ganz so "schwarz/weiß" ist es dann auch nicht, Vodafone hat schon auch einen Anteil daran. Das Joi keine Umsatzsteuer für den gleichen Zeitraum wie VI zahlen muss ist ja klar, sie sind aber auch viel später in den Markt eingestiegen. Bharti Airtel musste genauso bluten, sie haben aber ihre Hausaufgaben gemacht und stehen heute, trotz Sondersteuer, profitabel da. Was viele vergessen: VI ist der Billiganbieter in Indien, der mit dem schlechtesten Netz usw.
4G-Nutzer: Du argumentierst ja auch bei VI mit dem Wachstum der werthaltigen 4G-Nutzer von 116Mio auf 120Mio, Bharti Airtel hat ihren 4G-Kundenstamm von 192Mio auf 210Mio gesteigert, d.h. VI + 3% / Airtel +9%
Kundenstamm allgemein: von 253Mio auf 234Mio gefallen, Bharti Airtel hat ihren Kundenstamm von 353Mio auf 364Mio gesteigert, d.h. VI -7,5% / Airtel +3%
ARPU von 109Rs auf 131Rs gefallen, Bharti Airtel von 153Rs auf 190Rs gesteigert, d.h. VI +20% / Airtel +24%
usw....
Das hat sich schon Vodafone vorzuwerfen, der Staat hat es allen gleich schwer gemacht. Vodafone hat sich es da drüben zu einfach gemacht und geglaubt, dass man sich Umsatz kaufen kann. Den gleichen Fehler machen sie im übrigen auch in Europa, aktuelles Beispiel ist ja "3" oder three in UK: man kauft keine Infra in Glas, man kauft keine Innovation, man kauft Kunden und damit ggf. Synergien. Prinzipiell finde ich es nicht schlecht ABER man benötigt in meinen Augen andere Lösungen. Ich hätte es mir nie erträumen lassen, dass mal der Beamten-Laden aus Bonn innovativer ist als die smarten Jungs aus Newbury. Aber das ist der Wandel, wer heute vorne mitspielt macht das halt nicht ewig. |