und noch was, David. Weil Du ja immer sagst, wie es nach 2013 gelaufen wäre. Im Nachhinein kann man mühelos feststellen, daß die Kernfehler vor 2013 gemacht wurden, als also BVB im operativem Geschäft Ex-Transfers noch profitabel war.
Man wurde Meister und danach sogar Doublesieger. Ein eklatanter Megaerfolg. Man machte 2011/12 den größten Nettogewinn der Bundesligageschichte, +26 Mio. Bayern hatte jahrelang viel mehr Erfolg, machte aber nie so einen hohen Gewinn, eben weil sie jedes Mal mit ihren erfolgreichen Spielern teuerst verlängert hatten und 2012/13 machte BVB dann sogar 53 Mio Nettogewinn.
Was wäre denn konkret passiert, wenn BVB damals genauso hohe Gewinne gemacht hätte wie Bayern? Dann hätten sie Kagawa nicht verkauft, sondern ihm das Gehalt geboten, was er von Manchester United geboten bekam, man hätte ihn nicht für 16 Mio verkauft (Nettogewinn daraus lediglich ca. 10-11 Mio), sondern ihm im Gegenteil gut bezahlt und man hätte Lewandowski bei monatelangen Vertragsverhandlungen 2012 lange vor dem Double nicht 3 Mio Gehalt geboten, sondern die geforderten 5 Mio.
BVB hätte dann nicht 26 Mio Nettogewinn gemacht, sondern viel weniger, man hätte aber diese großartige Mannschaft zusammenhalten können. Ein Jahr danach sogar 53 Mio Nettogewinn?? Niemand hat BVB dazu gezwungen mitten im Winter Perisic zu verkaufen und dann im CL Finale nur Schieber auf der Ersatzbank zu haben, völlig absurd.
Als Watzke in Dampfpaudermanier damals beim Lewandowski /Götze Hickhack davon sprach, daß Bayern BVB vernichten würde wollen, konterte Rummenigge "niemand zwingt BVB hohe Gewinne zu machen".
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