Und wieder einmal ein schallende Ohrfeige für das Management und jene Nicks die sich wie immer sehr weit aus dem Fenster lehnen, um nicht zu sagen pushen was das Zeug hält.
Das eine Sonderdividende angesichts der angeblich so tollen zu erwartenden Zahlen von einem Euro nicht ausgeschüttet werden könnte, war jedem klar der nicht nur auf die Rohstoffmärkte gezielt hat. Die Basisdividende von schlappe 0,15 Euro stand schon seit dem 11.11.2021 fest!
(https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...weiter-pruefen-10733033)
Aber zum pushen sind solche Zahlen selbstredend nicht geeignet - gell. Dann schon lieber Hoffnungen streuen...
Und nun zur nächsten bitteren Realität:
Tonnage:
Der Kaliabsatz hat sich um 320.000 Tonnen erhöht. In Summe nunmehr 7,62 Mio Tonnen. In Europa ein magere plus von 70.000 Tonnen, auf 3,23 Mio Tonnen und insoweit 'Lichtjahre' entfernt von den 5,03 Mio Tonnen im Jahr 2007. Erfreulicher sieht es im Überseegeschäft aus. Hier war ein Wachstum von 250.000 Tonnen zu verzeichnen, auf 4,39 Mio Tonnen.
Die "Preise" haben sich in Europa auf 295,7 Euro /t. (12,3 %); in Übersee gar auf 352,4 Euro / t. (46,6 %) erhöht.
Angesichts der Absatzsteigerung, überwiegend in Übersee, einhergehend mit einer Preissteigerung in diesem Segment von fast 50 %, führte das nur zu einem Konzernergebnis von 525 Mio Euro. Zieht man den Einmaleffekte i.s. Reks in Höhe von 219,2 Mio Euro ab, verbleiben rund 300 Mio Euro als Konzernergebnis ohne Zuschreibungseffekt und Einmaleffekt.
Angesichts dieser Zahlen muss einem Angst und Bange werden, was passiert, wenn sich der Kalipreis wieder auf Durchschnittsniveau stabilisiert.
Quelle: Die Angaben sind dem Geschäftsbericht 2021 entnommen, springen einem allerdings - und das ist wohl gewollt - nicht sofort ins Gesicht.
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