Hallo Fill,
ich schaue hier nach vielen Monaten wieder mal rein und sehe Interessantes:
Fill, Du schreibst: "... Die Wirtschaft will es so, was man sich aber nur punktuell eingestehen will...."
Ich bin immer wieder fasziniert, wie hartnäckig diesess Narrativ bis heute verbreitet wird.
Es mag durchaus sein, daß einzelne (!), namentlich besonders weit abseits der Realitäten lebende, Wirtschafts-"Größen" anfangs (!) noch davon träumten, die Masse der Zuwanderer berge Potential an günstigen und unter hiesigen Anforderungen/Bedingungen arbeitsfähigen Menschen. Doch spätestens seit in den Jahren 2017/2018 das BAMF "die Hosen herunter lassen" und wiederkehrend klare Zahlen zur Beschäftigungsquote (deutlich unter 50 %) und vor allem den Beschäftigungssektoren (mehr, als 85 % in den Bereichen "Logistik", also Paketboten und Staplerfahrer, "Gastronomie", also Kellner und Hilfköche, und "einfachste Hilfsarbeiten/Diensleistungen") mußte jedem (!) dieser Wirtschafts-"Größen" klar werden, daß dieser Traum für immer ein Traum bleiben würde.
Ich selbst hoffte damals, daß der unbedingte Wille, von dem wir damals glaubten, daß er bei den Migranten vorhanden sei, die Sprach- und Qualifikationsbarrieren in vielen Fällen überwinden werde und man in Kürze, wenn schon nicht eine Masse an qualifizierten, so aber zumindest eine Masse an motivierten, fleißigen und ehrgeizigen neuen Arbeitnehmern und jungen Unternehmern (die "die Renten der Boomer bezahlen") gewinnen würden.
Stellvertretend für die Katastrophe, die stattdessen eintrat, nur ein Beitrag, den man nicht oft genug lesen kann, weil er eben exemplarisch ist (man beachte auch, in welchem Arbeitsbereich der einzige "Flüchtling" verblieb) und das Ausmaß der Fehleinschätzung "der Wirtschaft" (so es diese Einschätzung der Wirtschaft je gegeben hätte) zeigt. https://dubisthalle.de/...rg-von-100-fluechtlingen-blieb-einer-uebrig
Ich sage seit 10 Jahren ganz klar: diese Einschätzung der Wirtschaft gab es (abseits von politisch forcierten Statements gewisser Wirtschafts-"Größen") niemals !
Niemand, der erfolgreich in Unternehmen führt, konnte so naiv, ja geradezu so dumm sein, zu glauben, daß man mit den Anreizen, die Deutschland seit rund 20-25 Jahren setzt, eine Masse an qualifizierten (ich vermeide hier bewußt das Wort hochqualifiziert, gerade, weil ich glaube, daß vermeintliche "Hochqualifikation" völlig unnnötig für erfolgreiche Migration ist , wie das Beispiel der Asiaten in den USA beweist) Migranten nach Deutschland locken könnte.
Du schreibst weiter: "...Vielmehr erfolgte die legale wie die illegale Einwanderung nach Deutschland seitdem es sie gibt gegen massiven Widerstand aus allen möglichen politischen Lagern. Multikulti für tot zu erklären war und ist der gesellschaftliche Konsens und nicht etwa das Gegenteil...."
Ich bin fasziniert, so etwas aus der Hand eines ohne Zweifel sehr intelligenten Menschen zu lesen. Zum x-ten Mal: wenn es in den letzten 20 Jahren nur einen Hauch von wirklichem (!) Widerstand gegen die illegale (und legale) Einwanderung in Deutschland gegeben hätte, dann hätte es diese Einwanderung nicht gegeben. Wir hätten (in dieser Hinsicht) problemlos ein Polen 2.0 oder ein Ungarn 2.0. sein können. Es obsiegte aber stattdessen die Religion, der fanatische politische Glaube von der seeligmachenden Migration. Jede Realität wurde mit pathologischem Eifer verdrängt.
Hallo Xivi,
Du schreibst: "...gerade muslimisch geprägte, die Begleitung und Hilfe brauchen sich hier zurecht zu finden und da hat man einen Hebel...."
Ich finde Deine Beträge sehr interessant, aber hier liegst Du m. E. grundfalsch (vermutlich mangels Erfahrung mit Vorderasiaten bzw. Arabern). Glaub mir, ich habe seit Jahrzehnten aus bestimmten Gründen sehr intesive Einblicke in die Denkwelt dieser Menschen. Und klar: das sind alles nur anekdotische Erfahrungen.
Aber ich sage (aufgrund der unzähligen, gleichartigen Anekdoten): diese Menschen brauchen keine "Hilfe". Und sie brauchen auch keine "Begleitung" !
Das Einzige, was diese Menschen brauchen, ist einerseits Respekt und andererseits vor allem klare (um nicht zu sagen: knüppelharte) Regeln (!) , Maßgaben und - bei Nichtbeachtung - sofortige Konsequenzen ! Anders ist die Masse dieser Menschen bei uns (und nirgendwo anders) integrierbar. Das ist ein simples Sozialisationsproblem dort. Schau in die USA und andere Einwanderungsländer und Du siehst selbst, daß es so ist. |