die Liste von Wasserbüffel ist vom letzten Jahr 2020. In der aktuellen Liste 2021 hat sich BVB um drei Plätze verbessern können und steht jetzt auf Platz 10 mit 193 Punkten:
https://kassiesa.net/uefa/data/method5/trank10-2021.html
Drei Punkte besser bedeutet also für die kommende CL Teilnahme 3,324 Mio höhere Einnahmen aus diesem Pool.
2018 stand BVB in dieser Liste auf Platz 17 2019 auf Platz 15 2020 auf Platz 13 und 2021 auf Platz 10 !!!
Bei der nächsten Liste 2022 entfällt das sehr schwache Jahr 2011/12 wo BVB als Meister in einer vergleichsweise leichten Gruppe mit lediglich 6 Punkten als Gruppenletzter völlig versagte. Es ist also zu erwarten, daß BVB diese sehr gute Platzierung wird halten können, selbst wenn sie nur Gruppendritter werden und in der EL weiterspielen. Verfolger Arsenal spielt nächste Saison überhaupt nicht international, so viel dazu.
Die Erfolge in der CL und im Pokal sind also nicht eine einmalige Sache, sondern bringen rein faktisch jahrelang mehrere Millionen. Bei der CL ist das sogar genau abmessbar:
Hätte man in dieser Saison in der CL genauso schlecht abgeschnitten wie in der Meistersaison 2011/12 stünde man jetzt auf Platz 15 und hätte in der kommenden Saison 2021/22 aus dem 10-Jahrespool exakt 5,54 Mio weniger. Das ist happig, weil man natürlich auch in den folgenden Jahren Millionen weniger hätte, logisch. Hätte man in der CL so schwach abgeschnitten wie in der Saison unter Bosz/Stöger stünde man jetzt auf Platz 14.
Das jetzt erreichte CL Viertelfinale ist das beste Abschneiden seit Jahren und im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert.
Daß sämtliche Analysten das weitaus bessere Abschneiden nicht honorieren, ist wirklich einigermaßen grotesk. Sämtliche Kursziele außer jetzt Frankfurt Main Research bleiben bestehen, als wäre das alles selbstverständlich gewesen, daß man den Pokal gewinnt und das CL Viertelfinale erreicht.
Der Aktienkurs stand auch vor dem CL Achtelfinale bzw. vor dem CL Halbfinale auf der jetzigen Höhe, die erneute CL Qualifikation war in erheblicher Gefahr, Buchmacher hatten nach der Frankfurt Niederlage ein 75% Risiko gesehen, daß man die CL verpasst. Es war in der Bundesliga eine historische Aufholjagd und die Analysten tun so, als wäre das völlig egal. Absurd.
Gleichzeitig hat sich die Coronasituation dramatisch verbessern können. Das war am Anfang noch einigermaßen spekulativ, aber mit jeder Woche und jedem Monat wird es faktischer. Die Bundesregierung hat erneut bestätigt, daß Mitte September alle Impfwilligen geimpft werden sein können, auch unter Berücksichtigung der baldigen Kinderimpfungen. Nach vielen Millionen faktischer Impfungen wird das alles immer weniger spekulativ.
Alle Geimpften haben einen hohen Schutz gegen alle Mutationen, auch der indischen Variante. Wer trotzdem erkrankt (was extrem unwahrscheinlich ist) hat keine schweren Krankheitsverläufe zu befürchten, das sind wissenschaftliche Fakten und keine Spekulationen.
Mehrmals, ich würde sogar sagen, extrem oft, wurde von der Bundesregierung betont, daß man den Menschen nicht ihre Grundrechte nehmen dürfe, wenn keine Gefahr in Verzug ist. Wenn irgendwelche Einzelnen sich nicht impfen lassen wollen, ist das ihre Sache. Deswegen droht aber der Gesellschaft als Ganzes kein Ungemach, das Gesundheitssystem wird deswegen nicht zusammenbrechen. Das stelle ich als Fakt dar.
Es wurde vom Deutschen Ethikrat ausdrücklich festgestellt, daß irgendwelche künftigen Inzidenzien keinen LockDown mehr rechtfertigen würden, wenn keine Gefahr für die Gesellschaft drohen würde. Das sind harte Fakten.
Wenn sich an diesen harten Fakten nichts wesentliches ändert, dann kommen bereits Mitte September völlig unweigerlich 80.000 Zuschauer. Definitiv.
Ich wiederhole meine Aussage: Alle Analysten Prognosen für 2021/22 werden haushoch geschlagen. Edison Research schätzt 15 Mio mehr Umsatz in der kommenden Saison, das ist komplett absurd! Aber auch Stifel, Frankfurt Main und Berenberg liegen komplett daneben. Einfach den Schuss nicht gehört.
Alle von Corona hart getroffenen börsennotierten Unternehmen konnten sich extrem erholen, weil die Corona Situation völlig eindeutig ist. Aber ausgerechnet BVB Analysten kriegen es samt und sonders nicht auf die Reihe. Es ist oberpeinlich. Aber was solls. Letztlich kann man diese grotesk niedrigen, historisch günstigen Ausverkaufskurse einfach nutzen und gut ist.
Direkt vor Corona war BVB fair bewertet, alle damaligen Kursziele wurden erreicht, Forbes und KPMG Bewertung waren in etwa stimmig mit der Börsenkapitalisierung. Das passierte nicht ein paar Wochen, sondern zwei Jahre.
KPMG hat die jetzige Corona Situation bewertet und kommt auf eine faire Bewertung bei 1,22 Mrd. Die komplette Peergroup von Juventus bis Manchester United, von OL Lyon bis Ajax ist fair oder fast fair bewertet, AS Rom ist sogar klar überbewertet. Aber der Abstand zur fairen Bewertung liegt beim BVB bei grotesk widersinnigen 123%???
Die Analysten kriegen es nicht auf die Reihe, eine Bewertung im Peergroup Vergleich vorzunehmen, es ist oberpeinlich. Kann ich nicht anders sagen.
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