Hallo Pfandbrief, Sie schreiben da folgendes:
"Sicher, wenn man 75 Millionen Dollar hat, und irgendwas damit anfängt, kann es gut gehen, es kann ganz toll gehen, und irgendwann ist man die zweite Apple oder was weiß ich. Aber es kann auch schief gehen. Wir wissen es heute nicht. Was wir wissen ist, dass allein der Umstand, dass irgendwann irgendwas mit dem Geld geschieht, nicht wertschaffend ist.
Auch an der Börse werden solche Unternehmen in aller Regel NICHT höher bewertet. Ich habe da gerade ein hübsches Beispiel gefunden. Um mir nicht Pushing vorwerfen zu lassen, nenne ich kein Kürzel. NASDAQ-notierte business development company, so begonnen in 2011, hat Cash von 166 Millionen Dollar, bereits erworbene Beteiligungen im Buchwert von 37 Millionen Dollar, und KEINE Schulden. Genauso wie bei WMIH werden sie demnächst weitere Beteiligungen erwerben, um ihre 166 Millionen unterzubringen.
Aktuelle Marktkapitalisierung 137 Millionen Dollar. SO IST DAS. Das ist die Realität." ......................................................................................................................
Sicher sind die von mir aufgeführten kometenhaften Aufstiege von Mark Zuckerberg oder Bill Gates oder wie von Ihnen geannt Apple nicht die Regel, nein, es sind lediglich Beispiele welche es aber immer wieder, -wenn auch nur vereinzelt-, gibt. Ganz sicher ist nicht damit zu rechnen, daß selbst nach einer gewissen Startphase und daran anschließende Phase des Fuß fassens im Markt, so etwas bei einem zukünftigen -am Markt neuen-, Finanzdienstleister, ebenso zu erwarten ist.
Jedoch lassen Sie und VD in Ihren Beträgen immer indirekt durchblicken, daß nach Ihrer Einschätzung das Zukunftsmodell WMIH nach Ihrer Ansicht E H E R nicht so erfolgreich starten und dann auch weiterhin eher dauerhaft auf (relativ gesehen im Verh. zur Konkurrenz) unterem oder unterstem Level bleiben wird bzw. maximal dann äußerst langsamst wachsen wird. Ich nehme `mal an, Sie konstatieren das u.a. aus der Tatsache, daß WMIH im Gegensatz zu den oben gen. unüblichen, außergewöhnlichen, weit überdurchschnittlichen, Spitzenerfolgsbeispielen ein heute neu am Markt auftretender Finanzdienstleister in diesem Segment auf eine ganz andere Konkurrenzdichte trifft. Das ist richtig ! Sie schreiben immer wieder, es kann auch schief gehen ! Sicher k a n n , aber könnte es nicht ebenso wider dem Erwarten einiger hier, auch deutlich besser laufen als erwartet und ein etwas zögerlicher Start vielleicht eher darauf schließen läßt, daß Willingham und seine Beratergesellschaft eben die Zukunft viel akriebischer planen und eben doch nicht so unqualifiziert oder unprofessionell an solch eine Sache herangehen als manche hier vermuten und sich eben in Zukunft nicht als die Durchschnittsleute entpuppen, als welche man sie hier teilweise hinzustellen versucht ? Glaubt jemand, daß ein Willingham ohne den entsprechenden, eigenen Ehrgeiz mit zu bringen, eine solche Aufgabe übernimmt und im Mißerfolgsfalle sich mit einer stark reduzierten Reputation konfrontiert sehen will, wenn er nicht eine gewisse Überzeugung hätte, ich schaffe das ? Ist das nicht gerade bei einem rel. jungen Aufsteiger auch ein Aspekt in seinen Überlegungen ? Außerdem hat Willingham nicht nur Karriere als Partner bei "Pepperwood Partners LLC" gemacht, sondern auch Erfahrungen als Mitarbeiter des "FDIC" gerade in der Division Resolutionen und Konkursverwaltungen ! Außerdem zeichnet ihn die jahrelange Erfahrung bei der "Wells Fargo Bank" in der privaten Vermögensverwaltung aus ! Also so ganz unbedarft ist er ganz sicher nicht !
Glaubt irgend jemand, man überläßt solch`Projekt und damit die Verantwortung für $ 75 + 125 Millionen, also rund $ 200.000.000,-- irgendwelchen Durchschnittsleuten ? In der Regel ganz sicher nicht, denn gutes Spitzenpersonal zeichnet sich letztendlich durch die Geschäftsergebnisse p.A. oder Quartal aus. Beispiel Jamie Dimon ! Außerdem, wer will schon sagen, daß nicht vielleicht doch irgendwelche unerwarteten Ereignissen, welche heute noch nicht offen liegen sondern noch unter Decke gehalten werden, eintreten können und damit plötzlich ganz andere Perspektiven eröffnet werden ? Oder gab es etwa in der ganzen Zeit nach der Insolvenz keine Geschehnisse, welche uns in welchem Sinne auch immer "überrascht" haben und kann man auch in der jetzigen Phase oder in Zukunft so etwas wirlich und verläßlich v ö l l i g ausschließen ? Ich denke nein ! Somit sollten die positiven Aspekte u. die Zuversicht doch überwiegen !
Ich bin, wie ich schon früher mehrfach schrieb, der Ansicht, es existiert(e ?) ein Sharessaugersystem, was im zutreffenden Falle (nämlich ergo sich die des fast ausschließlich dann selbst "Kasse" machens u. des später dann "ungestört" agierens), sich die Frage nach dem OB der zuvor aufgeworfenene Frage, dann ganz schell erübrigen könnte ! Nehmen Sie doch ein eindrucksvolles Beispiel daß so ein Unterfangen gelingen kann: Mitt Romney, geb. 1947, studierter Rechtswissenschaftler und Inhaber des "Master of Business Administration" = Studienfach Betriebswirtschaft. Bevor er 11/2002 Gouverneur von Massachusetts wurde, arbeitete zunächst in einer Unternehmensberatungsgesellschaft bevor er 1984 Gründungspartner einer privaten Equity-Gesellschaft namens "Bain Capital" wurde, welche er bis 1999 leitete.
Aus dieser Tätigkeit heraus entstammt sein Vermögen von geschätzt $ 250-350 Mio.`s !
Hatte er die selben Start-Bedingungen / Möglichkeiten wie WMIH dadurch, daß auch ihm zu Beginn über $ 75 Mio. EK. und weiteres 125 Mio`s als Kreditlinie als Startkapital zur Verfügen standen ? Nachzulesen ist dahingehend nichts, eher anzunehmen ergo wahrschein-licher ist da schon, daß a u c h er deutlich bescheidener begonnen hat ! Ergo wie könnte sich wohl ein junges Unternehmen entwickeln, welches mit deutlich höherem Startkapital agieren / beginnen kann trotz eines heute schwieriger gewordenen Marktes. Er sagte sich zu Beginn seiner unternehmerischen Aktivitäten, trotz wahrscheinlich geringerem Starkapital als es uns heute zur Verfügung steht, ich beginne nach dem (plausiblen und richtigen) Motto "Kopf schlägt Kapital" einer ganz anderen Art der Unternehmensgründung, welche sich u.a. auf Überzeugungen des eigenen Konzeptes, Mut, Zuversicht, Visionen, Phantasien, gutem Geschäftsmodell, gutem Management stützt und nicht zuletzt auch von der Lust leiten läßt ein guter Entrepreneur zu sein anstatt nur sein zu wollen und sich desweiteren selbstsicher und überzeugt sagte, "yes I can it" !
Könnte es nicht sein, daß Michael Willingham samt Co & Stab auch schon `mal etwa von Mitt und dessen Erfolgsgeschichte, Aufbau und Verlauf gehört haben oder von der von Jamie Dimon und sich davon spezifisch einzelne Scheiben abschneiden, die eine oder andere Anregung holen, falls das überhaupt notwendig ist ? Irgend ein User schrieb hier kürzlich, er hätte kein Vertrauen zu Willingham, ich meine, lassen wir ihn doch erst `mal machen, warten wir`s doch ganz einfach erst einmal die künftige Entwicklung ab, bevor wir über ihn und seine ganz Truppe negativ urteilen ! Fahren nicht viele junge Unternehmen erst `mal Verluste ein bis sie sich dann fangen und sich erst dann anschließend so pö a`pö am Markt etablieren können ?
Gruß und bleiben wir erst `mal bei dem Motto "wer nicht wagt ....." SW. |