Es ging natürlich nicht um Tiefstkurse an sich, sondern um die unumstössliche Tatsache, daß der BVB Aktienkurs überwiegend wahrscheinlich in der Rückrunde bis zu den Tiefstkursen der Sommerpause gefallen ist und zwar deutlich. Natürlich nur in Vor-Coronazeiten, insofern haben wir heute eine völlig andere Situation.
Die Unterstellung, daß mögliche hohe Transfergewinne bereits im Vorfeld eingepreist werden müssten, eben weil das Sinn macht, ist an und für sich einigermaßen logisch. Diese Logik gibt es aber beim BVB Aktienkurs ganz grundsätzlich NICHT.
Drei Topspieler Gündogan, Hummels und Miki verließen gleichzeitig den Verein. Es war klar, daß sich der Nettogewinn ggü dem Vorjahr verfünfachen würde müssen, der Aktienkurs sank aber, wie immer, wie lange? Bis zum Tiefstkurs der Sommerpause. Danach stieg der Aktienkurs sehr deutlich, weil eine Gewinnverfünffachung eben nicht gerade wenig ist und weil dies letztlich natürlich eine Entsprechung im Kursverlauf finden würde müssen. So kam es dann ja auch. Die fabelhaften Gewinne aus Transfergeschäften wurden jahrelang nach endgültigem Vollzug in den Aktienkurs eingepreist und niemals acht Monate vorher.
Wenn jetzt hier das ganze Forum diesen wirklich sehr einfachen Sachverhalt nicht begreifen will: Der Aktienkurs ist nie gestiegen, weil das Forum irgendwas begriffen hätte, weil der Freefloat euphorisch war oder sonstwas, sondern am langen Ende, weil inst Anleger die günstige Einkaufsgelegenheit gesehen hatten, dies in genu in dem Moment, wo es faktisch feststand.
Ein Bellingham Transfer ist nach wie vor spekulativ. Wenn dieser Deal stattfinden sollte, würde dies einen der höchsten Nettogewinne aller Zeiten bedeuten, unter Umständen eventuell auch gar den höchsten Nettogewinn. Nie im Leben hätte das keine Auswirkung auf den Aktienkurs, wenn es faktisch feststeht, so wie immer. Ist aber nur meine Meinung, weiter nix. |