OSTEUROPA: Gute Aussichten für die Börsen

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:25
eröffnet am: 03.03.04 21:05 von: Bleck Anzahl Beiträge: 250
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18.11.04 09:05

8970 Postings, 7480 Tage bammieDie Region boomt - Interview

Von Harald Grimm


Privatanleger entdecken Europas Osten: Mit dem Konjunkturaufschwung gewinnen auch die Börsen in Moskau und Warschau an Fahrt. Griffin-Fondsmanager Jürgen Kirsch sieht kein Ende des Trends und verrät im Interview mit manager-magazin.de sein Erfolgsrezept.


mm.de: Herr Kirsch, die neuen EU-Länder in Zentral- und Osteuropa wollen bis spätestens 2010 den Euro einführen. Ist diese Planung realistisch angesichts der Haushaltsdefizite, die immer noch weit über der 3-Prozent-Hürde liegen?

Kirsch: Wenn der politische Wille vorhanden ist, schaffen sie es ohne weiteres. Haushaltsdefizite können sehr schnell reduziert werden; Italien und Spanien haben das bereits bewiesen. In diesen Ländern betrug das Haushaltsdefizit vor der Euro-Einführung bis zu 10 Prozent. Der Termin 2010 scheint mir realistisch.

mm.de: Die ungarische Nationalbank ist weniger optimistisch und warnte bereits, den Termin möglicherweise nicht einhalten zu können. Nimmt der Aktienmarkt diese Gefahr nicht ernst genug?

Kirsch: Natürlich kann man nie ausschließen, dass es noch zu Verzögerungen kommt. Aber entscheidend sind der makroökonomische Trend und die Dynamik an den Märkten. Daran ändert sich nicht viel, egal ob der Euro nun zwei Jahre früher oder später kommt. Langfristig wird der Euro auf jeden Fall eingeführt. Das steht fest.

mm.de: Ausgelöst durch den EU-Beitritt drängen britische, amerikanische und asiatische Investoren seit Jahresanfang verstärkt Richtung Osten. Werden diese Mittelzuflüsse langfristig anhalten?

Kirsch: Ja, es ist ein starker Trend und momentan ist kein Ende in Sicht. Sicherlich können im Zuge globaler Unsicherheiten kurzfristige Schwächephasen auftreten. Aber mittel- bis langfristig, also über die nächsten drei bis vier Jahre, rechnen wir mit steigenden Mittelzuflüssen.
Viele Investoren sind in Zentral- und Osteuropa noch nicht adäquat investiert. Sie heben deshalb die Gewichtung dieser Region in ihren Depots langsam an. Und darum verzeichnen wir und andere Osteuropa-Fonds ständige Zuflüsse.

mm.de: Ist das starke Interesse an dieser Region denn gerechtfertigt?

Kirsch: Die Region boomt. In Zentral- und Osteuropa wächst die Wirtschaft rund dreimal so schnell wie im EU-Durchschnitt. Das gesamte Konjunkturklima stimmt: Unternehmensgewinne, Realeinkommen und Konsumausgaben steigen. Zudem verlagern viele Unternehmen ihre Produktionsstätten vom Westen in den Osten. Dort finden die Firmen dynamische Märkte mit flexiblen Arbeitsrechten, niedrigen Löhnen und attraktiven Steuersätzen. All diese positiven Merkmale stützen den Trend, in diese Region zu investieren.

mm.de: Wie lange wird das gut gehen? Findet der Boom bald ein Ende?

Kirsch: Dies ist kein zyklisches Wirtschaftswachstum, sondern ein strukturelles. Das heißt, gegenwärtig findet ein Aufholprozess statt, der noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird. In Zentraleuropa ist das Bruttosozialprodukt pro Kopf stark gestiegen, auf vielleicht 5000 bis 7000 Euro. In Westeuropa liegt es aber immer noch deutlich über 20.000 Euro, in einigen Ländern über 25.000 Euro. Da ist noch erhebliches Aufholpotenzial vorhanden.

mm.de: Aber wie stabil ist die politische und wirtschaftliche Lage in Zentral- und Osteuropa?

Kirsch: Politisch sind die Risiken minimal. Durch den EU-Beitritt kann da nichts mehr aus dem Ruder laufen. Makroökonomisch besteht die Gefahr, dass vielleicht ein Land wie Ungarn das Haushaltsdefizit nicht in den Griff bekommen könnte. Da kann es vorübergehend Probleme geben, vielleicht wird dann auch die Euro-Einführung verschoben. Dieses Risiko kann man sicherlich nicht ausschließen.
Davon ausgenommen sehe ich momentan nur externe Risiken. Sollten aufgrund einer Krise im Westen die starken Kapitalzuflüsse, die zum Teil für die Wachstumsdynamik verantwortlich sind, plötzlich ausbleiben, dann kann es kurzfristig mal stark nach unten gehen. Entscheidend ist, dass mittel- und langfristig ein Mittelzufluss stattfindet.

mm.de: In welchen Ländern finden Sie die besten Investments?

Kirsch: Bedeutend in Zentral- und Osteuropa sind Russland, Polen, Tschechien und Ungarn. Über diese vier Länder hinaus gibt es nicht mehr viel. Bulgarien, Rumänien, Slowenien, Kroatien oder das Baltikum sind so klein, dass jeweils nur ein, zwei interessante und große Unternehmen zu finden sind. In jedem Osteuropa-Fonds beherrschen die vier erstgenannten Länder das Portfolio. Daran kann man als Anleger nichts ändern. Die Anzahl der Aktien in der Region ist noch relativ begrenzt.

mm.de: Werden mittelfristig interessante Neuemissionen den Markt beleben?

Kirsch: In Zentraleuropa passiert auf diesem Gebiet nicht mehr viel. Die Volkswirtschaften sind im Wesentlichen privatisiert. Nur ab und zu kommt noch eine zusätzliche Aktie auf den Markt.
Anders ist die Situation in Russland. Das ist ein riesiges Land und der Aktienmarkt wird immer wichtiger und größer. In unserem Griffin Eastern European Fund  schwankt der Anteil russischer Aktien zwischen 35 und 50 Prozent.
Mittlerweile stimmt auch der Handelsumsatz an der Börse in Moskau. Mit der Situation vor vier, fünf Jahren ist das nicht mehr zu vergleichen. Seit 1999 hat sich das Volumen mehr als verzehnfacht, der Tagesumsatz liegt heute an manchen Tagen bei über eine Milliarde Dollar. Aber auch in Ungarn, Polen und Tschechien ist der Umsatz in den Blue Chips schon ziemlich hoch.

mm.de: Sind die Aktien in der Region denn noch attraktiv bewertet?

Kirsch: Noch ist der Markt günstig. Wir haben ein durchschnittliches Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 9 und 12,5 in Zentraleuropa und etwa 8 in Russland errechnet. Das erscheint im Vergleich mit Westeuropa vielleicht nicht berauschend, aber in Relation zur Wachstumsdynamik in der Region ist es durchaus noch attraktiv.

mm.de: Der Griffin Eastern European Fund ist bereits sehr groß geworden. Haben sie angesichts der begrenzten Möglichkeiten schon Schwierigkeiten, das Geld der Investoren anzulegen?

Kirsch: Bisher noch nicht. Wir verfolgen einen Bottom-up-Investmentansatz, den können wir problemlos durchziehen. Meist kaufen wir größere Titel. In Nebenwerte investieren wir kaum noch. Kleinunternehmen spielen in Osteuropa keine bedeutende Rolle mehr und sind auch nicht besonders attraktiv

mm.de: Wie suchen Sie Ihre Investments aus?

Kirsch: Für jedes Unternehmen in der Region haben wir detaillierte Zahlen: Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechungen, Cashflow-Modelle, Investitionsprogramme, historische Daten, aber auch Prognosen für die nächsten zehn Jahre werden von uns ständig untersucht, bearbeitet und auf dem neuesten Stand gehalten. Zusätzlich berücksichtigen wir noch das Management, Analystenkommentare und das makroökonomische Umfeld. Aus diesem Datenpool erstellen wir ein Modell und berechnen den fairen Wert. Wir machen also eine gründliche Unternehmensbewertung.

Dabei sind wir nicht nur daran interessiert, wie teuer dieses Unternehmen im Vergleich zu anderen Unternehmen im gleichen Sektor ist. Wichtig ist vor allem der eigentliche Wert in absolute terms. Wenn wir zum Beispiel zu dem Schluss kommen, dass ein Unternehmen x Milliarden Euro wert ist, dann vergleichen wir nicht nur das KGV im Branchendurchschnitt, sondern errechnen ein Kursziel. Das ist die Vorgehensweise.

mm.de: Bei Erreichen des Kursziels wird verkauft?

Kirsch: In der Regel schon. Wir haben eine ziemlich starke Verkaufsdisziplin. Wenn dann in der Region keine andere Investitionsmöglichkeit besteht, kann es durchaus sein, dass der Fonds Kasse aufbaut - in der Vergangenheit schon mal bis zu 25 Prozent. Ein Index als Vergleichsgröße oder eine Gewichtung ist für uns kein Thema. Wir nennen das absolute return bias.
Wir folgen auch keinem Value- oder Growth-Ansatz, sind aber generell sehr Value-orientiert. Nur aufgrund einer tollen Story kaufen wir keine Aktie, die Bewertung muss attraktiv sein.

mm.de: Ist die Berichterstattung der Unternehmen in Zentral- und Osteuropa vergleichbar mit der im Westen?

Kirsch: Der Markt und die Unternehmen sind inzwischen sehr transparent geworden. Es gibt sicherlich einige russische Firmen, bei denen es noch schwierig ist. Dazu gehören zum Beispiel Gazprom oder Surgutneftegaz. Das liegt aber auch an der unglaublichen Größe dieser Unternehmen.
Ungarn, Polen und die Tschechische Republik können dagegen in den meisten Fällen mit dem Westen mithalten. Häufig sind Unternehmen aus diesen Ländern sogar einfacher zu analysieren, da sie in der Regel nach International Accounting Standards (IAS) bilanzieren. Das ist in Deutschland nicht immer der Fall.

mm.de: Was für einen Eindruck haben sie von den Qualitäten des Managements in der Region?

Kirsch: Die ist häufig sehr gut. Zum Beispiel sind die ungarischen Managementteams extrem stark, wahrscheinlich besser als viele westliche. In einigen Untenehmen kann es schon mal Schwächen geben, aber generell ist an der Qualität der Unternehmensführung nichts auszusetzen.

Aber auch das Bildungsniveau ist mit dem in Westeuropa vergleichbar. Es gibt daher keinen Grund, weshalb die Managementteams im Osten schlechter sein sollten als im Westen.

 

18.11.04 21:08

1485 Postings, 7366 Tage BleckNESTOR Osteuropa Fonds verbessert

18.11.2004
NESTOR Osteuropa Fonds verbessert
NESTOR FONDS  

Der NESTOR Osteuropa Fonds (ISIN LU0108457267/ WKN 930905) ist ein Aktienfonds der seinen Anlageschwerpunkt auf Ost- und Südosteuropäische Aktien legt, so die Fondsexperten von NESTOR FONDS.

Mit Ausnahme von Polen hätten die wichtigsten osteuropäischen Indizes per Ultimo Oktober im grünen Bereich gelegen. In Russland sei es, getrieben durch hohe Energiepreise und reichlich vorhandene inländische Liquidität, zu guten Kursgewinnen gekommen. Ein Teil der Mittel habe offensichtlich aus russischen Koffern und Kisten gestammt und sei - trotz der anhaltenden Bedrängnis von Yukos und alten Ängsten bzgl. eines evtl. weiteren Vorgehens der Behörden gegen andere Oligarchen - am Aktienmarkt investiert worden. Die wirtschaftlichen Fundamentaldaten Russlands hätten für eine zusätzliche Unterstützung des Marktes gesorgt, so dass man davon ausgehe, dass nach einer Beendigung der Yukos-Affäre die lokalen Aktien gut performen würden.

Der tschechische und ungarische Markt seien weiterhin die Top-Favoriten des Jahres. Der Oktober sei ein weiterer positiver Monat gewesen und habe viele in- und ausländische Investoren, die überwiegend in Blue Chips investiert hätten, angelockt. In Polen gebe es deutliche Zeichen für eine wirtschaftliche Erholung, die sich positiv auf die Unternehmensbilanzen auswirken sollte. Die sehr guten Zahlen der Telekom Polska für das dritte Quartal hätten den Markt überrascht. Der Fonds habe sich um 2,4% verbessert und somit erneut seine Benchmark geschlagen (MSCI Emerging Markets Eastern Europe), die nur 1,1% habe zulegen können.

www.fondscheck.de  

18.11.04 21:17

1485 Postings, 7366 Tage BleckPolish Traded Index-Starke Rally auf All-Time-High

16.11. 23:38

Polish Traded Index - Starke Rally auf All-Time-High
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

Polish Traded Index PTX (Polen) in US-$ : 1.259,40 Punkte

Wochenchart (log) seit Februar 1999 (1 Kerze = 1 Woche)

Der Polish Traded Index markierte das Bärenmarkttief bei 510,72 Punkten Ende 2001. Mit dem Ausbruch über den langfristigen Abwärtstrend wurde hier Mitte 2003 ein Kaufsignal ausgelöst, der Kurs konnte anschließend bis an den Widerstand bei 1067 Punkten nach oben durchziehen. Die Unterhalb des Widerstands während der Konsolidierung gebildete inverse SKS-Formation hebelte den Kurs in den Vorwochen bis auf ein neues All-Time-High. Der Widerstand bei 1292,53 Punkten wurde in der Vorwoche knapp nach oben durchbrochen, aktuell prallt der Kurs daran wieder nach unten ab. Innerhalb des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals scheitert der Index dabei auch an einer Pullbacklinie.

Der stark überkaufte Zustand sollte hier zunächst weiter auskonsolidiert werden. Ein Rückfall innerhalb des seit 2003 maßgebenden Aufwärtstrendkanals bis 1200 Punkte wäre dabei nicht negativ zu werten. Das übergeordnet bullische Szenario bleibt auch bei einem Rücksetzer bis 1067 Punkte noch intakt. Kann der Index aber noch direkt über die 1292,53 Punkte auf Wochenschlussbasis ausbrechen bietet sich hier innerhalb des Aufwärtstrendkanals durchaus noch weiteres Potential in den Bereich 1480 Punkte.

 

19.11.04 19:54
1

1485 Postings, 7366 Tage BleckOsteuropa mit Kursgewinnen

19.11.2004
Kirsch (Griffin Eastern European): Osteuropa mit Kursgewinnen

London (fondsweb) - "Globale Aktienmärkte waren schwach, konnten sich jedoch gegen Monatsende wieder erholen. Osteuropa konnte weitere Kursgewinne verzeichnen, unterstützt durch kontinuierliche Zuflüsse in Osteuropafonds. Auf Grund der Nettozuflüsse wird auch die größere Anzahl von IPOs derzeit ohne Schwierigkeiten absorbiert", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

Der tschechische Markt stieg laut Kirsch auf einen neuen 10 Jahreshöchststand: "Der stärkste Performer war Komercni Banka nachdem Morgan Stanley die Aktie mit einem Kursziel von CZK3,726 unter Coverage genommen hat. Die Bewertung ist nach unserer Meinung zu optimistisch, wir nutzten deshalb den Kursanstieg um unsere Position zu reduzieren. Die schwächste Aktie war Cesky Telekom. Die Firma ist fundamental sehr attraktiv, leidet jedoch seit mehreren Wochen unter der Unsicherheit, wie und wann die verbleibende Staatsbeteiligung privatisiert wird. Die ursprüngliche Absicht war es, das Aktienpaket an einen strategischen Investor zu verkaufen. In den letzten Wochen häufen sich jedoch die Anzeichen, dass das Paket unter Umständen an der Börse platziert wir, was kurzfristig natürlich ein erhebliches Überangebot bedeuten würde."

Der ungarische Index BUX brach nach Kirschs Beobachtungen durch 13,000 Punkte und machte damit ein neues Rekordhoch: "Mol war der stärkste Performer. Das Unternehmen wird dieses Jahr ein Rekordjahr einfahren, da osteuropäische Raffinerien, welche russisches Öl verarbeiten, von dem hohen Preisunterschied zwischen Ural und Brent profitieren. OTP konnte gegen Monatsende endlich die HUF4500 Marke durchbrechen. Investoren erwarten gute Ergebnisse für das 3. Quartal."

Polen bewegte sich laut Kirsch seitwärts: "Lokale und ausländische Investoren halten Kassereserven für die bevorstehende Privatisierung von PKO BP, Polens größter Bank. Mit einer Eigenkapitalrendite von über 20% erscheint die Bank sehr attraktiv im ansonsten eher teueren polnischen Bankensektor. Die überdurchschnittliche Profitabilität der Bank ist auf die starke Marktposition zurückzuführen. 40% des Kreditportfolios sind Hypothekarkredite, einer der lukrativsten Bereiche im osteuropäischen Bankensektor."

Der russische Markt war Kirschs Report zufolge recht durchwachsen: "Die Yukos-Affäre sorgte weiterhin für Volatilität. Darüber hinaus führte die überraschen Zinserhöhung in China zu einer allgemeinen Korrektur in Rohstoffpreisen und Rohstoffaktien, wodurch auch Russland in Mitleidenschaft gezogen wurde. An dem IPO und New York Stock Exchange Listing der russischen Stahlfirma Mechel haben wir uns nicht beteiligt, da nach unserer Einschätzung die Bewertung zu hoch ist."

www.fondsweb.de  

25.11.04 19:15

1485 Postings, 7366 Tage BleckPrag PX 50 - Nicht mehr zu halten

25.11. 15:14

Prag PX 50 - Nicht mehr zu halten

(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

Prag PX 50 (Tschechische Republik) : 1.012,90 Punkte

Wochenchart (log) seit Mai 2001 (1 Kerze = 1 Woche)

Der Prag PX 50 konnte im August aus der Konsolidierung der Rally bis 855,0 Punkten nach oben ausbrechen und direkt über das Hoch anstiegen. Die Rally hat sich jetzt wieder verschärft, der Index nähert sich dabei dem benannten Kurszielbereich um 1075 Punkte. Bei 1025 Punkten wird der Kurs noch auf eine Variante einer längerfristigen Pullbacklinie treffen an der ein Rücksetzer einkalkuliert werden muss. Aktuell ist der Index klar überkauft, oberhalb des langfristigen Aufwärtstrends bei 850 Punkten bleibt das übergeordnet bullische Szenario mit einem mittelfristigen Ziel bei 1075 Punkten aber intakt.

 

26.11.04 17:08

409 Postings, 7696 Tage der TolleNPR: Kapitalerhöhung storniert (wkn:920561)

NPR: Kapitalerhöhung storniert



Auf der heutigen außergewöhnlichen Hauptversammlung wurde beschlossen, die Kapitalerhöhung zu stornieren. Laut Meldungen aus Kiew haben nur etwa 30% der freien Aktionäre rechtzeitig an der KE teilnehmen können. Das dürfte wohl am Gebahren der Bank of New York liegen, deren unmögliche Kommunikationspolitik und irrwitzig knappe Fristsetzung es für die meisten ADR-Besitzer unmöglich gemacht hatte teilzunehmen.



Daraufhin haben die Großaktionäre von NPR beschlossen, die Kapitalerhöhung nicht durchzuführen.



Ich gehe davon aus dass der Kurs durch die Decke gehen und zum alten Höchststand klettern wird. Und ich bin beeindruckt von Interpipe, dem ukrainischen Großaktionär von NPR, dass er so reagiert! Auch das hätte ich nicht erwartet. Alle ADR-Besitzer können, so wie es aussieht, also aufatmen und bereits eingeleitete Klagen zurückziehen.



Alle Angaben ohne Gewähr. Wie Sie sicherlich verstehen werden ist der Nachrichtenfluss aus Kiew sehr emotionsgeladen, aber so wie es aussieht ist das ein Fakt und kein Gerücht. Dennoch: Ohne Gewähr !





Schönes Wochenende !







mit freundlichen Grüßen / Best regards


Silke Brehme im Auftrag von Stefan Laxhuber
Abo-Service & back office
http://www.ostinvestor.com


also dann auf zu der 8 € marke :)
 

26.11.04 19:50

409 Postings, 7696 Tage der Tolle:-) +290% an einem Tag (NPR:920561)

okay bei fünf euro sind wir schon (+290%) morgen geht es weiter auf 8€. Sicherlich wurde mein thread mal wieder ignoriert, schade für euch :-)) dabei sind wir doch jetzt erst bei einem KGV von unter 3 :-) (für 2004)

Wenn die derzeitigen demonstationen in der Ukraine nicht blutig niedergeschlagen werden (das wird nicht passieren!) dann wird wohl der index wohl im nächsten jahr wieder um ein vielfaches besser performen als die westlichen indizes :-)

viel spaß noch beim (ver)zocken.  

30.11.04 19:56

1485 Postings, 7366 Tage BleckJede zehnte deutsche Firma will nach Osteuropa

 29.11.2004 16:41
Jede zehnte deutsche Firma will nach Osteuropa

Jedes zehnte deutsche Unternehmen will seine Produktion komplett aus Deutschland nach Osteuropa verlagern, etwa ein Drittel will die Kapazitäten in Osteuropa ausbauen. Das geht aus einer am Montag in Düsseldorf veröffentlichten Umfrage der Unternehmensberatung A.T.Kearney hervor.  

Überrascht seien die 500 Top-Unternehmen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich vor allem von der guten Qualifikation der Arbeitskräfte, hieß es in der Studie. Defizite bestünden dagegen in den Bereichen Korruption, Rechtssicherheit und EU- Investitionsförderung.

Sechs Monate nach der EU-Osterweiterung hätten neun von zehn Firmen feste Geschäftsbeziehungen in die neuen EU-Länder. Zwei Drittel planten den Aufbau neuer Vertriebsstrukturen, 41 Prozent wollten den Einkauf und ein Drittel die Fertigung vor Ort ausbauen. Hauptargument seien niedrigere Löhne. Anders als die deutsche Bevölkerung sehen 93 Prozent der befragten Manager die EU- Osterweiterung daher positiv.

Von allen zehn neuen Mitgliedsländern würden vor allem Polen und Tschechien als sichere Häfen angesehen. In Bulgarien und Rumänien dominierten geringe Produktions- und Lohnkosten. Allein die Slowakei werde in allen Bereichen überdurchschnittlich gut bewertet.


Düsseldorf (APA/ag.)
www.kleine.at  

02.12.04 21:46

1485 Postings, 7366 Tage BleckOsteuropa: Weiterhin gute Aktienperformance

Osteuropa: Die neuen EU-Länder zeigen weiterhin gute Aktien- und Anleihenperformance
02.12.2004

Tschechischer Aktienmarkt mit + 13,6 % im November besonders nachgefragt.
Russland Aktien:  - 10,2 %; Yukos belastet den Markt weiterhin.
Währungen und Anleihenmärkte der größten neuen EU-Länder positiv - das dürfte auch so bleiben.
Die neuen EU-Mitglieder bereiten Investoren weiterhin Freude. Die Aktienmärkte in Tschechien (+13,6 %), Ungarn (+8,2%) und Polen (+4,2 %) haben im November wieder eine sehr gute Performance geliefert. "Das wichtigste Thema in Tschechien ist derzeit die mit Spannung erwartete Privatisierung der Cesky Telekom", analysiert Paul Severin, Bereichsleiter Aktien in der Capital Invest. "Und da bereits Swisscom und Telekom Austria Interesse bekundet haben, sieht es sehr gut aus", so der Experte weiter.

Negativ entwickelt haben sich im abgelaufenen Monat die Türkei (- 3,0%) und Russland (-10,2%). In Russland wirkt sich nach wie vor die schwelende Yukos-Krise negativ aus, zusätzlich wird das Investorensentiment durch die politische Krise in der Ukraine beeinflusst. "Und auch die zögerliche Wirtschaftspolitik der russischen Regierung tut diesem an sich nach wie vor interessanten Markt nicht gut", meint Severin. Insgesamt sollten der weiterhin relativ günstige Ausblick für die Unternehmensgewinne, weitere Listings und Privatisierungen sowie die guten Wirtschaftsdaten für eine Fortsetzung der positiven Entwicklung in Zentral- und Osteuropa sorgen.

"In Ungarn und der Slowakei gab es im vergangenen Monat Zinssenkungen, was vor allem in der Slowakei recht überraschend gekommen ist", berichtet Margarete Strasser, Fondsmanagerin Renten CEE in der Capital Invest. Entsprechend positiv haben die Anleihenmärkte reagiert. Erfreulich sind auch die guten Wirtschaftsdaten Polens. Vorerst wird keine Zinserhöhung erwartet. "Die politischen Unsicherheiten in der Ukraine sind natürlich auch schlecht für den dortigen Anleihenmarkt und führen zu hoher Volatilität", so Strasser weiter.

In den größten der neuen EU-Länder sind auch die Währungsentwicklungen (aus Sicht des Euro Investors) positiv. So hat etwa der polnische Zloty im November 2,54 % gegenüber dem Euro gewonnen. "Wir rechnen damit, dass aufgrund des hohen Interesses internationaler Investoren an diesen Währungen und Anleihen die Performancebeiträge weiter stabil bleiben", zeigt sich Strasser optimistisch.

Quelle: FONDS professionell
 

03.12.04 19:11

1485 Postings, 7366 Tage BleckOsteuropa Boom: von Dietmar Heindl Sparkasse OÖ

Osteuropa – Boom - von Dietmar Heindl (Sparkasse OÖ)
03.12.2004  (09:23)

Die frühzeitige Expansion nach Osteuropa hat sich für viele heimische Unternehmen mehr als ausgezahlt. Nicht nur, dass sie in den neuen EU-Staaten und anderen Ländern Zentral- und Osteuropas mittlerweile einen großen Teil ihrer Gewinne lukrieren. Die bereits ergriffenen und noch winkenden Chancen sind auch an den Börsenkursen abzulesen.

Die glänzende Entwicklung des ATX, des Leitindex der Wiener Börse, ist sicher zu einem guten Teil auf die „Ostfantasie“ zurückzuführen. Mit einem Plus von 43 Prozent bis Ende November zählt Wien zu den Top-Performern des heurigen Jahres.

Aber nicht nur Wien, sondern auch viele osteuropäischen Börsen brachten den Anlegern ebenfalls fette Gewinne. Mit ungarischen Aktien konnten heuer bereits über 63 % (auf Euro-Basis gerechnet) erzielt werden. Tschechische Aktien brachten einen Gewinn von ca. 50 % ein, slowakische Werte gar einen von mehr als 61 Prozent. Und mit Aktien aus Polen kam man heuer bisher auf ein Plus von 28 Prozent.

Wird sich diese „Ost-Hausse“ fortsetzten?

„Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht, - da ist noch viel Potenzial drinnen“, so die Meinung von Franz Gschiegl, Chef der Erste Sparinvest. Er rät den Mutigen auf der Suche nach Erträgen „die Gebetsteppiche mehr Richtung Osten auszurichten“. Die Hoffnungen werden durch viel versprechende Prognosen genährt. So soll das Wirtschaftswachstum in Zentral- und Osteuropa bis 2010 um durchschnittlich drei Prozentpunkte über jenem Westeuropas liegen. Und das bei sinkenden Inflationsraten. Es gibt aber auch noch anderen Treibstoff für den Börsenmotor: Seit einem Jahr etwa – im Vorfeld der EU-Osterweiterung – werden die Märkte im Osten zunehmend auch von Großinvestoren aus den USA wahrgenommen. Daraus ergibt sich ein Kapitalstrom in den Osten, der immer breiter wird.

Laut den Experten hat auch die Börse Moskau gute Chancen zu den Top-Performern der Weltbörse zu zählen, wenngleich die Steueraffäre rund um den Ölkonzern Yukos zuletzt zu großen Verunsicherungen geführt hat.

Der Boom der vergangenen Monate lässt sich natürlich nicht endlos fortsetzten. Die Experten gehen trotzdem davon aus, dass sich mit Osteuropa-Aktien deutlich mehr verdienen lassen wird als mit westeuropäischen Werten. Favoritenmärkte sind vor allem Ungarn, Polen und Russland. Bei Interesse sollten sich Kleinanleger eher auf Ost-Fonds oder Zertifikate auf z.B. CECE Euro Index konzentrieren. Der Index umfasst die wichtigsten Blue Chips aus Polen, Ungarn und Tschechien und wird an der Wiener Börse berechnet und veröffentlicht.

Bei Einzeltitel werden immer noch OTP-Bank und MOL (Ungarn), sowie Vympelcom und Lukoil (Russland) empfohlen.

www.financial.de  

09.12.04 09:56

409 Postings, 7696 Tage der Tolle+700% in 14 tagen

also jetzt sind die 8€ bei NIZHNED.T.R.P(920561) erreicht. wer schnell gehandelt hat, hat 700% in zwei wochen gemacht. :) ich werd jetzt langsam mal ans verkaufen denken und ein paar von den schäfchen schlachten, die jetzt in den wert reingehen.

viel spaß noch beim (ver)zocken  

16.12.04 00:23

1485 Postings, 7366 Tage BleckAuch 2005 Rally auf Osteuropa-Fonds

Anlage:
Auch 2005 Rally auf Osteuropa-Fonds

(Die Presse) 15.12.2004

Im kommenden Jahr holt das heimische Fondsvolumen die Spareinlagen ein, erwarten die RCM-Fondsexperten.
 

WIEN (mm). Das Fondsvolumen ist heuer in Österreich auf 124 Mrd. Euro gestiegen und liegt damit um 11,8 Prozent über Vorjahresniveau. Andreas Zakostelsky, Geschäftsführer der Raiffeisen Capital Management (RCM), führt diesen anhaltenden Trend nicht nur auf die Fonds-Nachfrage bei Pensionsvorsorge zurück. Auch die Vorsorge für "den Ausbildungs-Relaunch in der Mitte des Lebens" werde immer attraktiver, so Zakostelsky. 2005 soll das Volumen auf 139 Mrd. Euro und somit über das Volumen der Spareinlagen wachsen.



Für das kommende Jahr erwartet RCM-Vorstand Gerhard Aigner, dass die positive Stimmung auf den Märkten anhalten wird. Die Konjunktur werde sich weiter erholen, "hohen Energiepreise keine große Rolle spielen" und die Unternehmensgewinne weiter steigen. Vor allem der ATX werde weiter schön zulegen. Deshalb können Anleger 2005 laut RCM sechs bis acht Prozent Rendite bei Aktien erwarten. Auch der Risikoappetit der Anleger steigt. "Man kann nur bullish auf Osteuropa sein", so Aigner. Auch wenn die Jukos-Affäre weite Kreise ziehe, würden die günstigen Werte alles andere überflügeln. Anleihen hingegen werden, so die RCM-Prognose, 2005 nur drei bis vier Prozent einbringen.

www.diepresse.com  

18.12.04 13:02

1485 Postings, 7366 Tage BleckJobless Growth in Osteuropa

»Jobless Growth« in Osteuropa
Konjunkturforscher: Starkes Wachstum und stabil hohe Arbeitslosigkeit

Von Hannes Hofbauer, Wien

Wiener Konjunkturexperten haben ihre Halbjahresprognose der osteuropäischen Entwicklung vorgestellt. Ergebnis: Beschleunigtes Wachstum wird von höheren Leistungsbilanzdefiziten und einer strukturellen Arbeitslosigkeit begleitet.
Nach der EU-Osterweiterung sind die ausländischen Direktinvestitionen in den neuen Mitgliedsländern gesunken. Dies ist das überraschende Ergebnis einer Analyse des Wiener Instituts für internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW). Polen-Experte Leon Podkaminer berichtet von »starken Profiten und schwachen Investitionen« im größten neuen EU-Mitgliedsland. Im ersten Halbjahr 2004 stiegen die Gewinne bei Unternehmen mit über 50 Beschäftigten netto auf 31 Milliarden Zloty (knapp 8 Milliarden Euro); mehr als drei Mal so viel wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Steigerung fußt u.a. auf den geringen Lohnzuwächsen. Denn während die polnischen Industriearbeiterlöhne zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 um 2,5Prozent stiegen, legte der Output pro Beschäftigtem um 20Prozent zu.
Nicht nur in Polen nehmen ausländische Direktinvestitionen nach dem Ausverkaufsboom der vergangenen Jahre mittlerweile wieder ab. Viele profitable Betriebe sind längst in der Hand westeuropäischer, japanischer oder US-amerikanischer Konzerne. Wie abhängig die wirtschaftliche Entwicklung Osteuropas vom Weltmarkt ist, verdeutlicht auch die Korrelation von hohem Wachstum und gleichzeitig steigendem Leistungsbilanzdefizit, das vor allem auf die starke Nachfrage nach Importen zurückzuführen ist. Dazu kommt, laut WIIW-Direktor Peter Havlik ein verstärkter Gewinntransfer in die Konzernzentralen, der ein weiterer Grund für das außenwirtschaftliche Ungleichgewicht ist. Trotz des hohen Wirtschaftswachstums ortet Havlik nur »wenig Entspannung auf dem Arbeitsmarkt«. Er spricht in diesem Zusammenhang von »Jobless Growth« (Wachstum ohne Jobs).
Jenseits der neuen EU-Außengrenze gehen die Uhren etwas anders; hier wächst die Wirtschaft besonders stark. Der aktuellen politischen Krise zum Trotz boomt die ukrainische Schwerindustrie wie seit Jahren nicht. Dafür sorgt vor allem die starke chinesische Nachfrage, während die EU der Ukraine mit Anti-Dumping-Maßnahmen wirtschaftlich hart zusetzt.

(ND 17.12.04)
www.nd-online.de  

18.12.04 13:07

1485 Postings, 7366 Tage BleckPolen und Ungarn auf Rekordhoch

Aktien Osteuropa Schluss: Polen und Ungarn auf Rekordhoch
                    §
WARSCHAU/PRAG/BUDAPEST - Die Börsen in Osteuropa haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Während die Indizes in Polen und Ungarn auf Rekordhoch schlossen, gab es in Tschechien zumeist Kursverluste.

In Warschau stieg der Leitindex WIG-20 um 0,1 Prozent auf 1.924,16 Zähler und somit auf ein Jahreshoch. Der breiter gefasste WIG-Index  kletterte um 0,21 Prozent auf 26.206,21 Einheiten. Damit erreichte er erneut ein Allzeithoch. Besonders Computerwerte waren gefragt. Prokom Software  legten 1,5 Prozent auf 135 Zloty zu. Computerland schlossen 1,38 Prozent fester bei 110,5 Zloty. Die Papiere der Telekomunikacja Polska  verteuerten sich um 1,06 Prozent auf 19,1 Zloty. Größter Verlierer im WIG-20 Index waren Bank Austria Creditanstalt  . Sie büßten 1,13 Prozent ein und schlossen bei 263,5 Zloty. Die Aktien werden am 20. Dezember vom WIG-20 Index in den MIDWIG Index absteigen.

www.web.de

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17.12.2004
UniEM Osteuropa im Portrait
Union Investment

Für den UniEM Osteuropa (ISIN LU0054734388/ WKN 973821) bleiben Russland und Ungarn Anlagefavoriten, so die Fondsexperten von Union Investment.

Neben zahlreichen liquiditätsbedingten Verkaufsmaßnahmen sei während des Berichtsmonats im russischen Anlagesegment des UniEM Osteuropa die Apothekenkette 36,6 neu in das Portfolio aufgenommen worden. Ebenfalls neu im Fondsvermögen sei die rumänische Raffineriegesellschaft Rompetrol sowie der polnische Bauträger Globe Trade Centre, der im Rahmen einer Neuemission erworben worden sei.

Des Weiteren sei es in Ungarn in geringem Umfang zu Gewinnmitnahmen bei der OTP Bank gekommen. Darüber hinaus seien kräftige Positionsreduzierungen in den Pharmawerten Egis und Gedeon Richter erfolgt. Grund hierfür sei gewesen, dass die von der Regierung eingeführten Preisregulierungen bei Arzneimitteln künftig die Ergebnisse der Pharmakonzerne beeinträchtigen würden. In Tschechien hätten sich die Experten unter Gewinnmitnahmen vollständig von dem Telekomunternehmen Cesky Telekom getrennt, dessen Wachstumsaussichten mittlerweile deutlich eingetrübt seien.

www.fondscheck.de  

20.12.04 16:54

1485 Postings, 7366 Tage BleckNESTOR Osteuropa Monatsrückblick

20.12.2004
NESTOR Osteuropa Monatsrückblick
NESTOR FONDS  

Der NESTOR Osteuropa Fonds (ISIN LU0108457267/ WKN 930905) ist ein Aktienfonds der seinen Anlageschwerpunkt auf Ost- und Südosteuropäische Aktien legt, so die Fondsexperten von NESTOR FONDS.

Die Yukos-Affäre vergifte weiterhin den russischen Markt. Während die "düstere" Zukunft des Unternehmens zusehends deutlicher werde und nur noch sehr wenige Investoren an ein Happyend glauben würden, führe die Unsicherheit, ob es sich bei der Yukos-Affäre um einen Einzelfall handle oder nicht, dazu, dass die Anleger nervös und ängstlich seien. Gute Fundamentaldaten, günstige Aktien und die enorme inländische Liquidität seien nur eine kleine Hilfe, wenn es darum gehe, den Markt vor dem Hintergrund dieser Unsicherheit zu unterstützen.

Die Analysten würden nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit für eine zweite Yukos-Affäre sehen. Somit bestehe auch bei weiter anhaltender Volatilität kein Grund zur Panik. Im November habe die Rating-Agentur Fitch Russland den Investmentgrade verliehen. Moody's habe ihn bereits vor einem Jahr erteilt. Jetzt könne man davon ausgehen, dass S&P bis spätestens zum Ende des 2. Quartals nachziehen werde.

Die kleineren osteuropäischen Märkte seien von dieser Art politischen Risikos nicht betroffen. Ein gutes Wirtschaftswachstum, wenn auch weniger imposant als das russische, sowie steigende Unternehmensgewinne lokaler Unternehmen, würden diese Märkte in diesem Jahr vergleichsweise sicherer machen. Die begrenzte Anzahl von Aktientiteln, insbesondere in Ungarn und der Tschechischen Republik, würden auch bei nur geringen Mittelzuflüssen zu einem starken Anstieg führen. Performancezahlen: RTS-Index Russland -3,9%; PX50-Index (Tschechien) +14,4%, BUX -Index (Ungarn) +8,3%, WIG20- Index (Polen) +2,5%.

www.fondscheck.de  

22.12.04 14:24

1485 Postings, 7366 Tage BleckZuflüsse nach Osteuropa sind nach wie vor stark

Griffin-Monatsberichte: Zuflüsse nach Osteuropa sind nach wie vor stark
22.12.2004

Die Griffin -Manager schreiben in ihrem aktuellen Monatsbericht zum Griffin Eastern European Fund: "Globale Aktienmärkte konnten sich im vergangenen Monat erholen. Die Wiederwahl von Präsident Bush wurde im allgemeinen positiv aufgenommen. Zuflüsse nach Osteuropa sind nach wie vor stark, was zu festen Börsen in Ungarn und Tschechien geführt hat."

Den kompletten Bericht gibt es unter folgendem Link:
http://www.griffincm.com/EE_de.htm (pdf-Format)

www.fondsprofessionell.de


Hier der Hauptteil des Berichts:

Griffin Eastern European Fund
Kommentar der Fondsmanager November 2004

Globale Aktienmärkte konnten sich im vergangenen Monat erholen. Die Wiederwahl von
Präsident Bush wurde im allgemeinen positiv aufgenommen. Zuflüsse nach Osteuropa sind
nach wie vor stark, was zu festen Börsen in Ungarn und Tschechien geführt hat.

Der tschechische Markt erreichte einen neuen
historischen Höchststand. Makro-ökonomische
Indikatoren waren sehr positiv und insbesondere
haben sich Wirtschaftswachstumsaussichten für das
nächste Jahr weiter verbessert. Auch die
Unternehmensergebnisse für das dritte Quartal waren
sehr gut. Generell stiegen Aktienkurse zwischen 7%
und 9%. Cez, unser Top Pick in Tschechien, stieg
weitere 22%, getrieben durch sehr gute
Quartalszahlen und weitere Upgrades von Brokern.
Die größte Unsicherheit besteht nach wie vor in Cesky
Telecom. Wie immer kann sich die tschechische
Regierung nicht entscheiden ob die restlichen 51% an
einen strategischen Investor verkauft werden sollen
oder auf dem Aktienmarkt platziert werden sollten.
Für die Aktienkursentwicklung ist diese Entscheidung
höchst relevant da EURO 1,6 Mrd. für eine
Marktplatzierung ein ziemlicher Broken ist. Wir
glauben, dass die Regierung die Entscheidung bis aufs
letzte verschiebt, d.h. die Volatilität und Unsicherheit
im Aktienkurs wird bleiben.
Auch der ungarische Index konnte mit 14,500 Punkten
ein neues Rekordhoch machen. Gegen Monatsende
setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein.
Quartalsergebnisse waren extrem stark. OTP war
jenseits der optimistischsten Erwartungen. Die
Ergebnisse waren so stark, dass sie zu einer deutlichen
Erhöhung unseres Kursziels führten. Auch MOL
verkündete Rekordergebnisse. Die Firma profitiert
derzeit stark von den sehr hohen Raffineriemargen.
Darüber hinaus wurde bekannt gegeben, dass Mol die
Mehrheit an der wenig profitablen Gasgeschäftssparte
an die deutsche E.ON AG veräußert hat. Der
Verkaufspreis war deutlich über den
Markterwartungen und wird ebenso zu einer
Erhöhung des Kursziels führen.
Polen bewegte sich seitwärts und war eher schwach.
Die Schwäche war zum Teil auf den IPO der größten
polnischen Bank PKO BP zurückzuführen. Durch den
Cash Call stieg die Aktienquote der Pensionsfonds auf
ein historisch hohes Niveau. Wie alle anderen
ausländischen Investoren haben wir in dem IPO kaum
eine Zuteilung bekommen, da die Regierung
inländische Investoren bevorzugt hat. Nach dem 20%
Anstieg ist die Bank auf dem jetzigen Niveau nicht
mehr attraktiv. Wir haben unsere Gewichtung in der
Ölfirma PKN deutlich erhöht. PKN ist eine der besten
Raffinerien in Europa und kann vor allem das schwere
russische Öl verarbeiten, weshalb die Firma von dem
erheblichen Preisunterschied zwischen Ural und Brent
profitieren kann.
Der russische Markt war schwach. Die negativen
Nachrichten überwiegen: Die Yukos-Affaire scheint
sich auf das hässliche Ende zuzubewegen, Sibneft hat
ebenfalls eine Steuernachzahlungsklage erhalten und
es häufen sich die Befürchtungen, dass auch andere
Firmen unter Beschuss kommen werden, Wahlbetrug
in der Ukraine usw. Kurse in Russland sind inzwischen
jedoch auf ein sehr attraktives Niveau gefallen.  

22.12.04 23:15

1485 Postings, 7366 Tage BleckCZECH Traded Index - Rally vor Verschärfung?

22.12.2004 - 19:44

CZECH Traded Index - Rally vor Verschärfung?

(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

CZECH Traded Index (Tschechien) : 1.737,76 Punkte

Wochenchart (log) seit Dezember 2001 (1 Kerze = 1 Woche)

Kurz-Kommentierung: Der Czech Traded Index befindet sich seit einem Tief bei 332 Punkten in einer extrem starken Rally. Dabei steigt der Index in einem Aufwärtstrendkanal an dessen Unterkante bei derzeit 1391 Punkten im September erfolgreich getestet wurde. Oberhalb eines steilen mittelfristigen Aufwärtstrends konnte der Kurs in den Vorwochen wieder deutlich anstiegen und hat dabei die Oberkante des Aufwärtstrendkanals bereits leicht nach oben durchbrochen. Es bietet sich damit die Möglichkeit einer Verschärfung der Rally, auf mittelfristige Sicht in den Bereich 2100 Punkte. Kann der Kurs die steile Aufwärtstrendlinie nicht behaupten und kippt auf Wochenschlussbasis unter 1718 Punkte ab, dann ist innerhalb des Aufwärtstrendkanals ein Rücksetzer in Richtung 1500 Punkte wahrscheinlicher. Ein derartiger Abbau des überkauften Zustands würde das übergeordnet bullische Setup aber nicht gefährden.

 

24.12.04 13:50

1485 Postings, 7366 Tage BleckBaring (Osteuropa): Tschechischer Markt als Outper

23.12.2004
Baring (Osteuropa): Tschechischer Markt als Outperformer

Frankfurt (fondsweb) - "Die Märkte Zentraleuropas entwickelten sich am besten. Nach oben getrieben wurden sie dabei durch insgesamt gute Gewinnzahlen der Unternehmen, wobei der tschechische Markt besonders fest tendierte. Der Markt der Türkei beendete den Monat im Plus, obwohl er sich schwächer als der Index entwickelte. Dabei wurde der Markt durch die Nachrichtenlage im Zusammenhang mit der erwarteten Entscheidung über eine Aufnahme der EU-Beitrittsverhandlungen im 17. Dezember bestimmt. Der russische Markt entwickelt sich am schlechtesten, da negative Nachrichten von Yukos sowie Ängste im Zusammenhang mit den Wahlen in der Ukraine die Stimmung belasteten", schreiben die Osteuropa-Experten der Baring Asset Management in ihrem November-Marktkommentar.

Die Bankenbranche habe sich auf Sektorenebene mit am besten entwickelt. Der Titel OTP sei durch sehr gute Ergebnisse für das dritte Quartal sowie positive Prognosen für 2005 nach oben getrieben worden. "Die Telekommunikationsbranche entwickelte sich ebenfalls erfreulich, da deren Entwicklung durch die Aktie von Cesky Telecom bestimmt wurde. Auslöser dafür waren Erwartungen, dass die tschechische Regierung vielleicht doch nicht ihren gesamten Anteil am Aktienmarkt zum Verkauf stellt, sondern ihn möglicherweise an einen strategischen Partner verkauft", heißt es weiter. Die Segmente Öl und Gas hätten sich am schlechtesten entwickelt. Die Ursache dafür sei die Verkaufswelle am russischen Markt gewesen, die hauptsächlich durch negative Nachrichten von Yukos bestimmt worden sei, deren Aktie im Monatsverlauf um etwa 70% nachgegeben habe.

www.fondsweb.de  

03.01.05 21:12

1485 Postings, 7366 Tage BleckJetzt Chancen in Osteuropa nutzen

Jetzt Chancen in Osteuropa nutzen
Wachsende Volkswirtschaften der neuen EU-Mitglieder bieten gute Gewinnaussichten

Vom 03.01.2005

Von Andreas Winter
und Horst Biallo
WIESBADEN Europa wird größer - und es wächst zusammen. Zehn neue Mitgliedsstaaten, mehr als 70 Millionen neue EU-Bürger zählt die Union seit Mai 2004. Auch für Anleger ist das neue Europa eine Chance: Denn die jungen Börsen in den ehemals anti-kapitalistischen Ländern versprechen hohes Wachstum und gute Renditen.
Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt: Gerade in den kleineren Ländern müssen Anleger vorsichtig sein, wenn sie ihr Geld nicht unnötig riskieren wollen. Gut aufgehoben ist das Geld ausländischer Investoren vor allem an den Börsen von Warschau, Prag und Budapest. Alle drei bieten eine stabile politische Lage, ein gesundes Wirtschaftswachstum und vor allem eine Börse, deren Wertpapiere in der Regel in Deutschland problemlos gehandelt werden können.
Polen gilt als das aussichtsreichste der neuen EU-Mitglieder. Zum einen, weil ein gesundes Wachstum von mehr als 3,5 Prozent die Wirtschaft treibt und die Rolle Polens als stärkste Wirtschaftsmacht im Osten festigt, zum anderen, weil die Börse von einer Besonderheit profitiert. Sie erhält ständig Geld aus Pensionsfonds, das die Unternehmen an der Börse anlegen müssen.
Für Anleger dürfte zum Beispiel die Aktie von PKN Orlen (ISIN: US 7316132049) interessant sein. Der Raffinerien- und Tankstellenunternehmen unterhält auch in Deutschland mit Erfolg Tankstellen und will bis Ende 2010 jede zehnte Zapfsäule in Norddeutschland betreiben. Nicht zuletzt wegen seiner ambitionierten Pläne wird das Unternehmen als sehr zukunftsträchtig eingeschätzt. Anleger konnten mit dieser Aktie seit dem Sommer 2004 über 50 Prozent Rendite einstreichen - und noch immer locken Einsteigern satte Gewinne.
Das Investment in einzelne Aktien ist natürlich immer von einem hohen Risiko geprägt: Anleger sollten deshalb nie mehr als drei Prozent Ihres gesamten Vermögens in ein solches Wertpapier investieren. Wer als Kleinanleger weniger Geld investieren möchte, sollte die Chancen nutzen, die Osteuropa-Fonds bieten. Denn schon mit monatlichen Sparbeiträgen von 50 Euro an aufwärts gibt es gute Renditeaussichten bei gemäßigtem Risiko: Denn die Fonds sammeln aus allen Branchen und Ländern die aussichtsreichsten Aktien ein. Das Risiko eines Investments ist erheblich geringer als bei einer Anlage in ein einzelnes Unternehmen.
So bietet die Deutsche Bank ihren Fonds Europe Convergence (ISIN : LU 0107896135) an, der sich auf die Aktien der Beitrittskandidaten spezialisiert hat. In der Vergangenheit war der Fonds sehr erfolgreich, zwischen 2001 und 2004 lag die Rendite bei 14,6 Prozent jährlich, im vergangenen Jahr betrug sie sogar 25,7 Prozent. Ein Ergebnis, das auch für die Zukunft zum Teil realisierbar sein dürfte.
Wer die Kosten für eine Geldanlage möglichst gering halten möchte, ist mit einem Indexzertifikat gut aufgehoben. Die Gebühren liegen bis zu 80 Prozent unter denen für Fonds, die Renditeaussichten sind entsprechend höher. Ein Indexzertifikat bietet die österreichische Raiffeisen Centrobank (ISIN: AT0000340500) an. Damit profitieren Anleger 1:1 von der Wertentwicklung des CECE, eines Indexes, der ähnlich wie der Dax für deutsche Unternehmen, die Wertentwicklung ausgesuchter Firmen in Osteuropa widerspiegelt. Mit solchen Zertifikaten investieren Anleger breit gestreut und können bei langfristiger Investition mit einer Rendite zwischen sechs und zehn Prozent im Jahr rechnen.

www.allgemeine-zeitung.de  

07.01.05 09:55

13793 Postings, 8930 Tage ParocorpGroßes Interesse an Cesky Telecom

Großes Interesse an Ceský Telecom

Die Regierung Tschechiens hat sich auf eine Kompromissvariante für die Vollprivatisierung der noch zu 51,1 Prozent staatlichen Cesk? Telecom (CT) geeinigt. Zunächst soll ein einzelner Käufer gefunden werden. Sollte dabei kein ansprechendes Gebot abgegeben werden, soll das Unternehmen über die Prager Börse versilbert werden. Angesichts der zahlreichen Interessenten ist diese Variante aber eher unwahrscheinlich. Der Kurs der tschechischen Krone hat indes weiter angezogen, da der Kaufpreis in der Landeswährung zu entrichten sein wird. Die tschechische Regierung erwartet einen Erlös von umgerechnet 1,5 bis 2,1 Milliarden Euro.

Potenzielle Käufer müssen sich bis 21. Januar bei der Regierung registrieren. Für die dabei zu entrichtenden 30.000 Euro Gebühr erhalten sie Unterlagen über das Unternehmen. Für den 3. Februar ist die erste Runde noch nicht bindender Offerten geplant, bis Ende März will die Regierung den Käufer gefunden haben. Bereits neun Unternehmen sollen am Hradschin, dem Prager Regierungssitz, vorstellig geworden sein: Neben vier Finanzinvestoren sind dies Swisscom, TDC (früher als Tele Danmark bekannt), Telefónica, TeliaSonera und Vodafone. Als weitere Interessenten werden beispielsweise Belgacom und France Telecom gehandelt.

Auch Telekom Austria ist im Gespräch, allerdings steht diese vor der Übernahme der bulgarischen Mobiltel. Während die Mobiltel-Übernahme immerhin teilweise aus dem Cash Flow finanziert werden kann, müsste ein Kauf der CT zur Gänze durch neue Schulden finanziert werden. Die Deutsche Telekom wird ausnahmsweise nicht als möglicher Käufer genannt, weil sie in Tschechien bereits als Mobilfunk-Netzbetreiber am Markt und damit Konkurrentin der CT-Tochter Eurotel (Praha) ist. (Daniel AJ Sokolov) (jk/c't)

 

 

10.01.05 23:39

2187 Postings, 8770 Tage jgfreemanBeitrittsboom erfasst kleine Werte

http://www.welt.de/data/2004/05/15/278192.html

Gerade in MDax und SDax finden sich viele Gewinner der EU-Osterweiterung
von Daniel Eckert und Karsten Seibel

 
Mittelständler haben Osteuropa fest im Blick
Foto: ddp    
Frankfurt a.M./Berlin -  "Da müssen wir hin!" Dieser Ruf ertönt derzeit in vielen Chefetagen mittelständischer Unternehmen. Gemeint sind die Märkte im Osten Europas. Denn in den EU-Beitrittsländern sind nicht nur die Lohnkosten deutlich niedriger, dort sind auch 74 Millionen Verbraucher als Kunden zu gewinnen. "Die Leute sind willig, die Kunden hungrig - eine ideale Kombination, um Geld zu verdienen", sagt Klaus Schlote, Analyst bei Solventis Research. Schlote hat Unternehmen aus dem MDax und SDax auf ihr Ost-Potenzial hin abgeklopft. Ergebnis: Im neuen Europa lässt sich für viele Mittelständler mit wenig Einsatz viel Gewinn erzielen. Auch Anleger kommen noch nicht zu spät, um auf den großen Treck Richtung Osten aufzuspringen. "Anders als an der Wiener Börse ist das Thema EU-Erweiterung am deutschen Aktienmarkt noch gar nicht groß gespielt worden", sagt John Hatherly, Stratege bei M&G Investments in London.


Die Zahl der attraktiven Investments nimmt weiter zu, denn die Unternehmen werden sich der geschäftlichen Möglichkeiten im Osten erst allmählich bewusst. Nach einer Umfrage von Ernst & Young sehen 44 Prozent der Mittelständler die EU-Osterweiterung als Chance für ihr Unternehmen. "Gerade für kleine und mittlere Firmen lohnt sich ein Engagement im Osten", ist Stefan Bruckbauer, Volkswirt bei Bank Austria Creditanstalt, überzeugt. Grund: Für viele internationale Multis sind Märkte wie Slowenien mit nur zwei Millionen Einwohnern einfach zu klein. Sie nehmen lieber gleich die großen asiatischen Märkte wie China und Indien ins Visier.


Besonders viel verspricht sich Vossloh von dem Gang nach Osten: Nach der Solventis-Studie will der Verkehrstechnikspezialist seinen Umsatzanteil in den kommenden drei Jahren vervierfachen. Als Lieferant von Bahnsystemen profitieren die Westfalen von Infrastrukturmaßnahmen, die zum Großteil mit EU-Geldern finanziert werden. Durch die Übernahme des polnischen Eisenbahntechnikers Skamo sind sie bereits zum Marktführer in Osteuropa aufgestiegen. Auch dem Energiedienstleister Techem und der Parfümeriekette Douglas traut Schlote im Osten einen kräftigen Umsatzsprung zu. Als großer Gewinner der Osterweiterung gilt auch Südzucker, da die EU-Zuckerverordnung, die einen Mindestpreis für das Nahrungsmittel garantiert, auf die Beitrittsländer übertragen wird. "Dadurch steigt der Zuckerpreis dort um bis zu 50 Prozent. Von dieser Subventionierung bekommt Südzucker 42 Prozent", rechnet Schlote vor. Allein dadurch klettere der Umsatzanteil im neuen Europa von gut zehn auf mehr als 15 Prozent. Unter den MDax- und SDax-Unternehmen ist Pfleiderer am stärksten im Osten vertreten: 20 Prozent des Umsatzes und bereits 25 Prozent der Mitarbeiter entfallen auf die Beitrittsländer. Unter anderem durch den Ausbau der Aktivitäten in Polen soll sich der Umsatz in den kommenden drei Jahren auf 25 Prozent erhöhen.


Auch Mittelständler, die bislang um eine Arbeitsplatzverlagerung herumkamen, müssen sich wohl bald der Macht des Faktischen beugen, sprich den niedrigen Lohnkosten. Nach Solventis-Berechnungen stehen Maschinenbauer wie Heidelberger Druck, König & Bauer oder Krones massiv unter Zugzwang, schon bald Produktionskapazitäten im Osten aufzubauen. "Darin liegt aus Anlegersicht eine große Chance: denn diese Unternehmen haben noch ein enormes Potenzial, ihre Personalkosten zu senken", so Schlote.



Grüße,
JG
www.chart-me.de  

11.01.05 13:05

8970 Postings, 7480 Tage bammieOsteuropa: Aufschwung Ost

Aktienfonds, die in Russland, Tschechien & Co. investieren, erzielten in den vergangenen Jahren üppige Wertzuwächse. Doch der ehemalige Ostblock verspricht auch zukünftig höhere Gewinne als der etablierte Rest des Kontinents.

In kaum einer anderen Region konnten Anleger in den vergangenen fünf Jahren mehr verdienen als im ehemaligen Ostblock. Von Anfang Oktober 1999 bis Ende September 2004 schoss der Osteuropa-Aktienindex von Morgan Stanley um 157 Prozent in die Höhe.

Ist der Boom in Russland, Ungarn & Co. bereits vorbei, oder lohnt der Einstieg noch?

"Die Chancen auf steigende Kurse stehen weiterhin gut", sagt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund . Vor allem die steigenden Investitionen ausländischer Unternehmen in den EU-Beitrittsländern sorgen für Arbeitsplätze und steigenden Konsum.

Russland indes profitiert derzeit von den hohen Rohstoffpreisen und ist mit einem geschätzten Wirtschaftswachstum von gut 7 Prozent in diesem Jahr weiterhin die dynamischste Volkswirtschaft des Kontinents.

Öl- oder Gas-Aktien stehen jedoch keineswegs im Fokus vieler Fondsmanager. Zwei andere Branchen, die stark vom neuen Wohlstand profitieren, spielen derzeit die Hauptrolle. Erstens der Telekom-Sektor, weil Handys noch weit weniger verbreitet sind als etwa in Westeuropa.

Zweitens steht das Bankgewerbe am Beginn einer Aufschwungphase. Experten rechnen damit, dass die bislang kaum verschuldeten Länder Polen, Ungarn oder Tschechien künftig stärker auf Pump einkaufen werden.

Die zunehmende Inlandsnachfrage zwischen Warschau und Budapest stützt die Konjunktur und sorgt für rasant steigende Unternehmensergebnisse. Bis zu 40 Prozent Gewinnwachstum pro Jahr weisen einige Firmen auf.

Doch selbst wenn die Erträge nicht mehr in diesem Tempo zunehmen, haben die Aktien weiteres Potenzial. "Noch immer werden Titel mit Risikoabschlägen zwischen 10 und 30 Prozent gehandelt", weiß Anlagestratege Kirsch (siehe: "Anlageziel Osteuropa: 'Die Region boomt'").

Auf Grund der raschen wirtschaftlichen und politischen Stabilisierung Osteuropas dürfte sich diese Lücke in den kommenden Jahren schließen.

Das Bad Homburger Analysehaus Feri Trust hat für manager magazin die besten Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Ost- und Zentraleuropa herausgefiltert. Die Top Fünf, gemessen an der Wertentwicklung der vergangenen fünf Jahre, sind: Griffin Eastern European (Rang 1, WKN 988954), Adig European Emerging Market (Rang 2, WKN 987339), Magna Eastern European (Rang 3, WKN 264514), Raiffeisen-Osteuropa (Rang 4, WKN 973205) sowie Pictet Eastern Europe (Rang 5, WKN 694224).  

11.01.05 19:05

1485 Postings, 7366 Tage BleckZentral- und Osteuropa auch 2005 interessant

11.01.2005
Raiffeisen: "Zentral- und Osteuropa auch 2005 interessant"

Wien (fondsweb) - Die Strategen der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft mbH melden sich heute mit ihrem ersten Newsflash im Jahre 2005 und schreiben darin zu den Aussichten der Finanzmärkte Mittel- und Osteuropas: "Die Aktien- und Rentenmärkte in Zentral- und Osteuropa erscheinen im Hinblick auf die anhaltend überdurchschnittliche Dynamik des Wirtschaftswachstums in der gesamten Region im Vergleich zu den Westmärkten auch im Jahr 2005 interessant. Bei selektiver Vorgangsweise und bei mittel- bis längerfristig ausgerichtetem Anlagehorizont sollten sich weiterhin attraktive Veranlagungsmöglichkeiten ergeben." "Russland – Potenzial bei attraktiven Niveaus vorhanden" "Gerade auf den aktuellen Niveaus sind viele hochprofitable Unternehmen günstig bewertet. Nach dem Verebben von unerfreulichen Nachrichten ist dem Markt somit wieder Potenzial nach oben zuzubilligen. Ein wichtiges Signal für eine nachhaltige Erholung wäre, dass der exzessive und arbiträre Einsatz von Steuerforderungen gestoppt wird. Fundamental betrachtet erscheinen russische Aktien nach wie vor sehr attraktiv", so die Raiffeisen Osteuropa-Strategen. "China 2005 – die Perspektive lautet Wachstum" Zu China schreiben sie: "Neben den USA erwies sich China als der Konjunkturmotor schlechthin. China wird wohl auch 2005 zu den am stärksten wachsenden Regionen der Welt zählen und in der Folge bei großem Kapitalbedarf eine Reihe von Anlagemöglichkeiten bieten. Wachstumstreiber in China waren und bleiben Direktinvestitionen – im Jahr 2004 um die 50 Mrd. Dollar – und das Reservoir an günstigen Arbeitskräften. Mittel- bis langfristig kommt der Restrukturierung des ineffizienten Bankensektors eine wichtige Rolle zu. Wegen der hohen Zahl fauler Kredite erhalten oft nur die Marktführer – meist staatsnahe Gesellschaften – frisches Geld. Eine weitere Stärkung des privaten Sektors und eine Reduktion der Wachstumsdifferenziale innerhalb des Landes erscheinen angebracht. Eines der größten politischen Risiken stellt die Rhetorik Chinas in Richtung Taiwan dar. Alles in allem bietet sich ein überwiegend positives Bild. Die Sektoren Energie und Transport sowie Mischkonzerne mit Immobilienportfolios bieten selektiv aussichtsreiche Investments."

www.fondsweb.de  

17.01.05 21:22

1485 Postings, 7366 Tage BleckNeuemission: EAST Winner 2 der Raiffeisen Centroba

Der Cece-Index scheint nicht aufzuhalten zu sein. Inzwischen steht er bei rund 1550 Punkten. Da das Interesse der Anleger an Osteuropa ungebrochen ist, hat die Raiffeisen Centrobank auf die Nachfrage reagiert und emittiert dauernd neue Produkte auf den CECE. Das folgende Produkt ist was für sicherheitsorientierte, die gleichzeitig auf eine gute Performance hoffen:

--------------------------------------------------

Neuemission: EAST Winner 2 der Raiffeisen Centrobank

Nachdem der CECE Euro Index im Jahre 2004 eine sensationelle Performance hingelegt hat, unser erstes Garantiezertifikat auf die osteuropäische Benchmark bereits um mehr als 25% gestiegen ist und die Aussichten weiter positiv sind, wird Anfang nächster Woche ein Nachfolger des so erfolgreichen Produktes emittiert.

Ab 17.01.2005 liegt das EAST Winner 2 Garantie-Zertifikat zur Zeichnung auf:

* 100% Kapitalgarantie
* 90 - 100% Partizipation an der positiven durchschnittlichen Entwicklung des CECE EUR
* Diversifiziertes Osteuropa-Investment

ISIN: AT0000481148
WKN DE: RCB0T0
Zeichnungsfrist:17.01.2005 - 18.02.2005
Berechnungsstichtag: 21.02.2005
Laufzeit: 23.02.2005 - 23.2.2014
Börsenotiz: Wien und Stuttgart

Für Fragen stehen wir jederzeit sehr gerne zur Verfügung!


Das Derivate Sales-Team der Raiffeisen Centrobank

www.rcb.at  

18.01.05 17:22

1485 Postings, 7366 Tage BleckNESTOR Osteuropa kaufen

18.01.2005
NESTOR Osteuropa kaufen
Weberbank
Jens Herdack, Analyst der Weberbank, empfiehlt den NESTOR Osteuropa-Fonds (ISIN LU0108457267/ WKN 930905) mit "kaufen".

Der Fonds investiere in Unternehmen, die ihren Sitz oder ihre schwerpunktmäßige Geschäftstätigkeit in den mittel- und osteuropäischen Ländern hätten. Dabei sei der Fondsmanager Odeniyaz Japarov nicht an Benchmarkvorgaben gebunden.

Im Mai 2002 habe er die Verantwortung für den Fonds übernommen. Bis dahin habe Jürgen Kirsch (Griffin) das Mandat gehabt. Von der Fondsauflage im Februar 2000 bis zum Fondsmanagerwechsel habe der Fonds nur durchschnittliche Performancekennzahlen gezeigt, während der Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442/ WKN 988954) die mit Abstand höchste Wertentwicklung aufgewiesen habe.

Das neue Fondsmanagement habe den NESTOR Osteuropa in die Spitzengruppe seiner Anlageklasse geführt. Herr Japarov sei Turkmene und damit Muttersprachler in Russland. Sieben Jahre lang sei er in der turkmenischen Zentralbank für internationale Projekte und das Fundmanagement verantwortlich gewesen. 2001 sei er als Fondsmanager zur Warburg Invest gewechselt. Aufgrund seiner Herkunft sei er mit den osteuropäischen Märkten vertraut und könne vorhandene Investitionsmöglichkeiten gegebenenfalls eher erkennen als andere Manager. Hilfreich dabei sei die überschaubare Größe des Fonds. So könnten Marktchancen flexibel genutzt werden, ohne das entsprechende Segment mit Kapital zu überfluten.

Die aktuell hohen Rohstoffpreise würden Monat für Monat Milliardenbeträge in den russischen Staatssäckel spülen und zur Gesundung und Entwicklung der Volkswirtschaft beitragen. Die Gold- und Devisenreserven hätten zuletzt mit 94,3 Mrd. US-Dollar ein neues Rekordniveau erreicht. Politisch demonstriere Präsident Putin durch sein stringentes aber unter internationalen Investoren kritisch beurteiltes Vorgehen im Yukos-Fall eine höchst zweifelhafte Stärke. Die osteuropäischen Volkswirtschaften würden mit ihrer wirtschaftlichen Entwicklung beeindrucken und im letzten Jahr bessere Aktiengewinne als der russische Markt zeigen. Mit einer zwischenzeitlichen Korrektur sollten Investoren aber immer rechnen.

Die Empfehlung der  Analysten der Weberbank für den NESTOR Osteuropa-Fonds lautet "kaufen".

www.fondscheck.de  

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