"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 02.09.25 23:03
eröffnet am: 02.12.08 19:00 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328841
neuester Beitrag: 02.09.25 23:03 von: SignoDelZod. Leser gesamt: 57044711
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21.11.09 08:40
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1163 Postings, 5804 Tage Sommerer.@ maba 71

Guten Morgen. Mindestkauf: Gold 350 Unzen = 10,9 kg  .... hmmm muß wohl noch ein paar Tage sparen ! hihi Bin ja schon mit meiner bescheidenen kleinen transportablen Menge für " Notzeiten " zufrieden. Wie geht das Sprichwort ... lieber die Blinde im Bett als die Taube auf dem Dach ...  oder so.
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Was fasziniert, ist das Ausmaß, welches Gold als ultimatives Zahlungsmittel besitzt und die Herrschaft über das Finanzsystem als ultimative Quelle der Zahlung !

21.11.09 13:40
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4109 Postings, 6616 Tage GeierwilliEinen schönen Tag an alle Threadteilnehmer

... alles wird gut und die "Schwerlast-Rollatoren"für ältere Stadtbewohner sind auch billiger geworden, außer beim physischen Gold/Silber, das will stetig nach oben ....

Königstein macht Geldscheine wie Heu
Modernste Banknotenpapier-Maschine der Welt

Zitat:
....KÖNIGSTEIN - Seit mehr als 440 Jahren wird in Königstein in der Sächsischen Schweiz Papier hergestellt - ab sofort läuft die Produktion mit einer der weltweit modernsten Maschinen für die Produktion von Banknoten-Papier. Dafür hat der Münchner Konzern Giesecke & Devrient 70 Millionen Euro investiert......

weiter bei:
http://www.sz-online.de/Nachrichten/Chemnitz/...Heu/articleid-2319107

Da sind ja die drucktechnischen Qualitätskriterien erfüllt für den weiteren Überlebenskampf von Papierscheinen. Original gedruckte Nullen sehen eben schöner aus, wie früher mit dem Stempelaufdruck. Auch eine Form von Fortschritt.

Mal eben nachgeschaut was es denn für einen Maple Gold beim zurückgeben an den Händler gibt. "Do legst di nieda" würde ich da auf bayrisch sagen: Über 785 Euro für 31,10 Gramm Finegold gegenüber 823 Euro beim Kauf.
Nicht ärgern, wenn es nächste Woche noch ein Stückchen die Preisleiter nach oben geht...

Ich kenne einige die beim Goldseitenforum (Angebot/Nachfrage) bei 500 Euronen verkauft haben - wie ärgerlich im Nachhinein für die Verkäufer. Das waren für mich nie Goldhalter im eigentlichen Sinne, da stand wie im Börsengeschehen immer nur der kurzfristige maximale Profit im Vordergrund. Ich kann ruhig zugeben, ich habe es auch von da immer gerne genommen, bei persönlicher Abholung. Eines muss man den Jungs lassen, das Gold/Silber war echt und in perfektem Zustand und der Mensch der hinter dem Nicknamen stand auch.

Da ja immer wieder ein gerne zitierter Chart aus den 80iger Jahren genommen wird um bewusst den physischen Goldanleger zu verunsichern mit dem Verweis auf die ach so tollen Aktiengewinne aus der Vergangenheit, muss ich diese Herrschaften mal fragen: "Habt ihr sie noch - die Gewinne, oder wurden sie a) nicht realisiert, weil man sich an dem geilen Zahlenspiel auf dem Brokerkontoauszug erfreute oder b) wurden diese durch andere Käufe, Verkäufe wieder versenkt? Auch Aktienkurse verändern sich stetig!

In welche Richtung auf mittlere Sicht - lasst euch überraschen. Ich schaue nur noch entspannt zu.

Ob grün ob rot, irgendwann sind wir alle tot. Habe heute wieder meinen literarichen Gedenktag!
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

21.11.09 14:21
3

1831 Postings, 6961 Tage Fungi 08@ G:W.

http://www.youtube.com/watch?v=Bomv-6CJSfM

Sarkastisch wie eh und je!!

Kann nur sagen: You shook me all night long !

"Nur samstag's nicht. :-))  

21.11.09 16:46
3

4109 Postings, 6616 Tage GeierwilliEs ist immer wieder interessant wie

manche Arivaner die Sache mit Goldinvestment sehen.

Die Postings 52894, 52899, 52901, 52904, 52907 aus: Der USA Bären-Thread sind bestimmt lesenswert auch für die Leser unseres Threads.

Rückblickend auf den ich glaube zu meinen "Ehren" geschaffenen Thread: http://www.ariva.de/Der_Ultra_Doom_Absuelz_Thread_t309194 waren natürlich die Goldpreise erheblich billiger.

Das das im Nachhinein ärgert, dafür habe ich natürlich vollstes Verständnis.

Da kostete die Unze so um die 500 Euro.  Ja - das war einmal, kommt auf sehr sehr lange Zeit nicht wieder!

Es ist eben schwer zu verstehen, dass Gold seit 5.000 Jahren - Werterhalt bedeutet und diesen Status auch künftig beibehält ....

Schönes Wochenende noch an alle Ungläubigen und was die Zinsen angeht, da empfehle ich doch mein Posting von heute #11752
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

21.11.09 16:57
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5847 Postings, 6888 Tage biomuellGoldjünger

Ich oute mich hiermit als regelmäßiger US-Bärenleser, vorallem wegen der sehr brauchbaren Informationen und Links, die dort von den emsigen Teilnehmern nun schon seit Jahren zusammengetragen werden.

Heute musste ich dort 2 postings lesen, in denen Goldbugs als "Goldjünger" (religiöse Irrläufer, irrationale Fanatiker), die sich vor einer Hyperinflation (Weimar II) fürchten:

http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2115#jumppos52897
http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2115#jumppos52894

Hyperinflation war das letzte in der Reihe meiner (und vieler anderer Goldbugs) Kaufgründe für Gold in den letzten Jahren.  Meine INITIALE Motivation war und ist Peak Oil (dass darüber immer noch viele lachen und das wohl noch für weitere 2-5 Jahre nehme ich wissend zur Kenntnis). ZWEITENS das über Jahre zu hohe Geldmengenwachstum, welches über die Jahre zu einer Geldentwertung führt (wie schon erlebt 2004-2008).  Dabei meine ich den kummulativen Kaufkraftverlust des Geldes, "Hyperinflation" war nie eine Kaufmotivation für mich. Eine DRITTE Kaufmotivation ist aber auch, dass unser System wie es sich in den letzten 20 jahren entwickelt hat, langfristig NICHT MEHR ERHALTBAR ist. Damit meine ich nicht nur den Umgang mit Resourcen & Umwelt, den Konsumwahnsinn, sondern auch die Staatsfinanzen, zunehmende Verschuldung und das zunehmende demographische Problem, welches spätest mit den Pensionswünschen der 60er Jahrjänge die Staatskassen implodieren lassen wird.......

Gold ist von 2004 -2008 gut gelaufen: steigender Wohlstand der emerging markets (Schmucknachfrage), sehr geringe Realzinsen, langsam aber zunehmde Teuerung wegen Öl und Zinspolitik.

Im Lehmankollaps, der deflationäre Schockwellen durch das globale Finanzsystem gejagt hat, stand das aktuelle System bereits knapp AM ABGRUND. Wie wir heute wissen, war ein systemischer Bankrun in zahlreichen Ländern nur noch 1-3 Tage, vielleicht Stunden entfernt, wenn die Regierungschefs zahlreicher Länder nicht eine TOTALGARANTIE gegeben hätten. (Die hochakute Gefahr eines anstehenden Bankruns war mir damals übrigens voll bewusst, durch ein paar private Kontakte zu Bankangestellten). Wer kann es denn den "Goldjüngern" verdenken, wenn sie in der Zukunft nicht mehr so einer Gefahr ausgesetzt sein wollen (umso mehr als sich de facto GAR KEINE ÄNDERUNG abzeichnet. Einzig die Verschuldung steigt weiter!  Wer kann es den Sparern und Investoren denn verdenken, wenn sie als Folge des deflationären Lehmannschocks nun nicht mehr zu 100 % vom "Funktionieren" der Banken, und vom Versprechen der Politiker ("Totalgarantie") abhängig sein wollen und in den Folgemonaten mit Gold zumindest teilweise diversifiziert haben ?

Das hat mit Religions"jüngern"  nicht viel gemein, höchstens, dass die nicht mehr der Mainstreamreligion(aktuelles Finanzsystem inkl. Banken und Politkerversprechen) folgen. In dieser Hinsicht gehöre ich lieber zu den "Aussenseitern", denn die Masse wird langfristig sehr FALSCH liegen.

Was hat sich denn geändert seit der Lehmann Pleite ???  
Die ZOCKERBANKEN zahlen wieder Rekord-Boni an ihre Oberzocker. Goldman Sachs (u.a.) haben eine neue High Frequenz Zockersoftware auf die PCs ihrer Oberzocker installiert.
Durch das Bankensterben, werden die verblieben einen umso grösseren Teil vom Kuchen bekommen > noch mehr "too big to fall" als vorher!
Der Einfluss der Bankenlobby ist auf Washington nicht geringer geworden. Im Gegenteil Washington befindet sich in unfreiwilliger oder gar freiwilliger Geiselhaft der Zockerbanken.
Die RATINGAGENTUREN agieren als hätte es nie ein Problem gegeben mit ABS und anderen verpackten, verbrieften, weltweit exportierten Schuldenpapieren.
Die NOTENBANKEN agieren genauso wie in der letzten Krise (2001-2002), was die jetzige Krise massgeblich verursacht hat.
Die STAATEN verschulden sich noch mehr, die Ungleichgewichte werden noch grösser. Griechenland stinkt schon.

Die aktuelle Krise wird uns noch sehr lange begleiten, sie wird dabei nur älter werden, richtig reifen und ihr Gesicht ändern.  Und die allermeisten Leute haben ohnehin keine Ahnung, was uns in der nächsten Dekaden blüht (damit meine ich nichg nur, aber besonders auch Peak Oil: irgendwann zwischen 2012 und 2015 wird die globale Ölproduktion zu fallen beginnen mit anfangs 1-2 % pro Jahr, nur ein paar Jahre später mit 4-6 % pro Jahr).

Es gibt aber auch noch andere fundamentale Gründe, seit Jahren fallende globale Minenproduktion, Auflösung der Vorwärtsverkäufe von Barrick & Co, fallende Zentralbankenverkäufe, nun sogar steigende Käufe der Nationalbanken.

Wenn man etwas nicht verstehen kann oder verstehen will, dann geht es aber natürlich viel leichter, einer bestimmte Gruppe einen religiösen Irrglauben anzudichten ("Goldjünger"), als sich mit dem eigenen Unvermögen oder Fehlprognosen vergangender Jahre auseinanderzusetzen (Malko, AL).  Ein wesentlicher Faktor dieses Unvermögens ist dabei EITELKEIT, einerseits Eitelkeit, vergangene Fehlprognosen zuzugeben. Aber mindest ebenso: manche fühlen sich in intellektueller Hinsicht besonders der "Oberklasse" zugehörig und haben ein grundsätzliches intellektuelles Problem mit Gold: Wie kann ein Stück Metall, welches sich nicht bewegt, nicht vermehrt, "keinen Nutzen" hat, "teurer" werden"  ... fragt sich wohl so mancher (pseudo)"intellektueller Investor" und bezweichnet Gold daher als ein Relikt aus dem Mittelalter. Er kann es schlicht verstehen, wie so etwas in Preis steigen soll.....(dabei ist Preis etwas sehr relatives, da sich der Preis immer aus 2 Komponenten zusammen setzt, da der Preis von "Gold" ja mit "Geld" bestimmt wird. Das eine (Gold) muss dabei gar nicht steigen, damit der Preis steigt, es reicht, wenn die Kaufkraft des Geldes abnimmt).

Interressant aber ist die Entwicklung einiger Teilnehmer dort über die Jahre zu beobachten, deren Skepsis gegenüber Gold langsam abgenommen hat. Umso denunzierender und unsachlicher dafür aber eben die Postings jeder (Malko & Antilemming), die auch heute noch Gold als nutzloses Relikt aus dem Mittelalter bezeichnen. Sei es, in dem sie Leute, die ihr Geld teilweise in Gold tauschen als Religions"jünger" eines Irrglaubens bezeichnen, sei es weil die Kaufentscheidungen der Gold"jünger" bis heute nicht hören wollen und sie die Kaufgründe der Goldjünger daher willentlich und unterstellend auf das Szenario der Hyperinflation reduzieren.

Ob die Endphase des Systemkollaps hyperinflationär oder deflationär verläuft ist für uns Goldbugs nebensächlich. Dabei kann ich mir sehr gut einen massiven deflationären Schock (hevorgerufen durch ein bestimmtes "unvorhergesehenes" Ereignis) vorstellen, der Monate gar mit den Folgen auch ein paar Järchen dauern kann.  Die Staaten werden dann "alles" versuchen. Wenn alles versagt, wird man es auch mit der Druckerpressen auf Höchsttouren versuchen.  Es ist letztlich nebensächlich, WIE die aufgehäufte Verschuldung "bereinigt" wird. Das Geld am Konto, Anleihen und Aktien, Fonds, Zertifikate und andere Derivate werden davon jedenfalls nicht  profitieren.

Und das paradoxe dabei: es sind oft gerade auch diese Leute, die gute Argumente für Gold liefern, ohne es überhaupt mitzubekommen. Das was im US-Bärenthread in den letzten Jahren gepostet wurde, hat sicher auch gelegentlich dazu geführt, dass ich ein paar mal EM aufgestockt habe.

Die Bezeichnung "Goldjünger" verdeutlicht aber auch eines: es impliziert eine kleine Gruppe von "religiösen Irrläufern", die nicht mehr dem Mainstream folgen wollen und ihre Geld teilweise oder ganz von den "klassischen Anlagen" wie Staats- Unternehmensanleihen, Bankzinsen von 1 %, Aktien, Fonds und Zertifikaten abgezogen haben und dafür etwas gekauft haben, das:

- kein Ausfallsrisiko hat  (Lehmanpleite; Insolvenz)
- dessen Wert nicht das irrationale Versprechen der Politiker gebunden ist ("Totalgarantie der Bankeinlagen")
- nicht beliebig vermehrbar ist (anders als Fiatgeld)
- das beständig und leicht transportierbar ist, bei einer hohen Wertdichte

jetzt mal abgesehen von der Performance, die Gold in den letzten Jahren hingelegt hat. Ich wett, die Performnz von Malko's und Antilemmings Depot hinkt dem meilenwert hinterher, nach Fehltrades (Timingproblem it Derivaten) bzw. monatelange "Seitline", mit der selbst die jüngste Bärenmarktrally verpasst wurde.

Trotz dieser guten Bilanz, die Gold in den letzten Jahren hingelegt hat, ist mir das langfristige Halten von weit grösserer Bedeutung. Natürlich freut man sich, wenn die "Absicherung" gleichzeitig auch noch eine tolle Wertsteigerung erzielt, aber das ist zweitrangig.

Ich weiss nicht wie es nun in den nächsten Wochen und Monaten weiterläuft. Ich kann mir nun auch eine längere durchaus Seitwärtsbewegung vorstellen. Noch besteht ein beeindruckendes Momentum, dieses ist zunehmend "Investoren" geschuldet. Die Schmucknachfrage wird unter dem "hohen" Preis  wohl zurückgehen.

Das wird eine logische FOLGE haben:  zunehmende Volatilität. Diese wird am langfristigen Up-Trend nichts ändern , aber sie wird Neueinsteiger, die sich noch nicht sich noch nicht so lange mit Gold beschäftigen, einer Nervenprobe unterziehen. Die alten Goldbugs, werden die Downs zum Ausfstocken nutzen. Auch ich habe schon wieder ein paar tausender auf die Seite gelegt, die nur darauf warten, dass der Goldpreis wieder einmal stärker korrigiert, um dann gegen ein paar australische Goldlunare getauscht  zu werden.  

21.11.09 17:05
1

960 Postings, 6722 Tage ZwenerBio Klasse....

würde gerne 10 Sterne vergeben!!!  

21.11.09 17:13
7

5847 Postings, 6888 Tage biomuellEZB

in der Endphase des Systemkollaps wird es keine funktionierende und unabhängige EZB mehr geben. Die Annahme, dass man "Gelddrucken zum Entschulden bei der EZB mit ziemlicher Sicherheit ausschließen könne" halte ich daher für einen sehr naiven Irrglauben.  

21.11.09 17:23
3

4109 Postings, 6616 Tage Geierwilli@Zwener 10 Sterne? Eher 100 Grüne

Das war ein Posting, das hat gesessen - @Biomuell. Auch von mir ein Danke dafür!

Zitat:
....Auch ich habe schon wieder ein paar Tausender auf die Seite gelegt, die nur darauf warten, dass der Goldpreis wieder einmal stärker korrigiert, um dann gegen ein paar australische Goldlunare getauscht  zu werden....

Das ist so sicher wie das große Amen, nur du weisst ich bleibe bei meinen Maples. Das erinnert mich immer an meine ausgewanderte Verwandtschaft. Zum Glück leben die nicht in den U.S.A .....
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

21.11.09 18:13
4

4109 Postings, 6616 Tage GeierwilliPositionieren sich da schon einige Händler

auf die neue Woche? Als neugieriger aufgeschlossener Mensch, habe ich gerade mal eine Surftour über die Angebotsseiten gemacht. Vielleicht sind das auch nur Ausreiser?

Aber 845 Euro für n'en Maple Gold, ist schon eine heisse Nummer, da braucht's viel Trost beim Frust.

Aber wir wir alle wissen, bei Gold gibt's keine Zinsen, es dient nur seinem Herrn, als Absicherung ....

.... kaufen kann man auch noch vierstellig! Ist doch bald Weihnachten ....
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21.11.09 18:52
7

1283 Postings, 6340 Tage KlondykeMaple Preis, quo vadis?

@Geierwilli 11759 und alle EM-Freunde: Es gibt wohl auch unter den Goldkäufern Schäflein, die die Preise nicht realistisch vergleichen können oder wollen. Vielleicht liegts auch an der regionalen Abhängigkeit oder der Zwang zum anonymen Barkauf schaltet das Denkvermögen auf Sparflamme. Na ja, wer's Geld übrig hat .....  

Übrigens: Ich kontrolliere meinen EM-Kauf-Bedarf, dass ich nie alles, was ich zunächst ausgeben möchte, auch ausgebe. Dadurch stelle ich sicher, dass keine Gier und keine "Panik" aufkommt. Ein Teil des Themas "rund ums Gold/Silber" ist halt auch Pychologie.  

21.11.09 18:59
5

5322 Postings, 6187 Tage TiefstaplerDie Billionen-Bombe

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,ausg-4633,00.html

Nach der höchst interessanten Geschichte über Rating-Agenturen im aktuellen Heft gibt es nun diesen Spiegel-Titel. Wenn die Bombe platzt ist es wieder Zeit für einen Gold-Titel. Für die Masse zu spät.  

21.11.09 19:43
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10180 Postings, 6098 Tage EidgenosseKann mir hier mal jemand plausibel erklären

wie denn so ein "General Reset" ablaufen soll? Was soll denn eine Währungsreform bewirken und was für Probleme werden dadurch gelöst?
Klingelt dann mein Telefon und sagt da jemand: "Hören Sie, wir haben grad Währungsreform, sie müssen jetzt eine Woche in Ihrem Heim bleiben??"
Hat denn der der Vermögen hat nachher keins mehr? Und der der Schulden hat?
Und wieso sollen dann die Goldbesitzer besser dastehen als die die Schnaps haben?

Fragen über fragen, aber durchaus ernst gemeint.
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Langsam aber sicher fallen die Blätter von den hohen Bäumen...

21.11.09 19:55

55750 Postings, 6703 Tage bally@Eidgenosse sehr gute Frage

Der schließe ich mich an .  

21.11.09 20:10
5

4109 Postings, 6616 Tage Geierwilli@Klondyke

Maple Preis, quo vadis?

Ich denke schon, dass physische Goldhalter die Preise vergleichen. Das hat auch nichts mit Gier oder Panik zu tun. Man muss die Edelmetallhalter in zwei Gruppen aufteilen. Die eine ist schon länger investiert- sprich: hat seine Grundabsicherung nach seinen finanziellen Möglichkeiten bereits hinter sich und kauft nach bei Rücksetzern. Das das für den einzelnen schon ein Unterschied bedeutet ob eine Unze 10 - 15 Euro billiger oder teurer ist, bedarf keiner Frage. Ob der eine oder andere 5 % oder 50 % seines verfügbaren Anlagebetrages bereit ist darin zu investieren, kann man auch nicht pauschalieren, das ist Ermessenssache aus persönlicher Sicht künftiger Entwicklungen, die man nie 100-prozentig voraussehen kann. Lebensrisiko eben!

Als Entscheidungshilfe sollte man es so sehen, dass nur dieser Betrag investiert wird, von dem ich genau weiss, dass ich auf lange Sicht, darauf verzichten kann/muss, ohne daran zu denken, es in normalen finanziellen Engpässen zu Geld machen zu müssen.

Die andere Gruppe steht vor dem Problem, wenn ich jetzt in Edelmetalle gehe, was ist wenn es einen größeren Einbruch bei der Rücknahme gibt? Dann habe ich vielleicht einen größeren Verlust auf dem ich Jahre/Jahrzehnte sitzen bleibe. Darüber muss man sich schon in klaren sein. Es ist eine Abwegung zwischen Erhalt von Kapital als Sachwert und der Gewinnerwartung/-verlust. Es sollte überhaupt auf beiden Seiten keine Rolle spielen. Es ist schwer diese Zusammenhänge für sich selbst zu erkennen und vor allem durchzuhalten.

Wer dazu nicht fähig ist, sollte es besser lassen und hoffen, dass die Finanzmärkte noch lange weiterlaufen und er oder sie weiterhin sich im öffentlichen Spielkasino bewegt mit allen Chancen und Risiken.

Warum haben wohl ca. 97 Prozent der Bevölkerung keine nennswerte Goldvorräte? Und bei Silber vielleicht ein 12-teiliges Besteck, was von der Oma vererbt und in irgendeinem Pfandhaus zu lumpigen 30 Prozent des eigentlichen Wertes auf Silber bezogen zu Geld gemacht worden ist, dank der lieben schönen (Schulden) Konsumwelt.

Was ich im Posting #11759 aufgezeigt habe war nur die Erkenntnis in welcher Preisspanne sich zurzeit Händler per Onlinekaufmöglichkeit bewegen. Es ist ja keiner gezwungen zu solchen Preisen zu kaufen. Es kann auch sein, dass es in ein paar Wochen/Monate später sich als Schnäppchenpreise herausstellt - wer weiss?
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21.11.09 20:21
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5847 Postings, 6888 Tage biomuellgeneral reset

keiner hier hat behautet, er wüsste wie ein Systemkollaps und die Phase danach ablaufen wird. Zwei der Eigenschaften eines Systemzusammenbruch ist die die Unkontrollierbarkeit und Unvorhersehbarkeit.

Es geht auch nicht daraum was ein General Reset "bringen soll", sondern darum des nach ein Kollaps zu einer Teilentschuldung führt (wie auch immer diese ablaufen wird)  bei der die Gläubiger nicht gefragt werden werden, auf welche Art und Weise sie ihr Geborgtes verlieren wollen. Währungsreform? Irgendwie wird es auch nach einem Systemkollaps wieder weiteregehen. Eine Währungsreform ist nur eine der Möglichkeiten, ist aber nebensächlich für Goldbugs. Alternativ zu einem Systemkollaps auch zu einer Phase wiederholter Verwerfungen kommen, ein Systemkollaps auf Raten sozusagen... aber auch hier:  für Goldbugs ist das WIE nebensächlich.

Mit einem Tauch Geld in Gold machen sich Goldbugs in erster Linie von den auf lange Sicht nicht einhaltbaren Versprechungen des Staates, der Banken und der Versicherer ein Stück UNABHÄNGIGER. Darum geht es in erster Linie, sich von denen unabhängiger zu machen, die die Probleme verursachen und die es dann auch noch Macht besitzen, die Bürger entweder über Deflation oder Inflation (der Staat hat sogar noch mehr möglichkeiten) zu enteignen. Genau das geht eben nicht oder nur sehr sehr schwer, wenn man sein Geld in Gold getauscht hat.  

Obwohl immer noch nur eine sehr kleine Gruppe von Leuten ("Goldjünger") erkennen das immer mehr Leute. Auch deshalb steigt Gold.

Deine Annahme, dass Dich jemand anruft, ist eine sehr naive, aber keiner hindert dich daran anzunehmen was du am wahrscheinlichsten hälst.  

21.11.09 20:24
6

454 Postings, 6117 Tage flowi@eidgenosse

die Auswirkungen eines "General Reset" sprengen zumindest meine Vorstellungskraft, insbes. was die Destabilisierung sonstiger bestehender Systeme (Staatsgewalt) anbelangt.

Wie so was heutzutage allerdings "im Kleinen" abläuft, dafür gibt es ja z. B. folgendes Beispiel:.
http://de.wikipedia.org/wiki/Argentinien-Krise
Auszug:
"In der Zwickmühle vor allem wegen der fatalen Folgen der Abwertung des Peso für die Banken, entschied man sich für eine rigide Maßnahme, die bald als Corralón bekannt wurde. Sie bestand darin, alle Konten über einem bestimmten Grenzwert in festverzinsliche Sparbücher umzuwandeln, deren Rückgabetermine bis 2010 gestreckt wurden. Besonders problematisch erwies sich die Situation der unter der Regierungszeit Menems eingeführten Konten in Dollar, da diese sich ja im Wert vervielfacht hätten. So entschied man sich, Dollarkonten als Pesokonten mit Wert 1 zu 1,40 zu betrachten und erst im Laufe von mehreren Monaten, im Falle von hohen Werten sogar mehreren Jahren zurückzugeben. Schulden konnte man dagegen zunächst mit dem Kurs 1:1 zurückzahlen. Diese so genannte asymmetrische Pesifizierung beschäftigte die argentinischen Gerichte lange Zeit ... "  

21.11.09 20:38
3

10180 Postings, 6098 Tage Eidgenosse@Biomüll

Auf Goldseiten sind Begriffe wie "Systemkollaps" oder "Reset" gang und gäbe. Aber ich hab noch nicht ein einziges Wort gelesen wie das dann vonstatten gehen soll.
Da muss ich mich dann schon fragen, wieso sich die Goldbesitzer so sicher sind wenn sie gar nicht wissen was denn da noch kommt?
Die Zukunft kennt keiner und sie könnte anders kommen als manche denken. Auch die Sache mit dem Ölpreis ist lediglich die Sicht, die Linie aus der Vergangenheit in die Zukunft zu projezieren.

Fundamentale Gründe fehlen mir. Es heisst lediglich, "Das war schon immer so"
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Langsam aber sicher fallen die Blätter von den hohen Bäumen...

21.11.09 20:42
6

65 Postings, 5979 Tage Saar Ami@11765

Biomuell,

ich gebe Dir recht mit Deinem Posting bis auf "Auch deshalb steigt Gold"
Aus den vergangen Posting´s ist immer zu lesen das Gold seinen Wert
behaelt und das schon seit 5000 Jahren und jetzt soll es auf einmal steigen??

Ich wuerde sagen: Gold steigt nicht im Wert, sondern der Dollar oder Euro
faellt im Wert zum Gold. Dafuer auch die Absicherung in Gold sodass man
seine Kaufkraft erhalten kann, als Versicherung seines Vermoegens.

Gruss Saar Ami  

21.11.09 20:58
6

4109 Postings, 6616 Tage Geierwilli@Eidgenosse #11762

Wenn sie da ist - ist sie da. Du wirst es mitbekommen wie alle anderen auch, ob mit oder ohne Edelmetalle, das ist völlig egal. Da wir das Thema hier auch schon ausführlich beleuchtet haben - aus vergangenen Zeiten - betreten wir hier alle Neu-Land.

Fakt ist, das das Finanzsystem wie die heutige Generation es kennen gelernt hat, schlicht gesagt im Arsch ist. Es ist nur noch eine quälende elendige Verlängerung des Leidens. Es kann drei, fünf oder auch 10 Jahre dauern ...

Diese Aussage ist durchaus ernst gemeint.

Was danach kommt, .......? In einem kann ich dich beruhigen, das Telefon klingelt garantiert nicht und ein "feed back" per Mail kommt auch nicht ....

Deine Frage: Hat denn der der Vermögen hat nachher keins mehr? Und der der Schulden hat?

Antwort: In der Vergangenheit steht die Antwort, google mal, oder lies das:

Ferdinand Philipp Keuter  Währungsreform 1946 - 1948

Zitate:
.......Mit dem Jahr 1948 nahte die Währungsreform. Am 21. Juni sollte die Reichsmark gegen die Deutsche Mark eingetauscht werden. Alle Menschen waren bemüht, alle Verbindlichkeiten in alter Währung zu begleichen. Meinem Vater war das selbstverständlich nicht recht. Er hoffte, dass die Straßenbahngesellschaft die rechtzeitige Zahlung verschlafen würde. Aber er hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Man bat ihn noch vor dem Stichtag, die offene Summe abzuholen.

.....Nach dem Umstellungsgesetz vom 27. Juni 1948 sollten private Bankguthaben im Verhältnis 10:1 in D-Mark umgetauscht werden. Das Verhältnis war für Unternehmen im Wesentlichen das gleiche. Zähneknirschend stimmte also mein Vater der Zahlung zu. Ich begleitete ihn zur Abrechnung. Wir fuhren mit dem Fahrrad zum Auszahlungstermin und mit 12.000 Reichsmark in der Tasche zurück. Die Stimmung war nicht besonders gut. Das Umtauschverhältnis ging meinem Vater sicher unaufhörlich durch den Kopf, und die Tatsache, dass das Leben teurer werden würde....
aus: http://einestages.spiegel.de/static/...46/ein_meister_im_prassen.html
´
Weitere Frage:
Und wieso sollen dann die Goldbesitzer besser dastehen als die die Schnaps haben?

Die Goldbesitzer bleiben nüchtern und werden ihr Beschäftigungsfeld auf den Schwarzmärkten ausüben - steuerfrei. Die Schnapsbesitzer werden es vor Frust und Ohnmacht selbst saufen.

Der Rest hat soeben @biomuell meiner Meinung nach gut beantwortet!

@SaarAmi: Wenn Gold steigt ist es den Goldhaltern schon bewusst, dass die Währung an Kaufkraft verliert.
Es gibt eben genügend Leute, die Spass daran haben, wenn die Nullen hinter 1 + 9 zunehmen. Die sind wie das Universum unendlich, Gold aber nicht (..)
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

21.11.09 21:07
6

5847 Postings, 6888 Tage biomuellEidgenosse

darin liegt kein Widerspruch, Eidgenosse, wenn viele einen Systembruch erwarten, aber nicht wissen, wie dieser ablaufen wird und was danach kommen wird. Darüber kann man nur spekulieren - auf der Basis früherer historischer Ereignisse,  da man aber nicht wissen kann, welche Persönlichkeiten dann an den Hebeln der Macht sitzen werden und wie ihre Reaktionen und "Massnahmen" aussehen werden. Die Tatsache, dass kaum er vorhersehen kann, wie ein Systembruch dann abläuft und was danach kommt, macht einen solchen (Systembruch) aber nicht unwahrscheinlicher.

Ausserdem muss ich oder andere hier, nicht mit allem der gleichen der Meinung sein, was auf den Goldseiten geschrieben wird. Einiges ist sicher richtig, einiges wird auch falsch sein.  Aber wie auch immer:  letztlich gibt der Goldpreis und vieles was 2008/2009 passiert ist, vielen Autoren auf Goldseiten.de im wesentlichen Recht, was sie in den Jahren zuvor geschrieben haben.  Das kann man von der überwiegenden Überzahl der restlichen Medienwelt inklusive der Mainstreammedien NICHT gerade behaupten.  

21.11.09 21:10
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5878 Postings, 6503 Tage maba71@Eidgenosse

Einen general reset wirds nicht geben meiner Meinung nach!
Eine wohlgeplante Währungsreform meiner Meinung nach schon!
Die hast DU doch auch schon jedoch in abgemilderter Form erlebt?
Oder zahlst Du noch in DM?
Meine Großeltern haben 2 davon geschultert und leben auch noch!
Also reden wir hier über Dinge, die eigentlich nichts Neues sind!
Es wird immer so getan, wie wenn dies eine Neue Erfindung irgendwelcher Finanzgrößen sind?
So ein Käse, nur weil wir es noch nicht durchleben mussten, heißt das doch überhaupt nichts!
Und vor allem finde ich es immer absolut verwerflich, wenn wir in unserem Altersjahrgang so tun, wie wenn wir
supermodernen Menschen in der Gesellschaft des 21. JAHRHUNDERTS alles super wüssten und besser machen können!
Da gebe ich biomuell total Recht, da passt es von einer ARROGANZ zu reden!
1000% ist das verwerflich und auch von der Denkweise her ein totaler Irrglaube!
Wie weit haben wir tollen Hechte es denn gebracht?
Im Moment sehe ich das Erbe unserer Nachkriegsgeneration sinnlos im Strudel des 21. Jahrhunderts in Schall und Rauch aufgehen! Politik hat versagt, Lobbyisten erklären der Demokratie wo es lang geht, elitäre Kreise der Hochfinanz säubern die einzelnen Wirtschaftssysteme ohne Widerstand, Banken haben den Status eines Erpressers gegenüber den einzelnen Staaten, das Gefüge zwischen Arm und Reich hängt am seidenen Faden,
.................
Es wurden in dieser Krise 100e von Milliarden mehr verpulvert als in der Zeit der großen Depression!
Und jetzt nach gut 2 Jahren soll davon bitteschön wieder alles gut sein?

Kann mir mal einer wirklich in emotionslosen Sätzen hier erklären, was seit 2008 bis heute alles geändert wurde, was bis heute alles geklärt wurde, was ab heute alles besser gemacht wurde?

Eidgenosse, du frägst nach Nutzen? Was der Staat davon hat?
Schau Dir doch mal die Sparguthaben der BRD an! Rund 4 Billionen Euro!
Das hat er davon, dein Geld und solange du arbeiten kánnst, deine Steuern!
Mehr bist Du dem Staat nicht wert, du bist eine Nummer im Getriebe und hast Deine Arbeit und Abgaben zu entrichten! Das wars! Mehr kannst Du nicht erwarten!

Durch eine Währungsreform wird sich der Staat wieder mal entschulden, was er dem gemeinen Volk zugesteht, bleibt abzuwarten! Der Spielraum dafür ist groß!
Vielleicht werden Sie dem Bürger gestatten, ebenso seine Schulden zu halbieren je nach Gusto, damit dieser wieder Luft zum Schnaufen erhält und weiter fleissig konsumiert und Kredite aufnehmen kann! Denn nur dann funktioniert das System! Ohne Konsum und Kreditlaune steht der Kreislauf still!

Es sei dabei explizit auf die Währunsgreform der Nachkriegszeit verwiesen, interessierte User sollten das mal lesen! Die Währunsgreform war ein ausgeklügelter Schachzug der allierten Besatzungsmächte USA, England und Frankreich! Sie hatte sicherlich den Zweck des Aufbaues der BRD voranzubringen, jedoch nicht ohne einen wahnsinnig großen Nebeneffekt, nämlich die Russen, zu denen das Verhältnis bereits stark abgekühl war, zu schädigen! Es endete dann in der Berlin-Blockade der Russen!
http://de.wikipedia.org/wiki/...A4hrungsreform_1948_(Westdeutschland)
Diese Währungsgesetze stützen sich weitgehend auf den Colm-Dodge-Goldsmith-Plan von 1946, der ein Zusammenstreichen der Geldmenge im Verhältnis 10:1 und einen Lastenausgleich vorsah.
Umstellen der Forderungen und Verbindlichkeiten
Für die Umstellung galt:
abgeschlossene Verbindlichkeiten wurden mit einem Kurs 10 Reichsmark (RM) zu 1 DM (10:1) umgestellt;
laufende Verbindlichkeiten wie Löhne und Mieten im Kurs 1:1;
Bargeld und letztlich auch Sparguthaben wurden zum Kurs 100 RM zu 6,50 DM umgetauscht.
Schuldverschreibungen, Hypotheken und sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten wurden im Verhältnis 10:1 umgestellt. Die Prämienreserven der privaten Versicherungen und die Bausparguthaben der Bausparkassen wurden ebenfalls im Verhältnis 10:1 umgestellt, die laufenden Beiträge dagegen blieben im Verhältnis 1:1 bestehen. Verbindlichkeiten des Reichs und gleichgestellte Verbindlichkeiten wurden nicht umgestellt, erloschen jedoch noch nicht.

Und hier mal die Einzelnen Währungen in unserer schönen Heimat, für Alle, die noch jüngeren Jahrganges sind!
Bitte sich dies immer vor Augen halten, bevor man loslegt und sagt: "Das kann doch nicht sein!"

1876 - 1924 Mark M („Goldmark“ und „Papiermark“)
1923 - 1948 Rentenmark RM
1924 - 1948 Reichsmark RM
1948 - 1999 2002 Deutsche Mark
1948 - 1990 Mark der Deutschen Notenbank/der DDR DM/MDN/M
seit 1999/2002 Euro

Ich denke dazu ist mehr als genug gesagt! Auf jedenfall niemals Nie sagen!
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Ein Dummkopf der zuviel weiß, ist gefährlicher, als ein Unwissender!"

21.11.09 21:32
2

10180 Postings, 6098 Tage Eidgenosse@maba

Was ist wenn sich die Ansichten ändern? Im ökologischen Sinn ist es absolut idiotisch etwas zu fördern was erhebliche Umweltprobleme verursacht und dabei nicht mal wirklich gebraucht wird.
Oder hast Du schonmal ein Eichhörnchen gesehen das Gold gesammelt hat statt Eicheln?
Kein Eichhörnchen kommt auf sowas. Es sammelt Nahrungsmittel um im Winter zu überleben. Das mcht einen Sinn und deshalb macht es das auch.
Sollte die Menschheit mal begreifen das Goldsammeln keinen Sinn ergibt wird der Preis erheblich nachgeben.
Ich gebe euch noch 50-100 $, eventuell gehts noch panikartig auf 2000$, aber dann ists garantiert fertig mit dem Zeug.
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Langsam aber sicher fallen die Blätter von den hohen Bäumen...

21.11.09 21:33
7

4109 Postings, 6616 Tage Geierwilli@maba71

Du erlaubst doch .....? Kann mir mal einer wirklich in emotionslosen Sätzen hier erklären, was seit 2008 bis heute alles geändert wurde, was bis heute alles geklärt wurde, was ab heute alles besser gemacht wurde?

 

NICHTS, außer Absichtserklärungen, Versprechen und Garantien auf

was?

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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

21.11.09 22:59
5

4109 Postings, 6616 Tage Geierwilli@Allgemein

Sollte die Menschheit mal begreifen das Wachstum, was es nie unendlich geben kann, gleichzeitig verbunden mit anhäufen von noch mehr Schuldentürmen anaolg wie zu Babylon's Zeiten um damit "Impulse" für weitere Schuldenaufaufnahmen/Wachstum bei fallender Bevölkerung zu generieren - der falsche Weg ist - dann besteht Hoffnung, dass es keine verlorene "GENERATION" geben wird.

Solange ein Steuersystem die Gutbetuchten schützt und der Rest die Zeche bezahlt, habe ich da große Zweifel. Das ist moderner Feudalismus aus vergangenen Jahrhunderten, neu verpackt (Zeitarbeit, Mindestlohn, brauchen wir nicht, und natürlich die Hartz Galerie ab Stufe 4).

Gleichzeitig soll der Bürger bis 67 arbeiten und vor 50 wird er "sozialverträglich" entsorgt. Die Krankenkassenbeiträge werden für alle gleich, ob ich 150.000 p.a verdiene oder mit 20.000 sehen muss wie ich klarkomme.

Selbstverständlich sollte da ja auch noch eine Altersversorgung bezahlt werden, damit das Kettenbriefmodell am Leben erhalten wird, für die Nutzniesser, die vorher in der Politik sich den A.... plattgesessen haben, war ja sowieso nur ein Nebenjob, gedient hat man dem Klüngel aus der Finanzindustrie. Als Anreiz gibt es dafür Steuervergünstigungen von jemand - nennen wir ihn Staat - der eigentlich pleite ist und diese Großherzigkeit mit noch mehr Verschuldung finanziert über Anleihen und Notenbanken pp. Geht's noch? Wenn der Bürger das Wort Steuern sparen hört - legt sich wohl eine Eisschicht über die Gehirnzellen. Das ihr es später wieder abgenommen bekommt, soweit reicht der Gefrierbrand im Oberstübchen nicht (..)

Wenn dann ungeniert die/der Bürger weiter so verscheissert wird, in dem man ihnen Märchen auftischt wie eingebaute Schuldenbremse, etc. dann möchte ich in meinem nächsten Leben gerne als Eichhörnchen zurückkommen, außer ich muss meine Eicheln am Waldkiosk durch "Kreditaufnahmen" finanzieren. Pfotenabdruck wird digital gespeichert.

Solange es keine Ökonomie der Vernunft gibt, nennt man auch "Solidarität" mit den Schwachen, nicht so leistungsfähigen "Zuchthengsten", Nichthochbegabten, Behinderten, usw., solange wird sich hier unten nichts ändern. Sollte es den großen Big Bang geben, wäre das ein Befreiuungschlag, der den Betroffenen sehr lange im Gedächtnis hängen würde. Von daher sehe ich mehr Chancen, wie in diesem derzeitigen System.

Solange so weiter gewurschtelt wird, ist es mehr wie legitim auf seiner persönlichen Weise sich rechtzeitig davon zu entfernen. Ob das Zeug (Gold/Silber) wirklich  wie @Eidgenosse sagt bei 2.000 $ fertig ist ....... (?)

Ich hoffe für alle, dass es nicht bei 4.000 oder 8.000 ankommt, das heisst nämlich im Umkehrsschluss ......

... das muss ich nicht erklären  - oder?

Bevor ich es vergesse: Ökologie Umweltprobleme  / Gold zu Umweltproblemen weltweit mit Kriegsgerät/Rüstungsgüter aller Art - wie schaut es damit aus? Da kann man die Auswirkungen der Gewinnung mit allen schädlichen Mitteln im untersten Bereich ansiedeln. Wenn man damit anfängt, wäre es besser der Planet bliebe unbewohnt.
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

21.11.09 23:15
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10180 Postings, 6098 Tage EidgenosseEin kleines Beispiel möchte ich noch bringen

Was auch immer passiert die nächsten Jahre.

Maba, Geierwilli, Biomüll und ich sind auf einer kleinen Insel. Ich habe was zu Essen und die anderen haben Gold. Sonst gibt es nichts. Das einzige Ziel der Drei kann nur sein an mein Essen ranzukommen weil sie sonst nämlich verhungern.
Wieso sollte ich denen für Gold etwas geben? Es ist völlig wertlos. Vielleich kann ich einen dazu bringen gegen Essen mir die zwei anderen vom Hals zu schaffen, aber mit ihrem Gold werden sie nichts anfangen können.

Für mich klingt das plausibel. Bricht das System zusammen bricht auch Gold zusammen, es gibt keine andere Möglichkeit.
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Langsam aber sicher fallen die Blätter von den hohen Bäumen...

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