als dummer cyan Aktionär frage ich mich seit gestern, was in diesem Artikel überhaupt drin steht. Über den Spielball cyan soll Alex Schütz hier diskreditiert werden.
Cyber Attacke: cyan schützt wohl seit 2009 sämtliche Botschaften Österreichs. Dieses Altgeschäft von cyan wird nicht mehr fortgeführt, weiß ich schon lange, Fokus auf OnNet security. Dieser Auftrag ist in den cyan Zahlen so marginal, dass er kaum auffällt ... somit dürfte auch der Schutzanteil von cyan sehr gering sein. In dem Artikel steht ja auch ganz klar, dass das Außenministerium u.a. von cyan geschützt wird. Da dürften dann erstmal Firewall Firmen wie Fortinet oder Palo Alto für Schutz sorgen. Und wir wissen alle, 100 % Schutz kann keiner bieten, im Bereich von 99% kommen alle top Player in Grenzbereiche. Viele US security Firmen wurden im letzten Jahr sogar selber Opfer von Attacken, wie Mimecast oder Solarwinds.
Wirecard Forderung: cyan hat in die Entwicklung dieser Wirecard App viele Wochen Arbeit investiert, man hatte hier große Hoffnungen über wirecard viele Bankkunden mit security zu versorgen. Ich sehe cyan hier als Opfer, cyan hat keinen einzigen euro von wirecard bekommen und die Forderung voll abgeschrieben. Der Auftrag wurde auch nie kursrrelevant gemeldet.
Allgemein: cyan muss hinter den Kulissen nun sehr fleißig arbeiten, um dem Markt und Investoren ein Zukunftskonzept zu zeigen. Die Auftragsbücher sind randvoll, das OnNet Geschäft fängt gerade an richtig Dynamik aufzubauen. Wenn wir hier rd. 10 Mio. € Umsatz on top kriegen, ist das Geschäftsmodell sehr margenstark und nachhaltig. Aktuell ist cyan zum Glück kaum verschuldet. Die Finanzierungslücke gilt es nun zu schließen mit einer dauerhaften Finanzierung bis Ende 2022.
Aber auch ganz klar, für die Aktionäre ist die aktuelle Lage sehr bitter. Hier muss jeder seine eigene Entscheidung treffen ... auch in Bezug auf Risikomanagement. Ich persönlich glaube nicht, dass cyan wo das Geschäft gerade anläuft keine Investoren findet. |