Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

"... wies er zuerst in den embryonalen Eizellen zu finden war."

Wenn du embryonale Stammzellen schreibst, ist der Satz für Fachkundige verständlicher.

In der epigenetischen Perspektive werden Alterungs-, Krankheits- und mithin Sterbeprozesse massgeblich als eine Funktion des Epigenoms beschreiben, das über die Zeitschiene potentiell mögliche weil genetisch veranlagte Autokorrekturreaktionen insbesondere des Immunsystems auf 'Stress' zunehmend blockiert. Daraus ergibt sich logisch zwingend die Unterstellung einer potentiellen Reversibilität dieser Prozesse, sobald ein zielgerichteter Einfluss auf das Epigenom zustandekommen kann.

Das logische Ziel lautet daher im Klartext auf 'biologische Unsterblichkeit', auch wenn das nur die wenigsten laut aussprechen wollen. In der Krebstherapie gibt es dazu bereits vielversprechende Ansätze, so werden in der sog Antigen-Therapie Krebszellen mit Proteinen so markiert, dass das Immunsytem den Agressor auch erkennen (typischerweise das Problem bei krankhaften Prozessen, die sich aus körpereigenen Material rekrutieren) und deshalb auch bekämpfen kann. Es wird 'freigeschaltet'. Und im letzten Jahr wurde im Rahmen einer aufsehenerregenden, aber noch nicht belastbaren Studie eine Reihe von Probanden epigenetisch verjüngt, sprich der Alterungsprozess wurde nicht nur aufgehalten, sondern umgekehrt:

...a small clinical study in California has suggested for the first time that it might be possible to reverse the body’s epigenetic clock, which measures a person’s biological age. For one year, nine healthy volunteers took a cocktail of three common drugs — growth hormone and two diabetes medications — and on average shed 2.5 years of their biological ages, measured by analysing marks on a person’s genomes. The participants’ immune systems also showed signs of rejuvenation...

https://www.nature.com/articles/d41586-019-02638-w

 

Ergänzend für Goldie: Ergrauten Männern wachsen wieder dunkle Haare, ihre biologischen Uhren drehen sich rückwärts. Forscher sagen, sie hätten neun Menschen verjüngt. Kann das wahr sein?

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-07/...-studie-gregory-fahy

Ich bin nicht sicher, ob die Leute hier im Thread den Unterschied zwischen normalen Zellen und Stammzellen kennen. Im Zweifel wohl eher nicht.

Du hast recht, dass "embryonale Stammzelle" fachlich die korrekte Formulierung ist. Ich hätte ersatzweise auch "gerade befruchtete und sich nun teilende Eizelle" schreiben können.
 

neue Therapieansätze..  

... dachte ja nur, weil ihr Malko wegen laienhafter Formulierungen gerade in die Pfanne haut.

"Gut, dass ich ihm im Leben nicht begegnet bin, da hätte es wohl böse gekracht."

möglicherweise, zb wenn du auf deiner schleimspur ausgerutscht und ein paar knochen gebrochen hättest. oder im fall von ungebührlichem verhalten dir noch schlimmeres widerfahren wäre, und das bestimmt ganz ohne böses krachen.

nun,  was war das jetzt al,  selbstherrlichkeit ? überheblichkeit?  tatsache? wahrheit?
nachdenken, ein wenig phantasie, und nur nicht googeln.  

besteht darin härtnäckig zu glauben, dass dieses Forum zur Beurteilung deiner Lebensleistungen wie deiner Lebensgespinste eingerichtet wurde. Die wären vielleicht ein Anlass für hitzige Diskussionen mit deinen Angehörigen, sind aber ansonsten wohl kaum von öffentlichen Interesse. Von Interesse ist nur jener Anteil an deinen Gespinsten, der objektivierbar, also einer allgemein zugänglichen Erfahrung, sprich 'prototypisch' ist.

Wenn du nun regelmässig sozialdarwinistisch 'argumentierst' (sachlich ja nur die Endloswiederholung von 'die Gene haben es so gewollt' bei jedem beliebigen Thema), dann gilt die Reaktion nur dem objektiven Anteil daran und nicht jenen deiner Lebenserfahrungen, die du damit verweben willst. Und der objektive Anteil ist, wie ich dir auch oben durch den Wiki-Artikel nahezubringen versuchte,  eine pseudowissenschaftlich maskierte ideologische Grundlage für den Rechtsextremismus des Wortes und der Tat bereitzustellen. Dass du diesen Rechtsextremismus nun auf dessen eigener Grundlage bekämpfen willst ist die Ironie daran.  

behauptungen auf  - wie die, dass sich bei einem 30jährigen Menschen die Gene noch verändern.

Das ist ein ganz anderes Kaliber als terminologische Ungenauigkeiten (wie in # 762 erörtert).  

Versechsfachung in nur drei Tagen:

https://www.ariva.de/wirecard-aktie/chart?t=week&boerse_id=6

Greifen Sie zu, ehe alle Aktien vergriffen sind ;-)  

sarah wagenknecht - Was die Union macht ist nicht christlich, das ist schäbig

wissen wir zwar alle aber dennoch , daumen hoch !

 

Menschseins wird allerhand mit dem "Genom" und "den Genen" verwechselt. Wir haben keinerlei direkten Erfahrungszugang zum Genom. Das meiste Reden über "Gene" ist daher völliger Unsinn.

Was wir aus Erfahrung von "unserem Kern" wissen , ist etwas völlig anderes.  Dieser "Kern" ist eine ziemliche Wundertüte - an Selbstgefühlen, Wahrnehmung, Potential, Eigentum, Antrieb, Reichtum, Gewissheit, Erfahrung, Wissen, Können, Status, Verhalten, Oberfläche, Kraft, Seele, Abstraktionen, Lebensgeschichte, Persönlichkeit, Denkvermögen, Phantasieformen... Man könnte sagen, es sind die Spuren des Lebens, die seit Anbeginn seines individuellen Lebens tief im Menschen eingraviert verbleiben, und damit Grundlage für Wiederholung oder neue Lebensaktivitäten werden - mit allen Kränkungen und Beschränkungen sein Lebensschatz, sein Lebensreichtum.
Hat mit den Genen direkt gar nichts zu tun. Wird aber oft so erlebt: man hat es drauf - oder nicht ;-)  

Hätte Malko statt der flapsigen Formulierung "Gene" den Begriff Epigenetik geschrieben, dann wäre kaum Angriffsfläche. Auch deshalb, weil man mit dem Sammelbegriff Epigenetik viele Disziplinen glücklich macht.

dich selber in einen knallharten Faschismus verrennst.

danke für dein Interesse zan, ich habe kein problem mit roten karten die von leuten wie daiphong ausgegeben werden, von unbeherrschten vulgär-grobschlächtigen, respektlosen leuten ohne klar definierbare Identität, und schließlich ohne einschlägige befugnis und qualifikation für rote karten.
ich habe allerdings schon zahllose teils schmerzhafte rote karten erhalten, viele haben mir geholfen etwas besser zu werden,  sie kamen jedoch von absendern mit entsprechender kompetenz..

keine frage wenn der feind die wahl der waffen bestimmt, wird auch mir und den meinen jede recht sein. jedenfalls würde ich mir nicht herausnehmen andere zu kritisieren, die faschismus mit halbgaren Instrumentarien zivilisierter degeneration begegen wollen.  ich bin wahrlich kein faschist im politischen sinn, aber ich kann wenn es sein muß temporär und bedarfsorientiert zu einem mutieren. wem das mißfällt, der soll sich in friedfertiger toleranz üben, so wie es ihm augenscheinlich auch mit den "echten" faschisten problemlos gelingt.    
 

vor allem durch ihre pausenlose pfurzerei  

wollte ich auch, farbe egal.  

ist ja positiv, der mensch soll sich freuen wenn er was zu lachen hat.

"dein grosses Missverständnis, Gnomon"
wie kommst du dazu mich auf ein singuläres mißverständnis zu reduzieren? ich lebte recht gut mit einer unzahl von mißverständnissen, und glaube mir bitte, einige haben mich sogar vor schaden bewahrt, mich auf einen besseren weg geführt als es mein verständnis je geschafft hätte.

es gehört verantwortungsgefühl dazu ein missverständnis als solches öffentlich zu verkünden, wo es doch bloß auf der erkenntnis eines einzelnen theoretikers basiert. und wenn du dich über meine "endloswiederholungen" mokierst, bedenke doch was einer gegen alle bedeutet, und  daß demokratisch gerecht verteilte  redezeiten einem zivilisierten menschen selbstverständlich sein sollte.
und mit verlaub, das hier ist nicht dein missverständnis, sondern einfach nur deine ignoranz.
 

Epigentik ist wohl eher handfeste Ideologie, denn die gesamte Kommunikation, Schaltung, Aktivität der Gene und anderer Eigenschaften den Genoms gehört unmittelbar zur Genetik. Der gesamte Körperaufbau erfolgt aber nicht nur von Seiten der Genetik her, sondern findet immer im Leben selbst und in der Persönlichkeit und einer Umwelt statt, die auch die Ausprägung des Körpers beeinflussen. Das gehört zur Genetik oder zur Persönlichkeitsentwicklung,  das ändert aber die Genetik nicht, höchstens extern über Selektion.  

In der Persönlichkeitsentwicklung spielt der Körper natürlich eine zentrale Rolle, so wie er ist und wie man ihn hat und wie er aufgefasst und behandelt wird - und wenn es große Probleme gibt, dann stammen die durch Behinderungen aus der Genetik oder aus der Persönlichkeitsentwicklung oder wie Krankheit oder Missbrauch oder Mangelernährung aus der Umwelt. Das führt zu komplexen Wechselwirkungen und Realitäten und Schäden in der Persönlichkeits- und Lebensentwicklung,  das führt zu fundamental definierten Identitäten, aber eine Epigenetik gibt es da nicht.  
Epigenetik dient offenbar der genetisch- ideologischen Bergründung fundamental abweichender Identitäten im Sinne einer "Quasi-Genetik", auch der Homosexualität, die unter dem Druck der (Selbst-) Begründung oder fundamentalen Verteidigung steht, und damit eine ideologisch stabile Basis findet. Damit wird sie aus der lebensgeschichtlichen Ausbildung, aus der Psychologie und auch aus der (Zwangs-) Therapie herausgenommen.  

Wir meinen nicht 'eigentlich' alles dasselbe. Es gibt einen klaren Dissens zwischen den der bürgerlichen Idee vom sich selbst erzeugenden Indivduum Hohn sprechenden gen-deterministischen Lehren (deine Gene sind dein Schicksal) und dem epigenetischen Entwurf (deine Zukunft ist offen und gestaltbar - und sich hängt vor allem nicht an deinen Genen), wobei die deterministische Lehre nicht nur ideologisches Rauschen zur 'konservativen Konterrevolution' beisteuert, sondern auch weiterhin Dominanz im Überbau der bürgerlichen Gesellschaft selbst* beanspruchen kann. Die steht aufgrund der ihr eigenen Widersprüche und Gehaltsunterschiede bekanntlich unter notorischem Rechtfertigungsdruck, dem man sich durch 'die Gene haben es nicht anders gewollt' gerne zu entziehen sucht.

* Schönes Beispiel dafür ist der Plomin, der (in der Vulgärversion als Sarrazin) erst neulich noch mit der 'revolutionären' Entdeckung, dass alles was einer werden und nicht werden kann genetisch festgelegt und insofern auch 'Erziehung' ein völlig wirkungsloses Konzept sei, in allen bürgerlichen Medien antikritisch hofiert wurde.

...schon bei der Geburt sind Charakter und Begabung vorherbestimmt, sagt der Verhaltensforscher Robert Plomin. Schwer zu glauben? Ein Gespräch über vergebliche Erziehung und die Chancen moderner Genforschung...   https://www.geo.de/wissen/gesundheit/...kinder-die-etwas-weniger-klug

" Dass du diesen Rechtsextremismus nun auf dessen eigener Grundlage bekämpfen willst ist die Ironie daran."

to beat sb at their own game,  ist natürlich keine offenbarung für einen ängstlichen beckenrandschwimmer, aber allemal  eine seit jeher bewährte praxis um die chance zu bekommen einen kampf zu gewinnen. darin irgendeine Ironie zu entdecken, grenzt schon an ein kunststück.  

müsste meinen Adblocker deaktivieren.....  

mir wirst du das hoffentlich nicht unterstellen, fill. meine determination beschränkt sich, wie bereist mehrfach ausgeführt,  auf eine genetisch bedingte basisveranlagung, die in der folge innerhalb bestimmter grenzen durch das umfeld ausgeformt und geprägt werden kann. demzufolge ist es meine überzeugung daß auch das beste umfeld aus einem esel kein pferd, und aus einem minderbemittelten kein genie machen kann. über alles weitere könnt ihr euch gerne die schädel einschlagen, aber dichtet mir nicht an was ich nie behauptet habe.  

Hatten wir noch nie im Sortiment. Kommt auch nie wieder rein. Fragen Sie sonst ruhig noch mal beim Abteilungsleiter, aber der wird ihnen auch nichts anderes sagen. Wär ja noch schöner.