für 2014/2015 liegt bei 60-72 Millionen Euro, ohne Konsolidierung WKN. Das solltest du eigentlich wissen.
Damit diese Prognose nicht verfehlt wird, müssen die vier Teile PNE-Deutschland, PNE-Ausland, WKN-Deutschland, WKN-Ausland in zwei Jahren 60-72 Millionen Euro Gewinn erwirtschaften. Es ist unrealistisch, dass WKN gar nichts zum Gewinn beiträgt. Gleichwohl stützt WKN mit jedwedem Gewinn diese Prognose.
Weiter ist es unrealistisch, dass die Ergebnisziele von PNE-Ausland kurz und mittelfristig durch die EEG-Novelle beeinflusst werden. Angenommen PNE-Ausland trüge gar nichts zum Ergebnis bei und PNE-Deutschland kommt für 2014/2015 "nur" auf 30 Millionen, dann müssten alle anderen drei Teile weniger als 30 Millionen beitragen, bevor die Prognose verfehlt wird. Das bedeutete einen Einbruch bei der Windkraft um grobe 50%, politisch würde sich die Regierung in eine Sackgasse führen. Nicht wegen der Arbeitsplätze, sondern wegen zukünftiger Investoren, die Geld in politisch subventionierte Großprojekte stecken sollen. Es ist stark davon auszugehen, dass die Einschnitte weit weniger drastisch ausfallen, als im dargestellten worst-case. Ein starkes Indiz dafür ist die momentane Debatte und die Uneinigkeit über bestehende Reformideen zwischen Bund und Ländern.
Möglich ist, dass sich PNE verhaltener gibt, was die Erhöhung der Prognose durch die Eingliederung der WKN AG betrifft. Ich denke nicht, dass nach unten korrigiert wird. Dazu ist der Effekt, den die EEG-Novelle auf das Ergebnis bei PNE hat m.E. viel zu klein.
Möglich ist auch, dass die Prognose im März gerade wegen der anstehenden politischen Reform nicht erhöht wird. Du hattest angesprochen, dass sich PNE damit womöglich politisch ein Eigentor schießt. Wäre dem so, ist eine Anhebung der Prognose im Zuge der Eingliederung der WKN AG eben später im Jahr zu erwarten.
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