er ein alter Börsianer ist und nicht verstanden, dass Tech-Unternehmen, vor allem ihren Wert aus Intellectual Property beziehen. Also aus Wissen und Know-how. Diese immateriellen Güter sind Netzwerkgüter und Netzwerkgüter unterliegen nicht den ökonomischen Regeln wie tangible Güter. Nur haben das die meisten Ökonomen noch nicht verstanden und versuchen ihre bilanziellen Kenntnisse auf diese anzuwenden bzw. diese Güter in die bekannten Muster zu pressen. Damit scheitern sie aber reihenweise grandios, wie man das an den Bewertungen von Apple, Amazon, Shopify, Tesla, Mercado Libre usw. sehen kann. Das gilt auch für die Unternehmen, die zwar produzieren aber einen wesentlichen Wissensvorteil haben. Sonst würden Big Player ja nicht mit denen kooperieren, wenn es so simpel wäre.
Bisher kann keiner Intellectual Property ordentlich bewerten und bilanzieren. Die Ökonomen sind ja noch nicht mal in der Lage zu definieren, ob sie Konsum- oder Verbrauchsgüter, Clubgüter oder Allmendegüter sind oder sogar alles gleichzeitig, je nach Betrachter.
Gibt zu dem Thema auch gute Abhandlungen beim ZBW- Leibniz Informationszentrum Wirtschaft. Einfach nach Immaterialgüterrechte oder Intellectual Property suchen. Danach versteht man die Kurse sicherlich besser. |