Vertrag hab ich natürlich nicht gesehen, insofern hast du Recht. Das PR-Verwirrspiel ist wirklich nicht leicht zu durchschauen und das habe ich auch schon bei IP im Forum analysiert.
da ist es ein unterschriebener Vertrag:
"March 14, 2008 - Vancouver, B.C. - Robert L. Card, Präsident von Gulfside Minerals Ltd. (die “Firma”) ist erfreut bekanntzugeben, dass ein endgültiger Vertrag bzgl. des Kohleprojektes in der Mongolei unterzeichnet wurde. Der Abschluss des Vertrages unterliegt der Genehmigung durch den TSX Venture Exchange. Sobald diese Genehmigung erhalten wurde, wird die Firma eine ausführliche Pressemitteilung (News Release) veröffentlichen, das die Details des Vertrages darstellen wird."
und hier (kopfschüttel):
07. Juli 2008 – - Vancouver, B.C., Robert L. Card, Präsident von Gulfside Minerals Ltd., (die "Firma"), vermeldet, dass die Verhandlungen über den Erwerb des Erdenetsogt Kohlegrundstücks im Moment noch andauern und die Firma zuversichtlich ist, dass diese in Kürze zum Abschluss gebracht werden.
Sobald die Verhandlungen abgeschlossen sein werden und der abschliessende Vertrag unterzeichnet sein wird, werden die erforderlichen Unterlagen an die TSX Venture Exchange ("TSX") weitergeleitet, um den Erwerb zu genehmigen.
ungeschickte Formulierung oder Übersetzung oder Ergänzung, wer weiß das schon, was im Kopf von Card so vorgegangen ist. Zum Statement 07.08.08 ist er wohl gedrängt worden. Ohne gültigen Vertrag macht das "Update zum Stand der Dinge" und die darin beschriebenen eingeleiteten Maßnahmen keinen Sinn. Damit würde man sich überall lächerlich machen und das hat man wohl nur nach Beratung mit den GMG-Rechtsanwälten so eingestielt. Daher gehe ich erst einmal davon aus, dass er gültig ist, zu welchem %-Satz die Übernahme im unterschriebenen Vertrag steht, ist ja bisher nicht bekannt.
Da man aber niemals weiß, wie ein (Schieds-)Gericht das beurteilt, muss man insofern die Entwicklung abwarten.
Card mag zwar (m.M.) ein bisschen hausbacken sein, so dumm scheint er mir aber nicht zu sein. Mir scheint, für diesen Vertragsprozess hatte er keine Erfahrung und ist vielleicht zu naiv herangegangen. Mongolische Mentalität ist u.U. falsch eingeschätzt worden oder ist nicht zu kalkulieren. Nobody knows. Das macht den Scherbenhaufen aber auch nicht heile. |