mit ein paar Quartalen zu rechnen, wenn die Ausführung der SL-Order langsam aber sicher immer näher kommt. Zum Moneymanagement gehört idR eine Depotsicherung und die wird häufig in einfachster Form durch SL Ordern realisiert. Verluste begrenzen und Gewinne sichern, machts Du ja auch. Wo der Stopkurs und somit die Schmerzgrenze beim einzelnen Anleger liegt, ist sicher sehr individuell und von vielen Faktoren abhängig. Wenn der Kurs seitwärts laufen würde, hätten wohl die wenigsten Anleger ein Problem die Aktie zu halten, da ja kein SL sondern nur der Geduldsfaden gerissen wird.
Warum hier die Instis nicht Schlange stehen? Meine (vielleicht auch falsche) Logik sagt mir, der Freeflow ist einfach zu gering bei solchen "Nebenwerten". Ich hatte letzte Woche noch 500 Stk für 63 EUR gekauft (ja,ich war der Kurstreiber) und konnte mit der kleinen Order tatsächlich den Kurs bewegen. Wo wäre der Kurs hingelaufen, wenn ich 5k oder gar 50k geordert hätte? Ich hätte am Ende der Ausführung wahrscheinlich über 70 EUR pro Aktie bezahlen müssen. Oder die Order über 4 Wochen verteilen müssen, um hoffentlich auf einem Preislevel kaufen zu können. Was passiert wenn ich heute 5K verkaufen will, um Gewinne zu sichern? Wenn ich mir das Orderbuch ansehe, werden wir wohl schnell bei 55 EUR stehen und meine Rendite schrumpft deutlich. Ich denke diesen Spread ist einfach schwer zu kalkulieren und das macht es für einen späten Einstieg für Volumenkäufe schwieriger. |