wieder hochaktuell. Nachdem ich die älteren Werke alle veschlungen hatte - Ansichten eines Clowns/Irisches Tagebuch/Billard um halb 10/Dr. Murke, die Essays,Haus ohne Hüter- kam eine Phase von ihm, die ich nicht so gut fand. Nach meinem damaligen Geschmack war alles etwas zu dick aufgetragen, die Handlung kam mit zu sehr konstruiert vor auf Sachverhalte hinzuweisen, die dem potenziellen Heinrich-Böll-Leser eh präsent waren, beispielsweise "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" oder "du fährst zu oft nach Heidelberg" oder "Gruppenbild mit Dame"
-man müsste es wohl mal mit heutigen Augen lesen. Auf jeden Fall war er immer ein aufmerksamer Beobachter mit interessanten Perspekiven. |