Sicher scheint zu sein, die Chinesen kriegen im Moment irgendwas nicht hin. Am Geld wird es wohl kaum liegen. Zeit für behördliche Genehmigungen hatten sie auch schon mehr als reichlich gehabt. Ich neige deshalb dazu anzunehmen, dass das heutige Announcement eher eine Ausrede ist, um andere Probleme zu verschleiern. Welche auch immer ...
Aktuell dürfte es für chinesische Manager auch nicht einfach sein, für irgendwelche Verträge, bzw. die Unterschriften darunter, durch die Welt zu reisen. Ein Viruloge hatte in der letzten Woche erklärt, er halte die Zahlen der chinesischen Regierung zu den COVID-Infizierten in China für politisch manipuliert - Gründe dafür gäbe es tatsächlich genug - und schätze die Zahl der tatsächlich Infizierten um den Faktor 20 höher ein. Auch wenn das nur teilweise richtig sein sollte, kann man sich leicht vorstellen, dass in China momentan viele Räder still stehen oder sich nur noch sehr langsam drehen lassen. Seltsamerweise erhöht sich die Zahl der COVID-Fälle in Südkorea täglich rasant und aus Nordkorea hört man absolut nichts. Dies, obwohl Nordkorea mit China regen Handel betreibt und ein tatsächlicher Nachbar von China ist. Da kommt noch was, denke ich mir. Und eine Verschiebung des Yibin-Deals dürfte dabei noch das kleinere Übel sein. |