Haben wie ebenso der wenig auf Kreativität setzenden Schulbildung zu verdanken, wie die Art Probleme anzugehen. Man geht allzu oft davon aus, dass auf A zwingend B folgen muss, dann C etc.
In der Natur ist das eher untypisch. Ob chaotische Systeme oder die allseits bekannte Evolution - es gab immer Phasen der Weiterentwicklung, aber auch Phasen der Disruption. Beides zusammen macht die Natur aus.
Erstere haben wir in der Schule zu erkennen gelernt, auf letztere Prozesse sind wir nicht getrimmt.
Einfachstes Beispiel: schon mit exponetiell verlaufenden Prozessen kommen viele nur schwer zurecht - sei es das Reis-Schachbrett Rätsel oder sei es Zellteilung (beides 2^x).
Disruptionen erfolgen aber sehr selten linear, sondern eher wie eine Explosion: wird ein kritischer Zustand erreicht, erfolgt die weitere Entwicklung mitunter exponentiell.
Einfach ausgedrückt: Wenn erst einmal jeder einen Nachbarn oder Bekannten hat, der mit einem E-Auto seinen Tag meistert, wird das für den Rest eine Selbstverständlichkeit. Das war bei Telefonen und Waschmaschinen so, bei Fernsehern, bei Computern, bei Handys, beim Internet, bei Kameras, bei Smartphones, bei den meisten Dingen, die uns umgeben.
Und man muss kein Prophet sein, dass das auch bei E-Autos so ablaufen wird. Und ob es nun 2025 oder 2027 passieren wird, der Verbrennungsmotor wird beim Individualverkehr zum Nischenprodukt.
Disruption, ein nichtlinearer Prozess. Mit etwas Sensibilisierung |