Softing AG - Die M2M Company

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neuester Beitrag: 22.07.25 10:17
eröffnet am: 31.03.11 21:59 von: Katjuscha Anzahl Beiträge: 10771
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06.09.13 10:34

1293 Postings, 5601 Tage Alexander909Nussit

Natürlich ist die Einteilung willkürlich, wie jede Einteilung, die man hier vornimmt, auch wenn sie (pseudo-) wissenschaftlich fundiert sein sollte.

Ich habe mein Vermögen derzeit komplett in Aktien investiert, denke dies ist weder der Normalfall noch die große Ausnahme, sondern kommt vermutlich öfters vor, als man denkt.

Mir ging es auch nicht in erster Linie um die Definition des Kleinanlegers, sondern um den Glauben, daß größere Orders immer von sehr visierten mit Kentnissen gespickten Großanleger kommen müssten und man damit irgendetwas herleiten könnte.

 

06.09.13 12:45
2

111928 Postings, 9277 Tage Katjuscha@Alex, sorry, aber das ist echt lächerlich, wie du

die Anleger in Kategorien einteilst, nicht weil es willkürlich oder subjektiv ist (das ist es immer bei Meinungen), sondern weil deine Einteilung an der Realität meilenweit vorbei geht.

Es gibt sicherlich ein paar private Anleger, die 100T bis 1 Mio € in ein Unternehmen/Aktie investieren, aber das sind vielleicht 3-4% aller Anleger. Mehr als 1 Mio investieren vielleicht 1% aller Anleger. Die restlichen 95% sind normale Anleger, die sicher keine 100T € in eine einzige Aktie investieren, es sei denn die Aktie vervielfacht sich nach dem Einstieg, so dass das Volumen dann 100T € überschreitet.

Wobei die 100T Grenze sicherlich etwas flexibler gewählt werden könnte. Gibt möglicherweise sehr liquide Anleger, die 0,5-1,0 Mio Gesamtdepot haben und dabei nur in 3-4 Werte aufteilen und deshalb auf 200T € in einer Aktie kommen, aber wie gesagt, in jedem Fall sind das deutlich unter 10% aller Anleger, die derartig handeln. Deshalb würd ich unter 100T € nicht als Kleinsanleger bezeichnen, sondern das ist der Normalfall. Jemand, der über 100T € in eine Aktie investiert, ist ein sehr liquider Anleger. Und jemand der über 500T € in eine Aktie investiert, würd ich zur sehr kleinen Oberschicht der Gesellschaft zählen. Und dann man muss ja noch bedenken, dass alle drei genannten Gruppen eher selten selbst in Aktien investieren, sondern der großteil der Deutschen das eigene Geld lieber in Fonds steckt, die dann für ihn in diese Aktien investieren. Ein guter Teil des Aktienhandels geht deshalb gar nicht direkt aufs Konto von Privatpersonen, wobei das bei sehr kleinen Nebenwerten mehr Privatpersonen sind, da Fonds da selten investieren.  

06.09.13 14:25

1295 Postings, 4889 Tage NussitGähn!

Gab es schon mal einen Tag, an dem es überhaupt keinen Umsatz an Xetra in Softing gab?

 

06.09.13 15:27

111928 Postings, 9277 Tage Katjuschalol - jetzt fällt Trier ein, dass er melden müsste

06.09.13 15:31

18510 Postings, 7288 Tage ScansoftAber 500k im Jahr dem

CFO zahlen, der nicht einmal einen Quartalsbericht vernünftig hinbekommt.
-----------
Aktienmarkt ist halt kein Ponyhof

06.09.13 15:43

1295 Postings, 4889 Tage NussitIch bin auch ja ...

auch dafür, dass Trier durch die Protagonisten dieses Threads ersetzt wird. :-)

@Kat: Der Kurs dürfte tatsächlich auf 8,50 Euro abstürzen, wenn das so weitergeht ...

 

 

 

06.09.13 15:56
1

4626 Postings, 5911 Tage AngelaF.Meldung Stimmrechte

Am 12.04. war die Schwellenunterschreitung. Fast 5 Monate Verspätung. Hier reicht ein lol nicht aus, da ist schon ein looooooool angebracht.

Na - immerhin ist die Meldung noch in 2013 raus.

Da hoffen wir doch mal dass bei einer Übernahme die Meldung ein  bisschen zeitnäher erfolgen wird.

Wer weiß - vielleicht ist ja schon vor einiger Zeit eine Übernahme erfolgt, nur dauert das halt manchmal ein wenig bis zur Veröffentlichung.

 

06.09.13 16:09
2

111928 Postings, 9277 Tage Katjuschamittlerweile nehm ich auch meine Aussage zurück

wonach der Teil der Antwortmail von Trier zum Grund für den Verkauf durchaus einleuchtet.

Um das mal kurz in meine eigenen Worte zu fassen, meinte Trier mehr oder weniger, der verkauf an einem institutionellen Investor hätte in der Folge zum Kursanstieg geführt, weil dieser Investor neue Kunden mitbrachte, die dann den Softing-Kurs von 7 auf über 10 € hochkauften. Das ist nach Triers Aussagen ein Indiz, dass der Paketverkauf der eigenen Aktien richtig war.

Im Grunde leuchtet das zwar ein, denn Instis können wirklich dafür sorgen, dass ihr Investment danach steigt. Aber andererseits würde das ja bedeuten, dass Trier der Aktie ohne diesen Insti nicht diesen Kursanstieg zugetraut hätte, obwohl die Aktie stark unterbewertet ist. Das wäre ja ein Armutszeugnis.
Und im übrigen sollte man dabei bedenken, dass der Kurs vorher lange 8 Monate zwischen 6,7 und 8,3 € seitwärts lief. Ich hatte hier im Thread daher damals oft geschrieben, dass sich diese Seitwärtsrange aufgrund der zunehmenden Unterbewertung und des mittelfristigen Aufwärtstrends sowieso dem Ende nähert. Wenn Trier sich also von einem Insti überreden lässt, genau in dem Moment nahe Tiefstkurs der vorher 8 monatigen Range zu verkaufen, ist er wohl kein so cleverer "Macher" wie er immer denkt. Die Aktionäre hätten mehr davon gehabt, wenn Softing mit diesen eigenen Aktien entweder eine Übernahme finanziert hätte oder sie eingezogen hätte. Eine solche Adhoc Mitteilung im Mai hätte den Kurs genauso antreiben und die Seitwärtsrange beenden können, zumal die Q1 Zahlen im Mai ja der eigentliche Auslöser für den Kursanstieg waren.
Insofern hat mir Trier in der Mail nur was vom Pferd erzählt, um meine Kritik abzuwürgen.  

06.09.13 16:16

111928 Postings, 9277 Tage Katjuschabildlich dargestellt

Der grüne Punkt ist der Verkauf der eigenen Aktien an einen Institutionellen Investor (12.April), knapp über dem langfristigen Aufwärtstrend und nach einer 8 monatigen Seitwärtskonsolidierung.
Der rote Punkt ist der Zeitpunkt (7.Mai) wo die Q1-Zahlen veröffentlicht wurden.

Eine echte Glanzleistung von Trier. ;)



 
Angehängte Grafik:
chart_3years_softing.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_3years_softing.png

06.09.13 16:23

5245 Postings, 5066 Tage Der_Heldvom wem nochmal hatte Trier im Mai die Stücke

06.09.13 16:34

6270 Postings, 7302 Tage Fundamentalseltsam, seltsam ...

"... Um das mal kurz in meine eigenen Worte zu fassen, meinte Trier mehr oder weniger, der verkauf an einem institutionellen Investor hätte in der Folge zum Kursanstieg geführt, weil dieser Investor neue Kunden mitbrachte, die dann den Softing-Kurs von 7 auf über 10 € hochkauften ..."

Was bitteschön soll das für ein Mechanismus
sein ? Der " Satz des Triers " oder was ?!?



"... Insofern hat mir Trier in der Mail nur was vom Pferd erzählt, um meine Kritik abzuwürgen. ..."

Frag` ihn doch nochmal , warum er die KE
vollzogen hat oder warum er im Aktionär nen
Pusher-Banner hisst ... kommen die nächsten
Lacher ...



Und alleine fast 5 Monate später die Meldung
der Stimmrechtsanteile , wo ( auch ) das Thema
hier aufgedeckt worden ist sprich doch wieder
einmal Bände ... und zufällig stimmte die Cash-
Flow-Rechnung nur in der englischen Version
die ja jeder aufgeweckte Investor vor der
deutschen liest ...

* M E G A   K O P F S C H Ü T T E L   H E R R   D O K T O R


( das ist meine persönliche Meinung ! )  

06.09.13 16:39

5245 Postings, 5066 Tage Der_Heldman bekommt das Gefühl einfach nicht los

dass die Eigeninteressen des Herrn Dr. "ein wenig" über allem Anderen steht!  

06.09.13 16:54

111928 Postings, 9277 Tage Katjuschader Mechanismus als solcher ist absolut

verständlich, @Fundamental

Das ist ja kein Geheimnis, dass Börse oft so funktioniert. Und es dürfte auch in diesem Fall so ein Effekt in kleinerer Form gegeben haben, vielleicht schon im April nach dem Paketdeal als der Kurs dann schon vor den Q1 Daten auf 8 € stieg.

Dennoch ist das kein Grund den kompletten Kuranstieg diesem Deal zuzuschreiben, denn den Kursanstieg hätte es auch so gegeben, vielleicht sogar heftiger, wenn man die Aktien eingezogen oder eine Übernahme finanziert hätte.  

06.09.13 17:04

5245 Postings, 5066 Tage Der_Held#5535

Keiner 'ne Idee? Waren ja nicht grad wenig!  

06.09.13 17:13
2

bin grad auch etwas verblüfft von der "News". Irgendwie ist Softing mit seiner Kommunikationspolitik  für mich eine Blackbox, die ich nicht nachvollziehen kann. Eine KE im Zuge einer geplanten Übernahme durchzuführen, den Schritt konnte ich bis dahin noch gut nachvollziehen. Mit der immer noch auf sich wartenden Übernahme war der Schritt im Nachhinein jedoch mehr als überflüssig und ein erstes Ärgernis. Des weiteren häuft sich ein Cashbestand an, der im Unternehmen selbst schlecht bis gar nicht verzinstes Kapital darstellt. Auch hier hätte man durchaus im Sinne der Eigentümer (wir Aktionäre) mit einem ARP das Kapital besser einsetzen können. Es gibt sogar Unternehmen, die Anleihen begeben, bzw. einen Kredit aufnehmen, um eigene Aktien zurückzukaufen, weil sie sich einen Mehrwehrt davon versprechen...

Nun kommt die Nachricht, dass eigene Aktien vollkommen unter Wert an einen institutionellen Anleger "verscherbelt" wurden. Da ärgert es mich zum einen, dass dies im aktuellen Geschäftsbericht von gut bezahlten Managern "vergessen" wurde (zumindest im deutschsprachigen Bericht), zum anderen, dass die Nachricht Monate später gemeldet wird und in keinem sinnvollen Zusammenhang (außer einer Aktienkurssteigerung, die auch wegen der fundamentalen Unterbewertung früher oder später eingetreten wäre) steht. Bis zuletzt habe ich darauf gehofft, dass die Aktien "verscherbelt" wurden, damit noch ein wenig mehr Liquidität vorhanden ist und eine Übernahme im Anschluss zu präsentieren. Da der Verkauf nun jedoch einige Monate zurückliegt, verpufft diese Hoffnung mit dieser Veröffentlichung.

Okay, operativ läuft alles bestens und die Guidance für dieses Jahr wurde erhöht. Dennoch gefällt mir weder die Kommunikationspolitik noch die Abteilung Finance bei Softing.

Wenn sich da in Zukunft nichts ändert, werde ich mein Investment überdenken müssen und irgendwann die Reißleine ziehen. Ich gebe dem Management noch bis Jahresende Zeit, mich mit überzeugenden Zahlen und klaren Aussagen über 1. Übernahmezielen und 2. der Verwendung von dann ca. 15Mio Euro Nettocash als Aktionär zu überzeugen.

Bin grad echt ein wenig enttäuscht, verzeiht mir also, wenn sich im Text irgendwelche Fehler eingeschlichen haben bzw. die Ausdrucksweise etwas absurd klingt.

 

06.09.13 17:28
1

4320 Postings, 6917 Tage allavistaIst wie so oft, ne Sache der Interpretation

Fakt ist, die Meldung hätte zeitnah kommen müssen und der Verkauf nach den guten Quartalszahlen.

Da man wohl sehr nah am Abschluss einer Aquise war (die Verlautbarungen auch HV gingen ja alle in die Richtung), kann ein Verkauf, wenn der Verkäufer auf jedenfall Cash sehen möchte auch o.k. gehen. Das sich Aquisebemühungen länger als gedacht hinzhiehen können, gerade wenn es Eigentümer geführte Betriebe sind, muß man hinnehmen (schlechte Konditionen zu akzeptieren, wäre das denkbar schlechteste).

Bei der Argumentation sollte man fair bleiben. Wenn man ihn schon als Raffzahn darstellt, macht es keinen Sinn dies zum Nachteil der Aktienbesitzer auszulegen, da er selbst nunmal der grüßte ist und damit am stärksten davon profitiert. Das ist die Gewähr, daß der Kurs in die richtige Richtung gehen wird.  

06.09.13 17:29
1

111928 Postings, 9277 Tage Katjuschasehr gutes Posting, @DerDaxausdemBau !

Der Punkt ist doch erstmal als Voraussetzung, dass Softing rein fundamental diese aktuellen 63 Mio Börsenwert ohnehin verdient hat. Wären die Aktien eingezogen worde, wären es sogar nur 60 Mio Börsenwert. Das ist bei 55 Mio Börsenwert bei 12% Ebit-Marge ein allemal gerechtfertigter Börsenwert.

Wenn sich nun also Trier hinstellt und behauptet, der Kursanstieg wäre nur wegen dem Paketdeal zustande gekommen, dann ist das geradezu lächerlich. Man muss also fragen, hat er sich entweder von dem Insti über den Tisch ziehen lassen oder steckt irgendeine "Abmachung" dahinter, die auch kein gutes Licht auf Trier wirft?

Über die KE damals vor mittlerweile 18 Monaten reg ich mich schon gar nicht mehr auf. Damals war ich mit meiner Kritik ja fast allein auf weiter Flur. Ich hab das damals schon nicht verstanden. Aus heutiger Sicht ist es komplett überflüssig gewesen. Im Grunde hat Trier bislang ständig Institutionellen Anlegern zu Aktienpaketen verholfen, sich selbst zwischendurch auch. Letztlich kann/darf man ihn dafür nicht mal kritisieren, weil er immer sagen wird, auch wir Kleinanleger hätten ja durch den Kursanstieg was davon gehabt. Ihm nachzuweisen, dass der Kursanstieg ohne KE und ohne Paketdeal sondern mit Kredit statt KE und Aktieneinzug statt Paketdeal höher stehen würde als heute, das wird er als Spekulation zurückweisen, denn er ist ja der "liberale Wirtschaftsexperte und Macher", der in wirtschaftspolitischen Fragen richtig liegt. SPD und Co stecken doch mit den nie zufriedenen Meckerköppen unter den kleinanlegern unter einer Decke und wissen eh nicht wie Wirtschaft geschweige Börse funktioniert.  

06.09.13 17:30

111928 Postings, 9277 Tage Katjuschasollte im letzten Satz des ersten Absatzes heißen

Das ist bei 55 Mio Umsatz bei 12% Ebit-Marge ein allemal gerechtfertigter Börsenwert.  

06.09.13 17:31

111928 Postings, 9277 Tage Katjuscha@allavista, bei dem verkauf ging es aber nicht

um eine Aquise.

Deshalb passt deine Argumentation einfach nicht. Der Käufer war ein institutioneller Finanzinvestor.  

06.09.13 17:50

4626 Postings, 5911 Tage AngelaF.Macher

Wenn Trier sich also von einem Insti überreden lässt, genau in dem Moment nahe Tiefstkurs der vorher 8 monatigen Range zu verkaufen, ist er wohl kein so cleverer "Macher" wie er immer denkt.


Im Hinblick der Entwicklung von Softing als Firma an sich, ist er sicherlich der Macher, wenn nicht sogar der "Obermacher". Da hat er in den vergangenen Jahren ohne Zweifel extrem gut agiert (und tut es hoffentlich auch in Zukunft).

Hinsichtlich seiner börsentechnischen Aktionen scheint er mir stark verbesserungswürdig zu sein.

Ob er da nicht besser will oder nicht besser kann - da bin ich mir nicht sicher. Erstes hätte ein "Gschmäckle". Letzteres könnte irgendwann mal nach hinten los gehen.

 

06.09.13 17:58

111928 Postings, 9277 Tage Katjuschadas er in operativen Fragen der Macher ist, hat

ja niemand bezweifelt. das Thema hat Scansoft schon mal ausführlich vor einigen Wochen beschrieben, was den Unterschied zwischen operativ sehr guten Leistungen und seiner manchmal Inkompetenz beim Umgang mit dem kapitalmarkt betrifft.

Das Problkem ist bloß, letzteres kann man Trier schwerlich vorwerfen, denn er kann mit Hinweis auf den Aktienkurs immer sagen, dass sich dieser in den letzten 3 Jahren ver3facht hat. Da kann man sich ja normalerweise als Anleger nicht beschweren. Ich tue's trotzdem.  

06.09.13 18:04

348 Postings, 5341 Tage DerDaxausdemBauKritik

Es läuft operativ sehr gut und auch die Kursentwicklung freut mich als Aktionär. Von dieser Seite gibt es auch nichts zu beanstanden.

Es enttäuscht mich nur, dass Softing es immer noch nicht versteht, eine vernünftige Kommunikationspolitik nach außen zu bewerkstelligen. Darüber hinaus kann man wie bereits erwähnt darüber diskutieren, ob ein CFO einen Cashbestand von über 12 Mio Euro im Sinne des Unternehmens und seiner Eigentümer nicht besser anzulegen versteht.

Sicherlich könnte es sein (und ich rede im Konkunktiv), dass seit der KE einige erstrebenswerte Übernahmeziele in letzter Sekunde aus welchen Gründen auch immer scheiterten. Aber auch diese Tatsache hätte besser kommuniziert werden können. Dann würde sich die aktuelle Diskussion erübrigen. So tappen wir weiterhin im Dunkel und wissen nur soviel:

1) Es erfolgte eine KE um zukünftige Aquisen zu stemmen

2) Softing hortet Cash

3) Softing hat eigene Aktien verkauft (wohl nicht, um eine Übernahme zu stemmen)

4) ARP somit auch keine Option

5) Starke Dividendenerhöhung halte ich für ausgeschlossen und ausgesprochen dumm (vor dem Hintergrund der erfolgten KE)

Was wir nicht wissen:

1) Stand der Dinge, was mögliche Aquisen betrifft

2) Wie wird der Cashbestand effektiv eingesetzt?

 

Fazit:

Operativ keine Kritik am Unternehmen und deren Lenker!

Indirekte Kritik aufgrund oben genannter Gründe (Blackbox Softing)

Kurstechnisch ergibt sich aufgrund des operativens Geschäfts nicht sehr viel Downside-Risiko, nach oben ist die Fantasie mit der Kommunikation auch limitiert, 9,50-10,50 Euro Range (evtl. Test der 200er lt. Katjuscha). Am Jahresende wird ein Resumee erfolgen, ohne News werde ich mich im Forum nun etwas zurückhalten! (soll ja kein Einzeilerforum werden)

 

Schönes Wochenende

 

 

06.09.13 18:17

4320 Postings, 6917 Tage allavista@katjuscha

"bei dem verkauf ging es aber nicht um eine Aquise"

das wissen wir nicht. Wenn bei den Verhandlungen (diese finden ja statt) sich herrausgestellt hat, daß die Verkäufer Cash wollen, dann wäre es ja durchaus sinnvoll gewesen, mit den Aktienverkäufen den Cash zu erhöhen. Die Größenordnungen die bei den Aquisen möglich sind, würden den Cashberg wohl weitesgehend aufzehren.

Das es zeitnah zu einer Aquise hätte kommen können, hat er ja angedeutet. Wäre sie gekommen, wär glaub ich auch kein großes aufhebens gemacht worden. Klappts nicht zeitnah, sieht man halt doof aus.

Der Punkt ist doch, blöd iss er nicht, er wird sich schon was bei gedacht haben. Die Börsenstimmung, war zu der Zeit, durchaus nicht euphorisch, es haben viele nicht mit einem starkem Markt gerechnet. Wärs so gekommen, hätte der Kurs wohl auch nicht so zugelegt.

Von der Kommunikation, muß jetzt mal was kommen. Solche Fehler machen keinen guten Eindruck.  

06.09.13 18:49

111928 Postings, 9277 Tage Katjuschadoch, das wissen wir

Ich hab damals bei der KE im März 2012 schon gesagt, dass man solche Entschedungen erst treffen sollte, wenn alles in Sack und Tüten ist.

Wo ist denn das Problem, eine Übernahme direkt mit einer KE zu verbinden?

Wenn ich mal deine Argumentation aufgreifen darf. Wieso sagt man bei den Verhandlungen nicht, okay, wenn beide Seiten der Übernahme zustimmen, dann lautet der Übernahmepreis xyz Euro und wird zu 100% in bar gezahlt. Das kann man doch vertraglich regeln.
Genauso hätte man damals im März 2012 sagen zum Kapitalmarkt sagen können, wir wollen Unternehmen XY übernehmen und dafür benötigen wir diese KE. Auch das hätte man vorher vertraglich mit dem Vorstand des Targets und Institutionellen Investoren klären können. Das passiert anderswo doch auch. Bei Softing hingegen lässt man damals wegen 3 Mio € Cash eine so enorme Verwässerung über sich (bzw. uns Aktionäre) ergehen, die den Cashbestand nur leicht erhöht. Ein Kredit lehnte Trier damals ab, obwohl die EK-Quote das locker zugelassen hätte. Den Kredit über 3 Mio hätte man mittlerweile schon locker wieder zurückzahlen können. Die Zinsen von  0,2 Mio jährlich sind doch Peanuts gegenüber der enormen verwässerung, mit der wir für immer leben müssen. Soll mir doch mal jemand erklären, worin der Vorteil der KE damals lag. Ohne diese KE und einem vernünftigen ARP zu niedrigen Kursen hätten wir jetzt eine MarketCap (bei eingezoegnen Aktien) und dem damaligen Grundkapital von 50 Mio € statt 64 Mio €. Der einzige bilanzielle Unterschied wären knapp 3,5 Mio € weniger in der Kasse. Seine operativen Erfolge bestreitet ja niemand. Die hätten wir aber auch ohne KE gesehen.  

06.09.13 19:06

1293 Postings, 5601 Tage Alexander909Ist die Kritik nicht etwas überzogen ?

Um mal ein Fußballvergleich zu nehmen, wenn man als Tabellenerster auswärts gegen den Tabellenzweiten 4:2 gewinnt, dann kann man ggfls. auch sagen, man hätte eigentlich,wenn man die Chancen besser verwertet oder eine Auswechslung früher vorgenommen hätte ect. auch 6:1 gewinnen können oder wenn man kurz vor Schluß der Saison mit 15 Punkten Vorsprung auf Platz 1 steht, dann könnte man auch jammern, warum man nicht mit 20 Punkte Vorsprung o.ä. als Tabellenerster dasteht.

Im Endeffekt geht es für den Aktionär immer um den Kursverlauf. Ist der positiv, und Softing ist wirklich sehr gut gelaufen, dann kann man alles andere verzeihen. Zumal die Kurse auch durch die gute fundamentale Entwicklung untermauert wurden und werden.  

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