Optimisums und Selbstvertrauen in die Rückrunde...
Auf dem Weg zur 19. Meisterschaft
Zickler traf gegen Köln und steht gegen den HSV vor dem Comeback München - In letzter Minute schnappten der FC Bayern dem Hauptkonkurrenten Schalke 04 noch den Herbstmeistertitel weg.
Schon da wurde die Erinnerung an die Saison 2000/2001 wach, als die Münchener ebenfalls in letzter Minute die "Knappen" auf Rang zwei verwiesen und sie zum "Meister der Herzen" machten.
Wurde es knapp in der Liga, behielt in den vergangenen Jahren meist der Rekordmeister die Oberhand. In 13 Spielzeiten wurden die Bayern Herbstmeister, elf Mal davon wanderte am Ende der Saison auch die Schale an die Säbener Straße.
"In der Hinrunde sehr gute Voraussetzunge geschaffen"
"Wir haben in der Hinrunde sehr gute Voraussetzungen für Erfolge gesät. Jetzt müssen wir mit voller Kraft die Ernte einfahren", fordert Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge.
"Wenn man so einen Kader hat, muss man schon die Erwartungen hochschrauben. Ich glaube, wir haben alle Gründe, optimistisch in die nächsten Wochen zu schauen", zeigte sich auch Manager Uli Hoeneß im Gespräch mit Sport1 optimistisch.
Aktuell: FC Bayern München - Hamburger SV 1 1.95 0 4.00 2 2.70
FC Schalke 04 - Werder Bremen 1 1.90 0 3.35 2 3.60
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In der Vorrunde wurden jedenfalls gute Voraussetzungen geschaffen: Die Bayern überwintern aussichtsreich in drei Wettbewerben. In der Liga auf Platz eins, in der Champions League im Achtelfinale und im DFB-Pokal im Viertelfinale
Es scheint, als hätten sich die Mannschaft und Trainer Felix Magath nach den anfänglichen Schwierigkeiten gefunden. Zum Auftakt kommt es nun am Freitag zum einstigen Nord-Süd-Klassiker gegen Magaths ExKlub Hamburger SV.
Letzte Heimniederlage gegen den HSV vor 22 Jahren
Die Hanseaten hätten sich in den vergangenen Jahren die Reise ins Olympiastadion sparen können, der letzte Sieg wurde 1982 eingefahren - mit Mittelfeldregisseur Magath.
Die Münchner zeigten sich im eigenen Stadion zeigten bisher souverän. Die einzige Niederlage mussten sie im Oktober gegen Schalke (0:1) hinnehmen. Allerdings ist der HSV seit der Amtsübernahme von Trainer Thomas Doll auswärts noch ungeschlagen. "Das gilt es zu ändern", sagt Magath.
Lizarazu verstärkt die Defensive
Dabei setzt er auch auf Bixente Lizarazu, der einzigen Neuverpflichtung des FCB in der Winterpause. Weitere Verstärkungen sind offenbar auch nicht nötig, denn aus dem eigenen Kader drängen sich Spieler auf.
Wie etwa Paolo Guerrero, der in der Hinrunde als Joker überzeugte. Oder auch Sebastian Deisler und der lange verletzte Alexander Zickler, der aufgrund der Knieprobleme von Claudio Pizarro schon gegen den HSV sein Comeback nach fast zwei Jahren feiern könnte.
Eher zu viel als zu wenig Spieler
"Er ist als Kopfballspieler sehr interessant, er ist gleich hinten dran", sagte der Bayern-Coach, dem wohl eher zu viel als zu wenig Auswahl zur Verfügung steht.
Trotzdem glaubt Uli Hoeneß nicht, dass der große Kader ein Problem werden könnte. "Wir haben so eine gute Stimmung. Was soll da passieren?", sagte er Sport1.
Hoeneß-Vorwürfe gegen Schalke
Für weniger gute Stimmung hat Hoeneß derweil - offenbar bewusst - beim derzeit größten Titelrivalen Schalke 04 gesorgt. Der Manager warf den Gelsenkirchenern sinngemäß unseriöse Finanzpolitik vor und eröffnete damit bereits das Psycho-Duell um die Meisterschaft.
"Wir sollten unser Augenmerk nicht auf andere Vereine richten", meint hingegen Kapitän Oliver Kahn. "Wichtig ist, dass wir gegen den HSV mit einem Sieg starten."
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