigstens so). Wer auf schnelle Kursgewinne aus ist, der ist bei Bayer eher schlecht bedient. Und Alternativen gibt es, wenn auch nicht viele, die Kurse sind einfach schon wieder sehr hoch. BASF ist sicher nicht schlecht, aber auch schon gut gestiegen. Da würde ich einen günstigen Preis von 60EUR ausrufen. Man kann sich auch mal ne Schweizer Aktie anschauen: Swisscom. Eine langweilige Aktie (keine hohen Kursgewinne erwarten, kann gut noch weiter runter gehen), die gut runter geprügelt wurde. Aber die Dividende stimmt, die Kasse klingelt jährlich.  

Mein Einstiegskurs war reines Glück, ich wäre fast früher in Bayer rein. 80/20-Regel kann funktionieren, leider bin ich bei meinen "Super-dufte-Spekulationen" meist auf die Nase gefallen und habe auch schon Totalverluste erzielt. Egal, war Spielgeld und so lernt man es am Besten. Ich nehme das gelassen und weiss auch genau, dass ich fast immer zu teuer kaufe und zu günstig verkaufe. Hauptsache ist, es kommt was Geld rein und man schreibt in der Summe schwarze Zahlen.  

Auch wenn die Dividende noch so nett ist: 35% werden als Quellensteuer erst mal abgezogen. Nur 15% davon kann man sich in Deutschland anrechnen lassen. Deshalb noch mal ordentlich deutsche Abgeltungssteuer on top. Die Rückforderung der Schweizer Steuer ist umständlich und mit Gebühren verbunden. Also als Kleinanleger lieber Finger weg.
Holland, Luxemburg, UK, USA sind unkomplizierte  Alternativen.  

Da haste natürlich recht. Nur wenn man von einer Dividendenrendite von momentan 4.61% ausgeht und davon 20% abschreibt, endet man immer noch bei knapp 3.7% Rendite. Das ist doch ned schlecht oder mache ich da einen Rechenfehler?