Montag, 12. Oktober 2009 - 11:14 Uhr
Goldpreis-Prognosen: Analysten erwarten weiteren Kursschub
Nachdem der Goldpreis am vergangenen Donnerstag bei 1.061,20 US-Dollar ein neues Allzeithoch markierte, rechnen die Analysten nun praktisch durchweg mit weiter steigenden Edelmetall-Notierungen.
Wir haben die aktuellen Goldpreis-Prognosen zahlreicher Marktbeobachter gesammelt. http://www.goldreporter.de/goldblog/...3e55d932a0cd2abc164a07ff#c210x
Ich sehe ja so gerne zurück - als privater Marktbeobachter, der nicht nur guckt und redet, sondern das Zeug auch hat - natürlich nicht zum spekulieren, ist nicht mein Ding, da sind schon mehr auf die Schauze gefallen, die es natürlich nie zugeben würden - stimmt's? Bloß nicht vor den "Anderen" blamieren mit den tollen Analyseprogrämmchen, etc. Es ist immer wieder amüsant zu beobachten, wieviele "Andere" fragen um eigene Anlageentscheidungen zu treffen. Ganz ehrlich - da war ich wie man im Volksmund so sagt: "Eine echt arme Sau!" Ich musste immer alles allein entscheiden....... ohne Bänker, ohne Analyst und ohne Börsenbriefchen, die gab es in der Massenquantität noch nicht - wie heute!
Was habe ich denn noch so in der Fundgrube?
Hier noch ein "Schmankerl" aus vergangenen Zeiten, die selbst heutige BWL und VWL Studenten in Erstaunen versetzen könnte....
Die Goldmarkeröffnungsbilanz 1924 der Franz Haniel & Cie. GmbH im Lichte zeitgenössischer Bilanztheorien Diplomarbeit im Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte (106 Pdf-Seiten, wer es gerne lesen möchte)
Zitate daraus: ....Die Goldmarkeröffnungsbilanz ist ein Kapitel in der deutschen Wirtschaftsgeschichte, das seiner Zeit zu heftigen Diskussionen in der wissenschaftlichen Literatur geführt hat, heute jedoch kaum noch Erwähnung findet. Die hier von HENRY BEHNSEN und WERNER GENZMER formulierte Beobachtung beschreibt sehr gut die Problematik und die Situation, die in der deutschen Wirtschaft zu den Anfangsjahren der Weimarer Republik herrschte. Seit ihrer Gründung wurde das ganze politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben der Republik von einer nicht enden wollenden Reihe an Krisen und Katastrophen belastet. Ein ganz besonderes Augenmerk soll in dieser Arbeit auf das Problem der (schon seit Beginn des Ersten Weltkrieges) ständig zunehmenden Entwertung des Geldes, sprich der Inflation2, gerichtet werden. Vollzog diese sich in den ersten Jahren der Republik noch langsam und unauffällig, so verschärfte sich das Problem bis Ende 1922 und kulminierte schließlich in einer bislang einmaligen Hyperinflation zur Mitte des Jahres 1923. Anfangs profitierte die Wirtschaft von der Inflation, da Geld bzw. Kapital in ausreichender Menge und zu günstigen Konditionen vorhanden war und so rasch investiert werden konnte. Doch nach und nach wurde die Wirtschaft des Landes durch die Inflation gelähmt, bis sie schließlich 1923 ganz zusammenbrach........
......Der Notenumlauf vermehrte sich so rasch, dass die Geld-Druckereien kaum noch Schritt halten konnten.3 Trotz dieser Massenherstellung gab es Engpässe bei der Zahlungsmittelversorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft. Da sich das Geld fast stündlich weiter entwertete, wurde versucht, es schnellstmöglich wieder auszugeben........
aus: http://www.wiso.uni-koeln.de/wigesch/diplarb/Dipl-ArbeitOpel.pdf ----------- Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG! |