"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 02.08.25 13:31
eröffnet am: 02.12.08 19:00 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328795
neuester Beitrag: 02.08.25 13:31 von: enrg Leser gesamt: 56034043
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13.10.09 12:19
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878 Postings, 5994 Tage pitti.platschKonjunktur

Für alle die noch immer von der V-Kurve träumen:

"...

Als „Exportweltmeister“ hat Deutschland in der Krise einen besonders tiefen Einbruch erlitten. Von Sommer bis Winter 2008/2009 ist der Welthandel mit einer Wucht eingebrochen, die dem Tempo in der Großen Depression vergleichbar war. Der deutsche Export lag im ersten Halbjahr 2009 durchschnittlich 23 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

Schwieriger Wiedereintritt

Wie schnell kann er sich davon erholen? „Die Standardmodelle sagen, wenn sich die Weltwirtschaft erholt, dann schnellt die Nachfrage hoch, und der Export steigt wieder kräftig“, sagt der Kieler Ökonom Holger Görg. „Aber es kann auch anders sein.“ Görg warnt vor zu großem Optimismus. Seiner Ansicht nach sind die globalen Produktionsnetzwerke und die enge Verflechtung, auf der die Erfolge der Exportwirtschaft beruhen, durch die Krise für längere Zeit beschädigt. Kleinere und mittlere Exporteure hätten sich mangels Geschäft aus einigen Auslandsmärkten zurückgezogen. „Wenn einer einmal aus einem Markt ausgeschieden ist, dann wird der Wiedereintritt sehr schwierig“, warnt Görg.

Er bezieht sich dabei auf eine ältere Studie von Andrew Bernard und Joachim Wagner. Diese hatten die Effekte von Währungsschocks auf deutsche Exporteure gemessen. Wer sich nicht aus einem Markt zurückzog, der hatte um 50 Prozent höhere Erfolgschancen auf diesem Auslandsmarkt; umgekehrt gilt, wer sich zurückzieht, dessen künftige Chancen sinken um 50 Prozent. "Das hat mit den Einstiegskosten zu tun, die ziemlich hoch sind", erklärt Görg, der kürzlich den renommierten Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, der deutschen Ökonomen-Vereinigung, erhielt und als einer der forschungsstärksten jüngeren Wirtschaftswissenschaftler gilt.

Die heutige Weltwirtschaft ist ein hochkomplexes Gebilde. Sie funktioniert mit einer extremen Arbeitsteilung mit langen, feingesponnenen Produktionsnetzwerken. Gemeinsam mit zwei Kieler Kollegen, Oliver Godart und Dennis Görlich, hat Görg ein Papier über die Verletzlichkeit dieser Netzwerke geschrieben. An Beispielen machen sie den hohen Grad der Verflechtung der Produktion deutlich: So steckten in einem amerikanischen Auto - gemessen am Wert - durchschnittlich mehr als 17 Prozent Teile und Technik aus Japan, 30 Prozent ergab die Montage in Korea, 7,5 Prozent steuerten deutsche Entwickler bei, 4 Prozent waren kleinere Teile aus Taiwan und Singapur, 2,5 Prozent entfielen auf britische Dienstleistungen. Und der Anteil der ausländischen Vorprodukte an der Wertschöpfung nimmt weiter zu. Von 1990 bis 2005 hat er sich in den deutschen Exporten fast verdoppelt.

Die globalisierte Wirtschaft ist stärker als je zuvor vernetzt - so übertragen sich aber auch Schocks schneller als je zuvor. Der Nachfrageausfall in Amerika hatte einen Dominoeffekt auf Exporteure in der ganzen Welt. Das forderte Opfer entlang der ganzen Wertschöpfungskette. Einige Unternehmen haben nun in der Krise entschieden, ihr Lieferantennetzwerk zu verkleinern. Der Autohersteller Ford etwa hat derzeit 3000 Zulieferer, künftig will er nur noch mit 2000 zusammenarbeiten. Und der japanische Elektronikkonzern Sony will die Zahl seiner Zulieferer von 2500 auf 1200 halbieren.

..."

Vollständig unter http://www.faz.net/s/...D79DEEE65906044766~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!" (Erich Kästner)

13.10.09 12:27
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5847 Postings, 6857 Tage biomuell€/USD durchbricht die 1,48

http://www.ariva.de/chart/?t=week&secu=4633&boerse_id=13

Nach mehrfachen Versuchen, ist es nun dem Euro/USD gelungen die 1,48 zu durchbrechen - das eröffnet weiteres Downpotential für den USD.  

Die 1.50 sind wohl nur noch eine Frage von Tagen. Anschließende möglicherweise sogar das All time Low für den USD.

Damit haben wir auch ein neues Jahreshoch für den Euro/USD.    Mit USD long und Gold-shorts war über 2009  nur Geld zu verbrennen....  

13.10.09 12:34
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878 Postings, 5994 Tage pitti.platsch@bio

Die Schwäche des Dollars dürfte momentan doch inklusive der zunehmenden Inflationssorgen einer der Gründe für den Goldpreisanstieg sein. Jedenfalls steigen auch die Preise für andere Rohstoffe, u.a. für Öl obwohl die Tanklager doch eigentlich so voll wie seit langem nicht mehr sind? Fundamental jedenfalls finde ich die anziehenden Preise nicht begründet, Geschwafel von Wachstum hin oder her, das Verabeitende Gewerbe oder die Exportwirtschaft krebsen um die 20 % unter den Werten von 2007 herum und auch anderen Branchen gehts in Deutschland nicht gerade deutlich besser, von der Situation in den osteuropäsichen Staaten usw. mal zu schweigen. Aber vielleicht sehen wir alle soviel rot, dass wir gar nicht weit genug gen Osten gucken und sehen wie die Dunkelroten Milliarden die Welt beginnen zu retten ;-)
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13.10.09 12:43
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5847 Postings, 6857 Tage biomuellLiquidität

wenn die Banken die Billionen Summen nicht an Ungternehmen und Private weitergeben, sondern lieber in die Assetmärkte stecken, dann braucht man sich nicht wundern, wenn alles HOCH geht - Aktien, Gold und Öl.

Wirklich witzig finde ich einige Arive-Zocker hier (aber auch ausserhalb von Ariva), die in Aktien LONG sind, aber meinen der hohe Ölpreis wäre fundamental nicht gerechtfertigt. HAHAHAHAHAHAHA  

Diese Grünschnäbel haben offenbar noch immer nicht kapiert, dass das was wir aktuell erleben in allererster Linie von der massiven Liquidität getrieben ist. Fundamentales, bei Aktien wie bei Öl ist da im Hintergund. Man kann nicht das eine haben (steigende Aktienkurse) ohne das andere (steigende Rohstoffkurse), wenn die aktuelle Hausse in erster Linie Liquiditäts getrieben ist - wie übrigens auch zum Teil schon zwischen 2003-2007.

Fundamental gerechtfertigt erscheint mir in diesem Zusammenhang einzig der Goldpreis, weil diese die - mM berechtigte Erwartung trägt, dass diese Liquiditätsmassen nicht alleine auf die Assetmärkte beschränkt bleiben, sondern früher oder später auch auf die Preise. Inflation führt letztlich in fast 100 % der Fälle zu Teuerung.

Und das ist nur logisch, denn wen würde es wirklich wundern, wenn steigende Ölpreise und die Preis anderer Rohstoffe sich nicht nach einer gewissen Zeitverzögerung auf die Güterpreise niederschlagen...

Als könnten die Güterpreise langfristig von Teuerung unbetroffen bleiben, aber die Rohstoffe, die man für die Güter braucht weiter und weiter steigen....  HAAHAHAHAHAHAHAHAHAHAAHAH  

13.10.09 14:12
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878 Postings, 5994 Tage pitti.platschSteigende Güterpreise

Aber lieber Bio, wir bauen uns doch jetzt Elektroautos, werden völlig unabhängig vom Öl, jedenfalls in Mobilitätsfragen. Sonst brauchst ja eigentlich auch kein Öl, weder für die Chemie- oder Pharmaindustrie noch für sonst irgendwas. Dann werden diese kleine Vehikel auch noch mit Offshore-Windstrom angetrieben, alles ganz ökologisch, da brauchst für den Bau der Gondeln, Türme und Rotoren auch keinen Stahl. Außerdem sind wir auch beim Essen auf der Ökowelle, keine chemischen Pflanzenschutzmittel mehr, nur noch Zink womit die Bio-Bauern die Schädlinge töten und das Grundwasser verseuchen. Im Grunde steuern wir doch auf eine wunderbare Zukunft hin, preiswerte Mobilität, gesunde Nahrung, was brauchst da noch Computer und den ganzen Elektronikschrott, Holz für den Ofen oder Kali für die Düngermittelindustrie (au Backe, das doch grad sogar billiger geworden ;-) Nö nö, die Aktienmärkte haussieren, aber Inflation kann trotz des ganzen Konsummantras überall gar nicht sein. Kann eben nicht sein was nicht sein darf. Ist doch alles nur Spielgeld der Zentralbanken, hat eben nix mit dem "echten" Euro in der Brieftasche zu tun ;-)
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13.10.09 14:12
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5878 Postings, 6472 Tage maba71CIT Götterdämmerung im Anmarsch!

New York (Reuters) - Der Umschuldungsplan des krisengeschüttelten US-Mittelstandsfinanzierer CIT stößt Insidern zufolge auf wenig Unterstützung bei Anleihegläubigern.

Damit rücke eine Insolvenz des Unternehmens immer näher, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Ein Sprecher von CIT lehnte eine Stellungnahme ab.

CIT war in der Finanzkrise ins Stolpern geraten, weil es sich im Kreditboom zu viele Hypotheken- und Studentendarlehen aufgeladen und einen Schuldenberg von 40 Milliarden Dollar aufgebaut hatte. Mit dem Umschuldungsplan sollen mittels eines Tauschangebots mindestens 5,7 Milliarden Dollar an Verbindlichkeiten abgebaut werden. Die Offerte läuft bis zum 29. Oktober.

Der Kreditgeber von Tausenden US-Einzelhändlern und kleineren Firmen hat aber auch schon Vorkehrungen getroffen, um freiwillig Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen zu können, sollte der Umschuldungsplan scheitern. Es wäre eines der größten Insolvenzverfahren in der Geschichte der USA
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE59C03620091013
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
An der Börse wird das "meiste" Geld mit Marktbewegungen verdient, die die "wenigsten" Marktteilnehmer erwarten!

13.10.09 14:15
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5878 Postings, 6472 Tage maba71USA: Bilanz-Fiskaljahr per 30.09.2009

Im am 30.09.2009 abgelaufenen Fiskaljahr 2008/2009 betrug das Defizit aus Einnahmen (2,106 Bio. Dollar) und Ausgaben (3,515 Bio. Dollar) 1,409 Billionen Dollar bzw. 9,9% des nominalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) der USA.
Noch schlimmer - die gesamten Staatschulden inkl. die der einzelnen Bundesstaaten betrug am 30.09.2009 gewaltige 11,9098 Billionen Dollar! Ein Anstieg von +1,8851 Billionen Dollar bzw. auf 13,4% des nom. BIPs!
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13.10.09 14:15
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878 Postings, 5994 Tage pitti.platschSteuereinnahmen brechen ein

Sowas von Schade aber auch, jetzt kann die arme neogelbe Ansammlung gar nicht die Steuern senken, Brüssel und den bösen bösen Steuereinnahmen sei "Dank". Unvorhersehbar...

Zitat:

"Die Steuereinnahmen sind einem Zeitungsbericht zufolge im September um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen.

Wie das "Handelsblatt" am Dienstag unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium berichtete, fehlten nach neun Monaten bereits 22 Milliarden Euro in den öffentlichen Etats. Dazu kämen noch Milliardenausfälle aus Kommunalsteuern, insbesondere der Gewerbesteuer.

Vor allem gewinnabhängige Steuern der Unternehmen seien zurückgegangen, berichtete die Zeitung. So hätten Konzerne im dritten Quartal nur noch knapp 600 Millionen Euro Körperschaftssteuer gezahlt. Vor einem Jahr seien die Einnahmen noch sieben Mal so hoch gewesen.

Die Steuereinnahmen sind ein großes Thema der laufenden Koalitionsverhandlungen von Union und FDP. Am Montag einigte sich die Arbeitsgruppe Finanzen auf eine schrittweise Steuerentlastung. Das Volumen der Reform soll aber erst am Ende der Koalitionsgespräche entschieden werden. Der Bundeshaushalt steht wegen Rezession und Finanzkrise unter erheblichem Druck."

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE59C00820091013
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13.10.09 14:17
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5878 Postings, 6472 Tage maba71Warum Obama den Friedensnobelpreis bekommt!

Immer öfter werden Entscheidungen gefällt, die nicht von dieser Welt sind und dem zu Folge, wie aus einem Paralleluniversum erscheinen. So die Entscheidung des Nobelkomitees aus Oslo US-Präsident Barack Obama den Friedensnobelpreis zu verleihen. Es ist nicht so, dass die Querschüsse die wohlfeilen Reden und Absichtserklärungen des Präsidenten nicht wahrnehmen und inhaltlich begrüßen, aber die Grundlage der Beurteilung Obamas sollte immer die Faktenlage sein und diese steht seinen verbalen Äußerungen diametral gegenüber!
Stichworte für die Beschreibung der Realität sollten das nicht mit einem Rechtstaat vereinbare Gefangenenlager in Guantanamo Bay auf Kuba sein, der sinnlose Krieg in Afghanistan und der fragwürdige Krieg im Irak, dessen moraliche Legitimation spätestens in Abu-Ghuraib auf der Strecke blieb. Obama hat diese imperialen Fehlleistungen nicht im Ansatz korrigiert, sondern bis jetzt den herrschenden Status Quo gesichert.

Noch schlimmer - unter Obama haben sich mit der abenteuerlichen Steigerung der Staatsverschuldung zur Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise auch die Militärausgaben auf ein unverantwortliches Niveau gesteigert. Ein Friedensnobelpreisträger unter dessen Verantwortung zwei Quartale in Folge die Millitärausgaben neue Hochs erklommen!
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13.10.09 14:18
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5878 Postings, 6472 Tage maba71Die Zeichen stehen auf Sturm!

Scheinbar ist es ziemlich ruhig auf den Weltmärkten, man redet und schreibt schon über die Zeit nach der Krise. Tatsächlich stehen die Zeichen auf Sturm. Nur weil dieses Wochenende keine amerikanische Bank geschlosseen wurde, ist die Krise noch nicht vorbei!

Der Sturm wird unvermittelt kommen und sehr stark ausfallen. Anzeichen, dass "Etwas" bevorsteht oder zu erwarten ist, zeigen die Kurse von Gold und US-Dollar. Der Goldpreis hat sich über der 1.000 Dollar Marke gefestigt und steigt langsam aber stetig. Ebenso verliert der US-Dollar stetig an Wert. Es sehen allerdings beide Charts teilweise wie richtige Hochschaubahnen aus. Mal rauf, mal runter, doch die Trends sind ersichtlich.

Doch noch hat die Flucht aus dem Dollar noch nicht so richtig begonnen, obwohl schon viele, im Besonderen Staaten, aus dem Dollar weitgehend aussteigen. Bedenklich ist auch, dass viele Manager Aktien des eigenen Unternehmens abstossen. Dieser Trend ist nicht nur in den USA, sondern jetzt auch in Deutschland bekannt geworden.

Die meisten Börsenkurse sind überzogen. Eine Kursbereinigung ist schon seit längerem fällig, da die Rally seit März nicht mit den Daten der Realwirtschaft übereinstimmt. Je länger sich diese Konsolidierung hinauszögert, umso brutaler wird der Absturz werden.

Im Speziellen ist von amerikanischen Finanzwerten noch einiges an bösen Überraschungen zu erwarten, denn dort ist die Situation höchst explosiv. Noch nie sind so viele Blasen gleichzeitig kurz vor dem Platzen. Und ewig wird "Heli-Ben" (Bernanke) nicht den Markt mit Dollars überschwemmen können.

Ich versuche immer wieder darauf hinzuweisen, dass bisher keine Probleme gelöst wurden! Im Gegenteil, sie haben sich enorm verschärft und viele neue kamen dazu. Nur die skurrile Währungspolitik, die Märkte mit frischem Geld zu fluten, und neue Bilanzierungsregeln, die die reale Situation verschleiern, haben das System bisher noch nicht zusammenbrechen lassen. Was allerdings auch heisst, dass derzeit unvorstellbare Mengen an Volksvermögen vernichtet werden!

Ich bin sowieso verwundert, wenn heute von von Staatsschulden gesprochen wird. Schulden sind ein Minusposten in der Bilanz und sollten irgendwann getilgt, sprich zurück gezahlt werden. Derzeit explodieren in den meisten führenden Industrieländern die Staatsschulden und werden kaum jemals "normal" getilgt werden können. Denn zum einen werden diese erst jetzt so richtig ausarten, bisher haben wir nur das desaströse Vorspiel erlebt, denn die Staaten haben noch weitgehend Steuereinnahmen, zum anderen ist bei vielen Staaten der Pleitegeier schon offensichtliches Wappentier.

Solange dieser Teufelskreislauf, in dem wir uns befinden, nicht unterbrochen werden kann, geht es bergab! Und da ist, bei allem Verlaub, nichts in Sicht!

Wir werden getäuscht, falsch informiert und belogen. Der weltweite Betrug hat System! Nur so gewinnen die Eliten Zeit. Zeit, die Märkte noch weiter auszureizen. Denn die Zockerei hat nicht aufgehört, die Produkte sind ja noch vorhanden. Selbst wenn die G-8, G-10 und G-20 Treffen immer wieder Absichtserklärungen und Vorhaben gebracht haben, den Wildwuchs im Finanzsystem zu regulieren, wurde bisher nichts unternommen, die Zockerei zu beenden.

Und viele, die derzeit finanzielle Ressourcen frei haben oder (noch) ihre Kreditlinien ausreizen können, wollen an dieser Rallye, am Crack-Up-Boom, noch einmal so richtig abcashen. Und dieser Umstand beschert eben gewaltige Kursgewinne, weil Aktien derzeit deswegen sehr beliebt sind. Vor allem auch, um die Verluste des Vorjahres auszugleichen.

Und genau dieser Crack-Up-Boom schränkt die Sichtweise ein und spiegelt ein völlig falsches Bild. Wie schon oft geschrieben, je länger man versucht, das System zu halten, umso plötzlicher und brutaler wird es zusammenbrechen.

Die Regierungen haben die Zeit nicht genützt, wirklich nach Lösungen zu suchen, die Finanzwelt zu regulieren und die Explosivität zu mindern. Das einzige was sie tatsächlich gemacht haben, ist uns zu täuschen und zu desinformieren. Sie wiegen uns in falscher Sicherheit. Kongeniale Partner sind natürlich die gleichgeschaltenen Medien.

Das Ergebnis sind Menschen, deren Ignoranz in Bezug auf die tatsächliche Problematik tödlich sein kann. Wenn noch immer nicht die notwendige Sensibilität die Gleichgültigkeit ersetzt, kann der Überraschungseffekt eines Systemzusammenbruch eine wirkliche Katastrophe für weite Teile der Bevölkerung sein. Dabei ist es realtiv einfach vorzusorgen, kommunale Netzwerke aufzubauen und dann, zum Zeitpunkt des Crashes nicht völlig überrascht zu sein.

Die Krise dauert auch schon einige Zeit und deshalb ist man ihrer müssig geworden. "Es passiert doch eh nix!", ist eine weitverbreitete Annahme, dass sowieso alles im Griff sei und das Leben weitgehend so weiter geht. Ach ja, ein wenig den Gürtel enger schnallen, aber sonst?

Freunde, die Party ist längst vorbei! Das Buffet leer gefressen, die Bar ausgesoffen, die Band nach Hause gegangen. Morgen wachen wir auf und werden ganz fürchterlich Kopfweh haben. Das haben wir nicht gewusst, sondern nur geahnt. Danach beginnt das Wegräumen, das Saubermachen ... und wir werden massenhaft Alka Seltzer benötigen, um die Köpfe wieder klar zu bekommen!
http://schnittpunkt2012.blogspot.com/
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13.10.09 15:54
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878 Postings, 5994 Tage pitti.platschDollar- Pfundschwäche treibt Öl- und Metallpreise

Zitat:

"Der amerikanische Dollar und das britische Pfund werden zumindest gegen den Euro immer schwächer. Das Pfund nähert sich mit rasanten Kursschritten dem schwächsten Niveau aller Zeiten, das es Ende Dezember des vergangenen Jahres im Vergleich mit der europäischen Einheitswährung markiert hatte.

...

Auf der anderen Seite laufen die Preise von Nickel, Blei, Zucker, Zink, Öl, Silber, Palladium und anderen schon seit Monaten im Trend parallel zur Abwertung der amerikanischen Währung gegen den Euro nach oben. Der Goldpreis entwickelt sich zwar unterproportional, aber er markiert schon seit Tagen ein Rekordniveau nach dem anderen. Am Dienstag liegt er mit einem Plus von etwas mehr als einen Prozent bei 1.068,6 Dollar je Feinunze.
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Anleger setzen offensichtlich aus trotz allem - bisher offensichtlich folgenlosen - Gerede über eine Regulierung der Märkte aus Sorge über eine inflationäre Entwicklung auf Anlageformen dieser Art, obwohl diese keinerlei laufenden Einkommen in Form von Kuponzahlungen oder Dividenden generieren und obwohl das fundamentale Angebot die Nachfrage vielfach übersteigt. Gleichzeitig müssten sie die Risiken kennen, die sie wegen der vergleichsweise engen Märkte eingehen: Zunächst treiben sie die Preise nach oben, während sie später Schwierigkeiten haben mögen, zu vernünftigen Notierungen wieder aus den gewählten Segmenten aussteigen zu können.

Sie scheinen jedoch zu befürchten, extrem tiefe Zinsen in den Vereinigten Staaten und Großbritannien führten zusammen mit „quantitativen geldpolitischen Maßnahmen“ der Zentralbanken und einer extremen Verschuldung der Staaten zu einer Situation, die sich mittel- und langfristig nur durch eine inflationäre Spirale auflösen lasse. Aus diesen Gründen wetten Hedge-Fonds und immer mehr institutionelle Anleger in Form so genannter „Curve-Steepener“ auf steiler werdende Zinsstrukturkurven. Das heißt, sie gehen davon aus, dass die Renditen von Staatsanleihen mit mittleren und längeren Laufzeiten steigen werden.

Werden Wetten auf steigende Renditen „selbsterfüllend“?

Steigende Renditen konterkarierten nicht nur die Bemühungen der angelsächsischen Zentralbanken, das Zinsniveau bei rasant zunehmendem Angebot an Anleihematerial tief zu halten. Sondern sie führten auch zu fallenden Anleihepreise und könnten zusammen mit dem fallenden Dollar letztlich zum Ausverkauf an den angelsächsischen Rentenmärkten führen. Gerade ausländische Anleiheanleger werden zumindest vorübergehend mit einem doppelten Risiko aus Preis- und Währungsverfall konfrontiert. Die Strategie so genannter Überschussstaaten, ihre Währungen künstlich tief zu halten und die im Rahmen der Interventionen erhaltenen Währungsreserven in ausländischen Staatsanleihen anzulegen, könnte auf diese Weise teuer werden.

Letztlich stellt sich die Frage, ob die Zentralbanken glaubwürdig vermitteln können, sich früh- und rechtzeitig von ihren extremen Politiken zu verabschieden zu wollen und zu können. Das würde bedeuten, die Stimuli wegen der nötigen Vorlaufzeit schon zu reduzieren, obwohl sich viel beachtete ökonomische Variable wie die Arbeitslosigkeit noch verschlechtern. Genau daran scheinen die Märkte im Moment zu zweifeln. Diese Zweifel können dazu führen, dass die Währungsturbulenzen zunehmen und dass die Energie- und Rohstoffpreise zumindest in Dollar und Pfund weiter nach oben getrieben werden.

Früher oder später würden sie sich in den Preisentwicklungen nach dem Ende der transitorischen Basiseffekte, die die Preisindizes derzeit noch nachgeben lassen, in Form von Preissteigerungen zeigen. Spätestens dann würden die Inflationserwartungen zunehmen und letztlich genau zu der Entwicklung führen, die gegenwärtig noch spekulativ unterstellt wird. Das würde sich wohl nur verhindern lassen, wenn die Zentralbanken bald gegensteuerten und die überschäumenden Wachstumshoffnungen dämpften."

http://www.faz.net/s/...3E926914135D693FA6~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Und genau dass werden die Zentralbanken kaum können, jetzt die Zinsen erhöhen würde den erhofften Aufschwung endgültig abwürgen. Andererseits wächst bei Inflationierung auch wieder das geschönte, wenn auch angeblich inflationsbereinigte BIP, auch wenn die produzierte/konsumierte Gütermenge an sich gleich bleibt. Dann haben wir den von allen ersehnten und herbeigeredeten Aufschwung, der nichts anderes als die nächste Blase ist, noch ein wenig schneller, noch ein wenig größer, noch etwas weiter vernetzter, gehts dann wahrscheinlich noch ein bischen steiler bergab, Asienkrise, Dotcom-Krise, Finanzkrise 08 und wie auch immer sie alle heißen.
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"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!" (Erich Kästner)

13.10.09 16:19
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150 Postings, 6036 Tage Krampfpoponohcmal zum thema bankne AGB´s

13.10.09 16:29
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5878 Postings, 6472 Tage maba71@Krampfpopo

Danke super Beitrag! Stelle hier das Video (sicherlich in deinem Interesse) nochmals fürs schnelle anschauen rein!

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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
An der Börse wird das "meiste" Geld mit Marktbewegungen verdient, die die "wenigsten" Marktteilnehmer erwarten!

13.10.09 17:08
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4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliTrotz Berg-und Talfahrt im Wellental heute ......

Der Trend am physischen EDELMETALLMARKT.  Die Euro-Verkaufspreise sind positiv gestimmt!

Maple Gold 1/4 oz Richtung         203  +  hat gehalten

Maple Gold 1/2 oz Richtung         399  +/- gleich

Maple Gold 1/1 oz Richtung         761  + hat gehalten

Die anderen Wertkonservierungen sind für Langfristhalter weiterhin bestens geeignet .... Kein Adressausfallrisiko!

    50 gr  Täfelchen Richtung    1.195  + leicht drüber

  100 gr  Täfelchen Richtung    2.360  + leicht drüber

  250 gr. Tafel bei                    5.853   neu    5.864

  500 gr. Blöckchen Richtung 11.655   neu  11.679

1.000 gr  Block bei                  23.255   neu 23.305

Silberbarren - 1 kg Feinsilber       505   leicht drüber

                      5 kg                    2.446   neu  2.452

Kann man sagen - alles im grünen Bereich! Und weiter werden es die letzten nicht glauben wollen, wenn es noch weiter steigt, es spiegelt immerzu nur den Wertverlust der Paierwährungen wider. Zum zocken viel zu schade, aber zum Werterhalt gibt es keine andere Alternative.

Schon gelesen?
Kampf gegen Kollaps
Chef der US-Mittelstandsbank CIT schmeißt hin

Zitat:
.....Das Institut steht am Rande der Pleite - viele Kritiker geben Jeffrey Peek eine Mitschuld daran. Nun kündigt der Manager seinen Rücktritt an. Für das Traditionsunternehmen rückt derweil eine Insolvenz näher......

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...in/50022773.html

Ein kleiner Trost für alle am Bahnsteig  noch wartenden, wird halt noch teurer der Einkauf .......
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

13.10.09 17:31
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4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliWas waren das schöne Zeiten ...

so preiswert wird es nie mehr ........

Hatte ich schon mal erwähnt daß man Goldbarren zu 50 g (praktisch ein Baby-Barren) zu 257 (in Worten: zweihundertsiebenundfünfzig)  Deutsche Mark kaufen konnte. Was heisst einer ......?

Was die größeren Einheiten gekostet haben, muss man nicht extra erwähnen - denke ich!

Hat unendliches Sitzfleisch gekostet, einfach so rumliegen lassen - ohne es im "Kasino" zu verballern!

PS: sollte oben *Wertverlust "Papierwährungen" heissen, ab und zu klemmt mal die Tastatur, noch zu teuer für eine neue .... und Dell muss erst noch mit den Preisen runter.
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13.10.09 17:49
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4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliDas hört man doch gerne .....

Dollar in schweren Turbulenzen

13.10.2009 | 09:07 |   (DiePresse.com)

Die Zentralbanken haben sich zusammengeschlossen, um einen starken Wertverlust der Leitwährung zu verhindern, berichtet die französische Tageszeitung "Le Monde". Schuld sind die enormen Staatsschulden der USA.

Zitat:
......Doch die ganze Welt hängt vom grünen Geldschein ab. So ist es verständlich, dass die Zentralbanken sich zusammengeschlossen haben, um einen zu starken Wertverlust des Dollars zu verhindern."....

Tut mir wirklich sehr leid, Boys - aber ihr werdet es nicht schaffen, dafür habt ihr in der Vergangenheit zuviel Schindluder betrieben (..)

Die Quittung zeigt euch der physische Goldhalter ob jung oder alt!
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13.10.09 18:03
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4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliWow - die waren aber schnell mit der Information?

Wenn das in Zukunft immer so ist, oweia . die letzten beissen dann tatsächlich die Hunde ....

Niederländer räumen Konten leer
Rette sein Geld, wer kann

Zitat:
.....In den Niederlanden ist die Privatbank DSB pleite gegangen und das dank ihrer Kunden: In einer beispiellosen Nacht-und-Nebel-Aktion haben diese ihre Konten geräumt - und die DSB in den Ruin getrieben. Sie wird jetzt von der staatlichen Zentralbank DNB übernommen......

aus: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/dsbbank100.html

Klar doch die Kunden sind schuld - hüstl, hüstl......

Kommt Zeit, kommt Rat, ..... gibt irgendwann bestimmt ein paar LIVE Berichte im TV, wie bei der Northern Bank.
Entspannen und zurücklehnen, sage ich da nur ......
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13.10.09 18:12
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4109 Postings, 6585 Tage Geierwilli@BananenJoe

Zitat:
....Kannst du mit Provokation nicht umgehen? Ich schon......

Reicht das oder brauchste noch mehr?
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13.10.09 18:14
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66 Postings, 5796 Tage Sommerer@ Geierwilli

 ... Tut mir wirklich sehr leid, Boys - aber ihr werdet es nicht schaffen, dafür habt ihr in der Vergangenheit zuviel Schindluder betrieben (..)

Die Quittung zeigt euch der physische Goldhalter ob jung oder alt!

Richtig Willi, und das von Goldbesitzern rund um die Welt. Wenigstens die sind sich einig und haben ein gemeinsames Ziel! Da pack ich doch morgen gerne noch ein Ünzlein oben drauf, zur gemeinsamen weltverschworenen Sache. 

Eine Wahrheit kann erst dann wirken, wenn der Empfänger reif für sie ist.

 

13.10.09 18:48
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4109 Postings, 6585 Tage Geierwilli#10466 Sorry - leider vergessen!

Hole den dazugehörigen Link hiermit nach bevor es die Moderation merkt ..... Trotzdem danke für die Nachsicht.

Dollar in schweren Turbulenzen
http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/...me/wirtschaft/index.do
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

13.10.09 18:57
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4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliBekommen die Österreicherr bald Einreiseverbot?

Ich sowieso - die haben aber noch nicht meine DNA ... ääääätsch!
Was sind die Rocky Mountain schon gegen die "Schweizer Bergwelt?"

Währung in der Krise: "Wer braucht noch den Dollar?"

13.10.2009 | 14:42 |   (DiePresse.com)
http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/...me/wirtschaft/index.do

Büroimmobilien: USA droht neue Krise im Bankensystem
13.10.2009 | 16:28 |   (DiePresse.com)

Zitat:
.....Fast jede sechste Büro-Immobilie in den USA steht leer, Mieten und Immobilienpreise sinken. Nach den Milliarden-Abschreibungen bei US-Eigenheimen drohen nun auch hier steigende Kreditausfallraten.....
http://diepresse.com/home/wirtschaft/finanzkrise/...haft.boerse.sc.p1
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

13.10.09 19:04
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5878 Postings, 6472 Tage maba71Hallo Willi!

......hüstl.....hüstl......hüstl!
Ach povozier die Menge doch nicht so!
Das darf doch nicht, das kann doch nicht, wer sagt denn das, Erfindung, BlaBlaBla!
Die meisten merken es sowieso erst, wenns soweit ist! Das war schon immer so und wird immer so bleiben!

Weißt Du Willi, was die wahre Arroganz ist?
Leute, User, Poster, Blogger, Analysten, Politiker usw. die sich hinstellen und verkünden, es wird nichts passieren! Das wird niemals kommen! So etwas gab es nur in der Vergangenheit!
Das ist die wahre Arroganz, nicht dieser Thread, der eigentlich nur auf bestimmte Fakten aufmerksam macht!

Und eines ist klar, mein Großvater hat diese Misere 2x mitgemacht, meine Eltern 1x, und jetzt kommen Leute in bestimmten Jahrgängen, die noch nie in Ihrem Leben einen Krieg oder Währungsschnitt, Enteignung usw. mitgemacht haben und spucken Ihre Analysen in die Welt!
Das ist die wahre Arroganz!

Und bevor man seinen Mund in eine bestimmte Richtung aufmacht, sollte man sich mal zu Gemüte führen, was eigentlich Faktum ist und wie sich bestimmte Dinge zugetragen haben! Alles steht auf dem Prüfstand, Alles!

Gesetz über den Lastenausgleich von 1949:
§15 Sparerschaden Absatz 1

Ein Sparerschaden ist die Minderung des Nennbetrags von Sparanlagen, die dadurch eingetreten ist, daß die Sparanlagen bei der Neuordnung des Geldwesens im Geltungsbereich des Grundgesetzes einschließlich Berlin (West) im Verhältnis 10 zu 1 oder in einem ungünstigeren Verhältnis auf Deutsche Mark umgestellt oder nach § 14 des Umstellungsgesetzes nicht auf Deutsche Mark umgestellt worden sind.
(2) Sparanlagen im Sinne des Absatzes 1 sind
1.Spareinlagen im Sinne des § 22 des Gesetzes über das Kreditwesen vom 25. September 1939 (Reichsgesetzbl. I S. 1955) einschließlich der Postspareinlagen, soweit die Spareinlagen nicht erst nach dem Zeitpunkt der Einführung der Deutschen Mark durch Gutschrift auf Grund von Bareinzahlungen begründet worden sind, sowie einschließlich der Bausparguthaben,
2.Pfandbriefe, Rentenbriefe, Kommunalschuldverschreibungen und andere Schuldverschreibungen, die von Grundkreditanstalten, Kommunalkreditanstalten, Schiffsbeleihungsbanken und Ablösungsanstalten ausgegeben worden sind, ohne Rücksicht darauf, ob im Einzelfall an die Stelle der Ausgabe einer Schuldverschreibung die Eintragung in ein Schuldbuch getreten ist,
3.Schuldverschreibungen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Länder, der Reichsbahn und der Reichspost, der Gemeinden und der Gemeindeverbände einschließlich der Schuldbuchforderungen und der Ansprüche auf Vorzugsrente,
4.Industrie- und gleichartige Schuldverschreibungen,
5.Ansprüche aus Lebensversicherungsverträgen,
6.durch die Bestellung von Grundpfandrechten gesicherte privatrechtliche Ansprüche, soweit es sich nicht um Ansprüche aus laufender Rechnung handelt.
Link dazu: http://www.gesetze-im-internet.de/lag/BJNR004460952.html

Und ich bin mir sicher, auf die nahe Zukunft gerechnet, bei Eintritt eines dementsprechenden Weltereignis liegt dies bereits neu formuliert in einer Schublade im Kanzleramt!
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
An der Börse wird das "meiste" Geld mit Marktbewegungen verdient, die die "wenigsten" Marktteilnehmer erwarten!

13.10.09 19:18
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66 Postings, 5796 Tage SommererGewollte Dollarschwäche ???

Ist die (momentane) Dollarschwäche etwa von der US-Banken /Regierungselite gewollt um:

a. Inflation einzuleuten

b. Konjunktur ankurbeln, da die Menschen dann in Panik lieber Papiergeld vermehrt in Güter umsetzen ( falls sie noch liquide sind ;-)) )

c. Waren und Dienstleistungen werden dann im Ausland billiger und konkurenzfähiger

Evtl. ist auch ein höherer Goldpreis weniger problematisch als ohne Entschuldungsmöglichkeit dazustehen.

Eine Wahrheit kann erst dann wirken, wenn der Empfänger reif für sie ist.

 

13.10.09 19:20
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44 Postings, 6390 Tage dibro@GW #10467 DSB-Bankpleite in tageschau.de

Meiner Meinung nach ist die Meldung von tageschau.de einer durch Kunden leergeräumten DSB-Bank der absolute Mega-Knaller einer gezielten Desinformationskampagne. Der Beitrag von heute dem 13.10. ist grottenschlecht recherchiert. Bereits gestern am 12. hatten andere Seiten etwas völlig anderes geschrieben.

http://dutchblog.de/2009/10/12/steht-die-dsb-bank-vor-dem-konkurs/

Zitat dutchblog.de:
"Die Bank steht bereits seit einiger Zeit unter Feuer und ihre Handlungsweise wird durch die Bankenaufsicht untersucht.

Und in
http://www.dnews.de/wirtschaft/124261/...b-unter-staatskontrolle.html
stand am 12. gegen 14 Uhr folgendes. Zitat dnews.de:

"Zuvor seien mehrere Versuche fehlgeschlagen, die DSB des Finanzunternehmers und Fußballmäzens Dirk Scheringa durch ein Konsortium von fünf Banken aufzufangen, erklärte die DNB am Montag."

Also, die Bank wankte schon VORHER!!! Keinem Kunden ist daraus ein Vorwurf zu machen, dass er kalte Füße bekommt und - mit welchen legalen Mitteln auch immer - versucht sein Geld abzuziehen.

Ich persönlich betrachte die Meldung der der ARD/tagesschau.de somit als eine gezielt abgesetzte Falschmeldung und als einen - in seiner Durchführung - dilettantischen Manipulationsversuch. Mein lieber Mann, ich bin ja kein Weltuntergangsprophet, aber diese Meldung erschüttert mein mittlerweile ohnehin schon geschädigtes Vertrauen in die öffentlichen Medien bis auf die Grundmauern.  

13.10.09 19:21
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5878 Postings, 6472 Tage maba71@Sommerer

Glaub mir, der Dollar wird nicht mehr lange so schwach bleiben!
Du kannst Dir dieses Posting merken und die Posting-Nr.!
Es kommt was gegen den Euro!
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An der Börse wird das "meiste" Geld mit Marktbewegungen verdient, die die "wenigsten" Marktteilnehmer erwarten!

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