Ich habe die Anzahl Verletzter im Strassenverkehr benutzt, nicht um die Autofahrer pauschal zu verurteilen, sondern um eine Relation herzustellen, zu den 300 berichteten Verletzten in D im Zusammenhang mit den Masken und Massnahmen, ...zu 300'000 im Strassenverkehr.
Da hätte ich auch zB darüber berichten können, dass alleine in der Schweiz ca 50 Menschen ertrinken jedes Jahr beim Schwimmen, hochgerechnet auf Deutschland wären das etwa 500. Da ist niemand schuld, aber die sind dann tot und oft sind auch Kinder und Jugendliche dabei. Soll man deshalb das Schwimmen verbieten, gar kriminalisieren?
Auch in den Bergen verunfallen viele Menschen jedes Jahr, im Winter und Sommer. Auch viele tödlich oder mit schwerwiegenden Folgen.
Man kann schon alles verbieten, was gefährlich sein könnte und regulieren und dann auch kontrollieren und durchsetzten mit strengen Strafen und die Bevölkerung einspannen zu denunzieren usw... Aber eben, da wären natürlich dann auch die Autos.
Diese Gefahr sehe ich nun etwas bei Covid, dass diese Lust vorhanden ist, alle gleichzuschalten oder zu zwingen oder bestrafen und das dann auch individuell mittragen, als Vollzugsgehilfe quasi im Namen von etwas Grösserem. Nur deshalb sind die 300 Verletzten doch überhaupt eine Nachricht. Man hat Verbrecher, über die man sich kollektiv empören kann und sich abgrenzen kann davon, sie brandmarken kann und als Exempel benutzen kann, auch für solche, welche nur motzen.
Das ist ein abgründiger kollektiver Trieb, den ich persönlich total verwerflich finde, denn er ist die Grundlage zum Totalitären, zur Überwachungsgesellschaft, zum Ausgrenzen und Eingrenzen, zum Verurteilen und sich selbst zensieren mMn.
Nur eine Meinung darf dann noch geäussert werden. Auch wenn sie vielleicht gar nicht richtig ist für alle oder für immer.
Das ist ausgeprägt bei Covid, doch auch bei anderen Themen verengt sich auf ariva klar der Korridor der Meinungen, welche man sich überhaupt noch anhört mAn.
Dafür radikalisieren sich dann aber manche, auch gleich über mehrere Themen hinweg, lehnen auch alles radikal ab, was irgend wie von der Politik getragen und entschieden wird. Es stehen sich dann Menschen gegenüber, die rein gar nix mehr auszutauschen haben, nichts annehmen voneinander, keine Gedanken auch nur bedenken wollen, welche nicht in ihrem engen Korsett schon vorhanden sind, sich nicht eine Meinung bilden wollen, die ist ja, in Stein, schon vorhanden. Ich wurde gerade von einem user quasi degradiert, als...ein solcher bist du also, aufgrund eines Beitrages und auf seine Liste gesetzt von usern, die er ignoriert. Er war wohl einfach zu faul, zu argumentieren. So richtet man sich dann wohl ein, in einem engen Räumchen, in eine Wohlfühlzone und lässt sich bestätigen darin, alles andere interessiert einem dann wohl nicht mehr, man verliert auch die Relationen zur Realität und setzt sie nur noch in Bezug zu Gleichdenkenden.
Meine Eindrücke sind das, im winzigen Kosmos ariva, der aber sicher auch ein Spiegel ist von übergeordneten Entwicklungen.
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