K+S wird unterschätzt

Seite 1278 von 2825
neuester Beitrag: 07.08.25 12:54
eröffnet am: 28.01.14 13:35 von: reitz Anzahl Beiträge: 70617
neuester Beitrag: 07.08.25 12:54 von: conte Leser gesamt: 21515906
davon Heute: 5619
bewertet mit 46 Sternen

Seite: 1 | ... | 1276 | 1277 |
| 1279 | 1280 | ... | 2825   

27.08.18 19:51

33363 Postings, 2872 Tage damir25 ArDai

@ Michael Liefertermin August, kann 1er August oder 31er August sein.
Da streite ich mit meinen Kunden und Lieferanten auch. ;))
Aber bei 290 USD sollte doch die 20 mal aufleuchten!?  

27.08.18 20:02
3

4227 Postings, 3525 Tage Torsten1971tommi

<<Man wusste sehr genau, dass dies früher eintreten würde,

Tut mir leid. Das ergibt für mich keinen Sinn. Der Produktionsstopp wegen Niedrigwasser kommt wenn er kommt. Man hat nix davon, zu sagen, das wird erst im September sein, wenn man wüßte, das kommt schon Ende August. Ich sehe da keinen Vorteil. Ich glaube auch nicht, dass sich der Vorstand wegen sowas (August oder September) großartig den Kopf zerbricht. Steht der Lohr mit einer Pegellatte (Das heißt so!!! :))) und den Wetterkarten an der Werra und denkt sich da einen fiesen Plan aus...?! Ne...die haben das wahrscheinlich am Schreibtisch aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen mit den Wasserständen einfach geschätzt.
Aber ok, ich tue mich generell schwer mit solcher Art Verschwörungsgedanken wie manch anderer hier...da fehlt mir einfach die spinöse Phantasie.  

27.08.18 20:02

2718 Postings, 5488 Tage TTMichaelDamir

"Aber bei 290 USD sollte doch die 20 mal aufleuchten!?"

Hast recht, man sollte nicht zu gierig werden. Vielleicht heisst dann 2030 in "K+S-Sprache" 2023 oder 2040? Bin jetzt etwas verwirrt ;-)  

27.08.18 20:07
2

4227 Postings, 3525 Tage Torsten1971Micha

Das sind PROGNOSEN. Wenn die Freundin sagt, vom Kalender her müßte es hinhauen, wir können ohne, kann man die nachher auch nicht mit den Unkosten allein lassen...:))  

27.08.18 20:22
1

2718 Postings, 5488 Tage TTMichaelTorsten

posting 31973 und 31976 waren als Scherz gedacht. Habe ja aus eigener Erfahrung vor einem Jahr in Kassel erlebt, dass man mit den Zahlen oder Daten so manchmal sein Problem hat. Ist schon ok, muss man nur im Hinterkopf haben.  

27.08.18 21:50
2

2962 Postings, 6315 Tage tommi12Genau Torsten

... warum sollte sich der Vorstand Gedanken darüber machen was er sagt,... oder was das Geschäftsmodell ist, oder was die Risiken sind,... und wie man die quantifiziert....

Ich lach mich tot....  

27.08.18 22:01
2

2962 Postings, 6315 Tage tommi1231974; damir

... hier leuchtet überhaupt nix. Außer die rote Laterne.

50 USD/to plus reichen nicht mal um gestiegene Produktionskosten, gesunkene Kundenpreise, gestiegene Logistikkosten für Salz, Sozialpläne, Niedrigwasser, gestiegene Schulden etc zu kompensieren. Eine Schande ! Dieses Unternehmen ist durch und durch Scheiße !

Hier betet man inzwischen um Regen...  das sagt alles ! Mehr muss man nicht wissen...  

27.08.18 22:07
7

2718 Postings, 5488 Tage TTMichaelKleines Beispiel Torsten

Schau Dir mal die Kostenübersicht Bethune im Kompendium Februar 2018 auf Seite 35 an

http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2018/Kompendium_Februar_DE.pdf

Dort stehen die Abschreibungen bei Vollauslastung nach Phase 1+2 (2,86 Mio t) für 2023 mit 40 CAD. K+S benutzt einen Plankurs von 1,5 CAD/EUR (habe ich nachgefragt). Im Sommer 2017 sagt K+S, dass die Abschreibungen Bethune 150 Mio EUR p.a. sind. Ausserdem schreibt man linear ab, wobei das kürzeste Abschreibungsintervall 7 Jahre beträgt, d.h.  die Abschreibung bis 2025 wird nicht weniger als 150 Mio EUR p.a. betragen. Bei einem Plankurs von 1,5 und 2,86 Mio t ergibt da:

150 Mio EUR x 1,5 /2,86 Mio t =  78,67 CAD/t

Das habe ich denen schon im September 2017 gesagt. Erst im März 2018 ist diese seit langem nicht mehr aktuelle Kostenübersicht aus dem Kompendium verschwunden. Hätte da noch das ein oder andere Beispiel. Man muss halt die Angaben mit einer gewissen Vorsicht geniessen. Hätte nicht gedacht, dass man bei einer so einfachen Berechnung, wie die Auslastung der Speicherbecken sich so verrechnen kann. 1 aus 3 Wochen ist schon ein grosser Unterschied. Für Langfristinvestoren nicht, für Trauer schon. Ok und jetzt genug von mir dazu.

 

28.08.18 07:42
2

1554 Postings, 4469 Tage conte@ ttMichael, Laie, bierdimpfl

das war interessant, was tt da geschrieben hat und bestätigt das ,was Laie ja auch vorher geschrieben hab und ich nur bestätigen kann. Ein IR-:Mann als Finanzvorstand das kann nur in den seltensten Fällen gutgehen. Man hat ohnehin den Eindruck, dass bei ks unter STeiner eine gutsherrenartige Führung des Unternehmens installiert wurde, die dazu geführt hat, dass Loyalität zum obersten Boss einzige Maxime ist, Kompetenz eher unwichtig ist. Übrigens dazu gehört auch diese grenzwertige Kommunikationsweg über Pförtner, auch etwas, was es aus gutem Grund nicht bei anderen börsennotierten Unternehmen gibt.

Genaugenommen hat das Unternehemen seit ich hier mitlese, nur enttäuscht. Und irgendwann sind wirklich alle Entschuldigungen verbraucht, Wir sehen inzwischen, dass mit Kali richtig fett verdient wird, die ganzen , angeblich so viel schlechter aufgestellten Unternehmen, ohne die sagenumbwobenden Spezialitäten von ks verdienen wieder richtig gut, ihrer Aktien laufen inzwischen hervorragend.

Persönlich denke ich, dass man gewisse Verzögerungen In Kanada noch hinnehmen kann, alles andere ist wirklich Versagen und Inkompetenz. Es liegt nicht am Rohstoff, das die Gesellschaft selbst in sehr gutem Umfeld rote Zahlen im 2. Quartal macht, vermutlich auch im 3. Quartal, es liegt daran, dass es drunter und drüber geht.
Auch das Thema Mitarbeiter, Maschinen- es ist alles nicht vom Himmel gefallen. Entsorgung letztlich auch lange als Thema larifari angegangen.

Ich finde es wirklicch gut, dass TT inzwischen so detailliert und auch sehr kritisch berichtet. Für so was habe ich immer Beifall. Und wenn er ehrlich ist,  dann sollte er mE auch irgendwann der Person, die er ja immer kritisert hat, dem Laien, auch Respekt biligen, der ja sehr lange schon den Finger auf die wunden Punkte gelegt hat, und dies begleitet wurde von nicht enden wollenden bashing der Pförtnerfreundjünger.


dann noch etwas zu dem Beitrag von bierdimpfl gestern, der ja - so habe ich es jedenfalls verstanden- die Unterbewertung der Aktie mit Zahlen zu belegen.
Nun, nehmen wir mal die von iihm geschätzten 45 Cent. Kann hinkommen, ich erwarte mehr, aber deutlich weniger als im Vorjahr. Aber rechnen wir mal mit den Zahlen von bierdimpfl. Gut, dann sind wir bei Kursen von akutell gut 19 Euro bei deutlich mehr als einem KGV von 40.
Mosaic hat ein KGV von 17, nutrien eines von 21- quellen, siehe Aktien schätzungen bei finanzennet.

Also da tun sich riesige Unterschiede aus, immerhin sind diese Vergleichswerte hilfreich, wenn man insgesamt die normale Range der Bewertungen von kaliunternehmen betrachtet. Anders gesagt, in normalen Jahren ist das für ks wohl eine Bewertung, die realistisch im Markt ist. Und es stimmt ja auch, schauen wir auf die Vorjahre, da war ks wenigstens vergleichsweise deutlich näher an diesen KGVs

Nun, bringt es allerdings nicht, ein KHV zu ermitteln, wenn ein Unternehmen Verluste macht, da hätte es höchstens ein negatives KGV, aber auch nicht , wenn ein Jahr aus - besonderen Effekten heraus  deutlich besser oder schelchter abschneidet, als es im Folgejahr, bzw den Folgejahren realistisch erscheint.
Das mag für ks der Fall sein, wobei inzwischen ja kaum noch einer wirklich glaubt, dass das Unternehemen Zahlen Und Planungen wirklich selber versteht. Inzwischen denke ich schon selbler, dass da nicht nur gelogen wird, sondern dass es das blanke Unvermögen ist.

In gewisser Weise stehen auch die wenn auch zaghaften Insiderkäufe im März zu KUrsen von 23,XX E. Also als ich die gesehen habe, und es waren ja verschiedene Insider , dachte ich, gut, wenn die nach so langer Zeit kaufen, die Zeichen bei den Kalipreisen auf grün stehen, dann sollten 23 E ja wohl zumindestens ein vernünftiger Einstiegspreis für die Aktie seien. Deswegen habe ich meine zu 25,X verkauften aktien auch genau zu dieser Basis wieder zurückgekauft.
Nun, mit den Zahlen, die wir ja vor 2 Wochen präsentiert haben und die im Ansatz wohl auch vom Vorstand vorausgesehen waren zum Zietpunkt ihrer Käufe, hätte ich nie und nimmer 23 E gezahlt. Nicht ,dass ich jetzt alles nur negativ sehe, aber 23 E sind bei den Zahlen echter Wahnsinn. zum jetzigen Zeitpunkt. Das zeigt mir alles , dass der Vorsatnd offensichtlich gar nicht richtig begriffen hat, wie es bei der Gesellschaft aussieht. Hätten die die Zahlen richtig bewertet, hätten sie nicht gekauft. Wenns ums eigene Geld geht, sind auch überforderte Manager deutlich realistischer als wenns darum geht, ihre nicht vorhandene Leistung ins rechte Licht zu rücken.
Ich glaube, im März haben die alle gar nicht kapiert, wie die Welt bei ks tatsächlich sich entwickelt. Richtig neue Probleme seit Mätz sind nicht hinzugekommen, erst jetzt mit den Produktionsstop.

Immerhin ganz gut im Forum, dass der zwischenzeitliche Konsens hier dazu geführt wird, dass nur sehr wenige postings noch gelöscht werden und die dann auch mit gutem Grund.

Zum Kurs ganz kurz. Ich denke, zum grossen Verfallstag sollten wir ganz gute chancen für 20 E haben. Was dann die Zahlen für das 3. Quartal wieder für Ungeamach auslösen , wird man sehen. Wir Aktionäre können wirklich nur dankbar sein, dass die Kalipreise stetig steigen, wie es im entgegengesetzten Fall für ks ausgesehen hätte, kann man sich ausmalen.

Ich bitte deswegen um Nachsicht, wenn ich daran erinnere, wie hier die Aktie über jede realistische Erwartung hinaus von einigen usern gepust wurde, faire Preise jenseits von gut und böse inklusive, und die Aktie natürlich immer deutlich unterbewertet war.

 

28.08.18 08:11
1

4227 Postings, 3525 Tage Torsten1971tommi

Jetzt hast du dich schon zum 2. mal tot gelacht. Das ist auf Dauer nicht gesund! Du willst doch sicher noch die magischen 41 erleben..;)))  

28.08.18 08:55
1

4227 Postings, 3525 Tage Torsten1971Conte

<<Ein IR-:Mann als Finanzvorstand das kann nur in den seltensten Fällen gutgehen

Spielst du damit auf den Boeckers an? Der kommt doch als BK von der DBK, also für mich eher die Frage: Was macht ein gelernter Bänker bei der IR...


@Michas Berechnungen sind für mich ein Klasse-Bsp. von "Da werden ungeprüft Sachen übernommen ohne zu schauen, ob die überhaupt noch aktuell und stimmig sind" Das ist Schlamperei, aber gängig, leider -  nicht nur bei K+S. Man muß halt selber überprüfen. Da hat er absolut Recht.  

28.08.18 09:55
1

33363 Postings, 2872 Tage damir25 ArK&S Aktie

Bei allem berechtigtem Unmut, hat die 19 gehalten und versucht die 20
zurück zu holen. Zwei Schritte vor und zwei zurück!;))
Schaut mal bitte auf : All of the World's Money and Markets in one Visualization!
Geld gibt es so viel wie Dunkle Materie!;))  

28.08.18 10:20
6

2718 Postings, 5488 Tage TTMichael@Torsten

"Man muß halt selber überprüfen"

Ja, leider ist das so und man muss alles hinterfragen. Ein Beispiel ist auch der aktuelle Q2-Bericht mit der Gewinnwarnung. Da wurde suggeriert, dass man das EBITDA deutlich gesteigert hat und nur die Markterwartung verfehlt hat. Das stimmt leider so nicht, man hat auch die EIGENEN EBITDA-Erwartungen weit verfehlt.

Im Q1-Bericht schrieb man auf Seite 7 zum Ergebnis nach Steuern:

"Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern dürfte gegenüber der Vorperiode deutlich steigen (2017: 145,0 Mio. €)"

http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2018/quartalsmitteilung_1-3.pdf

Im Q2-Bericht heisst es dann auf Seite 16: 110-160 Mio (VJ 145 Mio)

http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2018/quartalsmitteilung_1-6.pdf

Übersetzt heisst das, bei 740 EBITDA will man 160 Mio Ergebnis nach Steuern erreichen (VJ 145). Wenn man mal + 10 % als deutlich interpretiert, ist K+S nach dem Q1 selbst von mindestens 740 Mio EBITDA oder höher ausgegangen (eher von 800 Mio nach meiner Meinung). Jetzt bei einer eigenen Prognose von 660-740 davon zu sprechen, dass man ja nur die Markterwartungen verfehlt hat, stimmt natürlich so nicht.

Noch krasser wird es, wenn man mal die Ergebnisse um die rein buchungstechnischen Abschreibungsverlängerung gegenüber 2016 bereinigt (EBIT 2017 + 40 Mio (nach Steuer 28 Mio) und 2018 + 80 Mio (nach Steuer + 59 Mio))

Dann sieht es nämlich wie folgt aus:

Nachsteuergewinn 2016: 130,5 Mio
Nachsteuergewinn 2017: 145,0 Mio und ohne o.g. Effekt = 145 - 28 = 117 Mio
Nachsteuergewinn 2018: 110-160 Mio und ohne o.g. Effekt = 51 - 101 Mio

Fazit: Keine operative Ergebnisverbesserung seit 2016. Das ist leider die Realität.  

28.08.18 10:30
2

4095 Postings, 6463 Tage DerLaie@ Torsten1971

" (...) Spielst du damit auf den Boeckers an? Der kommt doch als BK von der DBK, also für mich eher die Frage: Was macht ein gelernter Bänker bei der IR... (...)"

Ich denke, Sie überschätzen die Lehre als Bankkaufmann und unterschätzen die notwendige Qualifikation eines CFO für ein weltweit agierendes börsennotieres Unternehmen. Letzterer hat i.d.R. eine (Grund-) Ausbildung wie Herr Boeckers, ein Hochschulstudium - häufig auch eine weiter Spezialisierung in Form einer Promotion im Bereich Finance/Steuern/etc... - und praktische Erfahrungen über unterschiedliche Verantwortungen im Bereich Finance/Steuern i.w.S. erarbeitet um schließlich die Verantwortung als CFO ausfüllen zu können.  

Da stellt sich doch wohl eher die Frage, warum hat der ehemalige CFO und heutige CEO diese "Beförderung" mitgetragen?

 

28.08.18 11:15
2

4227 Postings, 3525 Tage Torsten1971K+S

Nicht umsonst nimmt man doch auch als Prognosereferenzwert das EBITDA und den Umsatz als "deutlich und spürbare" Steigerung. Mit Bethune MÜSSEN diese Kennzahlen ja steigen - das geht kaum anders. Da müßten schon massivste Produktionsausfälle und Devisenkurseinbrüche stattfinden, wenn man das Ziel verfehlt...weiter unten in der Bilanz wird das schon deutlich kniffliger wie der Micha ja aufzeigt...und mit dem EBITDA verbessern sich fast zwangsläufig auch andere Kennzahlen, welche man dann mit hervorheben kann...Verschuldungsgrad in Bezug zum EBITDA muß ja auch sinken. Logisch. Da darf man sich per se erstmal nix drauf einbilden.
Ein guter Buchhalter sollte eigentlich auch immer ein guter Friseur sein...:))

Ich halte diese "Täuschungsmanöver" nicht für gut, aber mein Gott, es ist halt so. Man muß halt dahinter schauen...  

28.08.18 11:49
3

4227 Postings, 3525 Tage Torsten1971Laie

<<Ich denke, Sie überschätzen die Lehre als Bankkaufmann und unterschätzen die notwendige Qualifikation eines CFO

Ich hab selber eine kaufmännische Ausbildung incl. Abi und Hochschulabschluß. Sie müssen mich also nicht für dumm verkaufen. Sie kennen die Quali von dem übrigens genauso wenig wie ich.
Der Boeckers kommt aus dem Bankbereich und ist dann in den IR gewechselt - bei der DHL. Warum auch immer. Das qualifiziert ihn nicht vordergründig für den Job hier als CFO, aber genauso disqualifiziert es ihn erstmal nicht.
Ich erlaube mir hier nicht über einen anderen Menschen zu urteilen, nur weil ich im Internet ein paar Pseudoinfos zusammengeklaubt habe.
Die Publikationen bei K+S sind mir jedenfalls zu wenig aussagekräftig um mir da ein Urteil zu bilden.
Wo Sie sich aber sicher sein können: Ich werde Sie niemals überschätzen...:))
 

28.08.18 12:12

1554 Postings, 4469 Tage conteIR / CFO

also ich kann laie nur zustimmen, und ihm da " für dumm Verkaufer"  zu titulieren ist von dem guten Torsten dann doch etwas sehr daneben.
Ich habe im Leben zig IR-Spezialsten kennengelernt und auch einige CFOs  von DAX30-Unternehmen.

Und wenn man nicht die Branche kennt, dann mag das, was torsten da schreibt, schon folgereichtig sein. Es hat aber mit der Realität nichts zu tun. IR ist genaugenommen ein reiner Kommunikationsjob, der natürlich ein gewisses Grundknow-how in Sachen Betreibswirtschaft und Finanzen abverlangt. Dann noch zwei Fremdsprachen und schon ist man für den Job geeignet.

Das Anforderungsprofil verlangt in aller Regel ein vor allem kommunikatives Talent, die Anforderungen an einen CFO in einem DAX/MDAX-Unternehmen sind deutlich höher.  

Es hat schon einen sehr guten Grund, warum sehr selten jemand aus der Funktion IR den Sprung in den Finanzvorstand schafft. Ich kenne die Branche bestens, und ad - hoc fällt mir in der Vergangenheit nur einer ein aus den Grossunternehmen, der es geschafft hat. Leider war es auch der eine Fall, der überaus tragisch geendet hat. Ich denke, ludwig wird sofort wissen, wen ich meine. Auf jeden Fall rückblickend auch ein Fehlentscheidung des Unternehmens.l

Nun, ich kenne den CFO von ks nicht, aber ich kenne die Kommunikation von ks und den Umgang mit Zahlen und prognosen. Und die ist unterirdisch. Da ist der CFO auf jeden fall als erster zu kritisikeren. Ich finde es auch absurd, dass eine mittlere AG wie ks genauso viel IR-Mannschaft beschäftigt wie Siemens.

Ich stime im Grundsatz dk zu, der das mehrfach geschrieben hat, dass man lohr vielleicht noch ein Jahr zeit lassen sollte wohl auch lassen muss, denn auf Sicht ist weit und breit nichts positives zu sehen ausser den stetig steigenden kalipreisen.
Dennnoch ein CEO, der vorher Finanzvorstand war, ein CFO, der vorher IR-Chef war, also da sollten ja wenigstens Zahlen, Prognosen  realistisch sein, sind sie aber nicht. Und das ist erst mal ein Armutszeugnis.

Manches lernt man ja on the job, allerdings bei Vorständen sollte das lernen schon vor Antritt des Jobs abgeschlossen sein.  

28.08.18 12:35
1

33363 Postings, 2872 Tage damir25 ArK&S Aktie

Die italienische Lira war früher immer ohne amtierende Regierung am stabilsten!
So würde es auch K&S gehen!;))) Schon die Ankündigung das Lohr geht, würde die
20 garantieren!;))  

28.08.18 13:22
1

2718 Postings, 5488 Tage TTMichaelBin jetzt doch ernsthaft am überlegen,

ob ich nicht diese Woche noch rausgehe. Niederschlag in Gerstungen zeigt für die nächsten 16 Tage nur etwas Regen von Mittwoch auf Donnerstag. Durchfluss weiter so um die 7., d.h. Produktion in Wintershall müsste so mindestens für 3 Wochen ausgesetzt sein. Hattdorf dürfte bald folgen. Lt K+S kostet jeder Tag Ausfall 1,5 Mio pro Standort. Das summiert sich dann... Auf der anderen Seite sind die 290 für Indien und China könnte auch bald mit einem Abschluss folgen.

"Der EBITDA Effekt eines Tages Stillstand beträgt pro Standort bis zu 1,5 Millionen Euro. Die Auswirkungen sind nicht in der kommunizierten Prognosespanne in Höhe eines EBITDA von 660 bis 740 Mio. € für das Jahr 2018 enthalten."

http://www.k-plus-s.com/de/gewaesserschutz/produktion-uebersicht.html

Also Spatz in der Hand oder Taube auf dem Dach?  

28.08.18 13:30

4095 Postings, 6463 Tage DerLaie@ Torsten1971

Ihre Meinung zu der notwendigen Qualifikation des TOP Management eines börsennotierten Unternehmen, welches sich dazu noch in einer sehr schwierigen Situation befindet, sei Ihnen unbenommen.

Nur, die relevanten Fakten zur Lage von K+S sollten Ihnen bekannt sein, ebenso die Hard-Skills des gesamten Management.

Wie Sie geschrieben haben halten Sie die zur Verfügung stehenden Informationen für nicht ausreichend um sich ein Urteil zu bilden. Ich lasse das mal im Raum stehen; allerdings erschließt sich mir dann nicht, wie Sie sich ein Bild über meine Person bilden können, da über 'DerLaie'  keine Informationen zur Verfügung stehen.

Es ist nicht so, dass mich Ihre Aussage: "Wo Sie sich aber sicher sein können: Ich werde Sie niemals überschätzen" tangiert; nur zeigt Sie uns doch das Sie mit zweierlei Maß messen und bezgl. K+S die notwendige Distanz vermissen lassen.

In diesem Sinne noch ein einen erfolgreichen Tag

 

28.08.18 13:52
3

1554 Postings, 4469 Tage conte@ttmichael

nun könnte ich Dir natürlich raten, Dich an Deinem Freund zu orientieren, der ja sowohl bei fairen Preisen wie bei Kurzielen Vorstellungen entwickelt hat, die letztlich völig im Widerspruch zu Deinen nachvollziehbaren Erwägungen stehen.

ich denke, Du sprichst letztlich aber das aus, was jeder nur für sich befinden kann. Die Zahlen für das 2. Quartal, mitsamt den Erkärungen waren miserabel bzw perspektivlos für die nächsten Monate, die Produkationsausfälle hauen nochmal richtig in das  Ergebnis rein. Wie man es auch immer sieht, auf Basis der Aktualität ist die Aktie eigentlich überbewertet, aber...

das aber ist das eigentliche Thema. Es könnte ganz anders aussehen, zeigen die peers, zeigen die Entwicklungen am Kalipreismarkt.

Theoretisch sollte ks davon ja auch profitieren, nur, was muss letztlich geschehen und wie lange wird es dauern, bis Gewinne erwirtschaftet werden, die wirklich so signifikant sind, dass sich das halten letztlich lohnt.
Eigentlich weiss es niemand und eigentlich hat doch fast jeder inzwischen grundlegende Bedenken, ob da Manager am WErk sind, die das letztlich auch sicherstellen. Dass die Gesellschaft inzwischen wohl platt wäre, wenn die kalipreise statt zu steigen gefallen sind, werden wohl auch die meisten erkannt haben.

Was is also aktuell richtig. Es ist ein Ratespiel, allerdings mit realen Geld.

Ich habe mich fürs halten entschieden, da der Markt wohl 2018 weitestgehend abgearbeitet hat und die Erwartungen schon auf das Jahr 2019 gerichtet sind, das ja dann de grosse Wende bringen soll.

Mein wichtigster Punkt, warum ich die Aktie halte, ist , dass ich denke, dass die Unfähigkeit der Gesellschhft, die starken Kursverluste doch noch mal die Aktie zu einer Sitation bringen könnten, die spekulativ hoch interessant ist.
Wenn überhaupt jemand ein Interesse an ks haben sollte- ich kann da nur mutmassen- der wird die augenblickliche Schwäche sicher auch sehen und ggf nutzen wollten. Ich fände es dann doch zu ärgerlich, den Wert gerade dann verkauft zu haben, wenn dies der Fall sein sollte.

Sicher, ist eine Möglichkeit, mit nur einer auch nur zu schätzenden Wahrscheinlichkeit. Aber bei den vielen pro und contra für mich der Grund, warum ich drinnen bleibe und zumiindestens mal schaue, wie 2019 anläuft. Etwas macht immer den Unterschied, und das ist für mich der Unterschied

Manchmal ist das mit Entscheidungen nicht rational zu bewältigen. Es ist auch in diesem Fall eher eine Glückssache, ob man es richtig oder falsch macht, time will tell.

übrigens ist es doch auch interessant, dass ks mitteilt, über massnahmen nachzudenken angesichts der Entsorgungsproblematik. Tja, welche Massnahmen da bedacht werden, ist leider nicht erwähnt. Und wenn es sinnvolle Massnahmen gäbe, sei die Frage erlaubt, warum man die nicht vorher umgesetzt hat. Fragen über Fragen, nur leider fehlen bei ks immer die Antworten  

28.08.18 13:56
1

2718 Postings, 5488 Tage TTMichaelUBS ist optimistisch

"Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für K+S anlässlich des Produktionsstillstands am Standort Wintershall auf "Buy" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Solange die Zahl der Stillstands-Tage aus 2017 nicht übertroffen werde sieht Analyst Patrick Rafaisz laut einer am Dienstag vorliegenden Studie keine Gefahr für die Ergebnisziele des Kali- und Salzkonzerns"

https://www.finanznachrichten.de/...-k-s-auf-buy-ziel-25-euro-322.htm

2017 gab es nur in Hattdorf einen Stillstand von 25 Tagen. Wintershall war damals nicht betroffen. Dort steht auch die Info mit den 10-15 cbm pro Sekunde

"Erneute Produktionsunterbrechung in Hattorf unvermeidbar

Am Wochenende wird der Standort Hattorf des Werkes Werra die Produktion erneut unterbrechen müssen, nachdem der Betrieb nach mehrmonatigem Stillstand erst am 2. Januar dieses Jahres wieder aufgenommen werden konnte. Grund für die Unterbrechung ist das derzeit vorherrschende Niedrigwasser in der Werra. Gleichzeitig ist die Tagesversenkmenge in der neuen Versenkgenehmigung, die Ende 2016 erteilt wurde, stark begrenzt. Beides zusammen führt derzeit zu einem unvermeidbaren Engpass bei der Salzabwasserentsorgung.

Seit der Wiederaufnahme der Produktion am Standort Hattorf wurden alle zur Verfügung stehenden Entsorgungswege (Einleitung in die Werra, Versenkung, Entsorgung in Bergwerken) intensiv genutzt. Der Hauptentsorgungsweg (Einleitung in die Werra) stand jedoch bei dem aktuell herrschenden Niedrigwasser nur geringfügig zur Verfügung, so dass nicht alle anfallenden Salzabwässer aus der Produktion entsorgt werden konnten. Die überschüssigen Abwässer wurden in den vergangenen Tagen in Speicherbecken zwischengestapelt, um sie bei steigendem Werra-Pegel in den Fluss einleiten zu können.

Das  Fassungsvermögen der Speicherbecken für Produktionsabwässer ist nahezu erschöpft, so dass die Produktion am Standort Hattorf mit Ausnahme der Bittersalz-Herstellung am Samstag, 21.01.2017, zunächst eingestellt werden muss. Eine Wiederaufnahme der Produktion ist erst bei einer nennenswert höheren Wasserführung der Werra möglich.

Bei jahreszeitlich normaler Wasserführung der Werra liegt der Wasserdurchfluss im Januar durchschnittlich bei knapp 50 Kubikmeter pro Sekunde. Im Januar 2017 lag dieser tatsächlich bisher nur bei 10 bis 15 Kubikmeter pro Sekunde. Bei diesen Pegelständen können dann unter Einhaltung bestehender Grenzwerte fast nur Haldenwässer und kaum Produktionsabwässer in die Werra eingeleitet werden.

Um die Flexibilität bei der Abwasserentsorgung bei Niedrigwasser zu erhöhen, arbeitet K+S weiter konsequent daran, ergänzende Wege für die Verwertung und Entsorgung von Salzabwässern zu erschließen. Im Fokus steht dabei die Entsorgung in eigenen und fremden Bergwerken bzw. Kavernen sowohl im Umfeld der Standorte als auch in weiter entfernteren Regionen mit entsprechenden LKW- und Bahntransporten. Zusätzlich werden die langfristig angelegten Maßnahmen zur Vermeidung von Salzabwässern, zu denen insbesondere der Bau der KKF-Anlage zählt, wie geplant fortgesetzt. Mit deren Fertigstellung wird sich die Entsorgungssituation ab 2018 etwas verbessert darstellen."

http://www.k-plus-s.com/de/news/...ormationen/2017/presse-170120.html  

28.08.18 15:12

2718 Postings, 5488 Tage TTMichaelNachtrag zu 31992

Habe mich für den Spatz entschieden. 1. Tranche ist verkauft.  

28.08.18 16:15
1

1499 Postings, 4344 Tage brauner1971@TT

Bin auch vor paar Tagen wieder mit kleinem Verlust raus. Die Trockenheit war mein Grund.  

Seite: 1 | ... | 1276 | 1277 |
| 1279 | 1280 | ... | 2825   
   Antwort einfügen - nach oben