Ich hatte mal irgendwo gepostet: "Kryptowährungen in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf". Dazu stehe ich nach wie vor, weil mich das System der Kryptowährung an sich überzeugt hat. Dabei meine ich vor allem die Art und Weise der softwaretechnischen Realisierung eines P2P-Systems. Den Vergleich mit Gold habe ich nur erwähnt, weil ich vermute, daß Regierungen und ZB's dem Bitcoin in ähnlicher Weise gegenüberstehen wie dem Gold. Aber vielleicht kommt es ja irgendwann auch mal so: Zentralbanken predigen öffentlich Dollars und Euros und horten heimlich Gold und Bitcoins? Beim Golde tun sie es ja schon seit langer Zeit. Und beim Gold muß man sich mal fragen: wenn sov viele big Player das Gold in den letzten Monaten verkauft haben (z.B. Fonds) - wer hat dieses Gold dann gekauft? Meines Wissens nach haben die alle ihr Gold losbekommen - für Dollars und Euros. Wer hat ihnen das Metall abgekauft und warum ist der Preis so stark gesunken, obwohl doch nur ein Besitzerwechsel stattfand? Ich gehe bei Kryptowährungen davon aus, daß wir erst ganz am Anfang einer Entwicklung stehen, wo es derzeit unmöglich ist, verläßliche Prognosen abzugeben. Ich sehe Freunde der Kryptowährungen und ich sehe mächtige skeptische Kreise. Das Argument, der Bitcoin wird für kriminelle Zwecke genutzt ist in meinen Augen Propaganda. Was auf dieser Welt wird nicht für kriminelle Zwecke genutzt sollte man sich da mal fragen. Werden Waffen, Autos, Autobahnen, Damenbinden oder Haarschneidemaschinen und Zahnbürsten deshalb verboten, weil sie auch von kriminellen Kreisen genutzt werden? Wie gesagt - dieses "Argument" ist genauso blöde wie das Argument gegen Gold: "Gold kann man nicht essen!" |