"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 23.08.25 12:50
eröffnet am: 02.12.08 19:14 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328818
neuester Beitrag: 23.08.25 12:50 von: seitzmann Leser gesamt: 56607968
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13.11.09 21:43
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5847 Postings, 6878 Tage biomuellmeinte

Was ich verstehen kann:
- dass man als Gold-Bulle Goldexplorer kaufen kann

Was ich NICHT verstehen kann:
- dass man als Gold-Bär (!)  für Goldexplorer interessiert bzw. gar investiert......  

13.11.09 21:44
3

5878 Postings, 6493 Tage maba71@biomuell

Es "peakt" an Allen Ecken und Enden, auch im Gold!
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
An der Börse wird das "meiste" Geld mit Marktbewegungen verdient, die die "wenigsten" Marktteilnehmer erwarten!

13.11.09 21:44
3

8285 Postings, 7427 Tage PendulumWahnsinn, die 1120 $ ist schon zurück erobert

............ gerade mal einen einzigen Tag hat die schlappe Korrektur angedauert

Und weiter gehts ! Ich warte jetzt gemütlich auf die 1200 $ bis Heiligabend
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"Markets can remain irrational for far longer than you can remain solvent" (John Maynard Keynes)

13.11.09 21:55
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5878 Postings, 6493 Tage maba71@Pendulum

Vergiß nicht deinen SL nachzuziehen, damit ein Wechselgeld für den Christbaum übrig bleibt, falls die Märkte das machen, was ich erwarte!
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13.11.09 22:06
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4109 Postings, 6606 Tage Geierwilli@maba71 #11529

Erwartest du das?

"Bullionbanken"
Für die laufen am 23.11.2009 so 15.000 Shortkontrakte mit einem Strike bei 1.000 Dollar aus.
Ein Kontrakt sind gleich 100 Unzen.

Wenn sie es bis dahin nicht schaffen sollten, den Goldpreis unter 1.000  zu bringen, dann gibt' richtig was auf die Fresse ! Oh - wäre das schön ......

Und sollten sie es schaffen - oh wie schön für uns ..... vielleicht?
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

13.11.09 22:12
5

5878 Postings, 6493 Tage maba71@Geierwilli

Könnte was drann sein, jedoch bin ich nach wie vor der Meinung, daß es vom Euro aus geht!
Der Euro ist viel zu weit und heiß gelaufen, die Kraft lässt immer mehr nach!
Und wenn er zu korrigieren anfängt, zieht es die Rohstoffe zwangsläufig nach unten!
Aber nicht wegen der fundamentalen Situation der Rohstoffe, sonder wegen der "carry-trades"!
Und sollte der Dollar eine kleine Ralley hinlegen, ist das ja nicht weiter schlimm!
Jedoch strömen dann die Carrytrader scharenweise raus aus Ihren Engagements! Das ist das blöde an der Situation!
Jedoch glaube ich das sich das Gold und Silber schneller fängt und abkoppelt als die anderen Basics als da wären Kupfer, Öl, usw..!
Und dann werden wir Europäer auf die Monitore in Euro/Gold schauen!
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Ein Dummkopf der zuviel weiß, ist gefährlicher, als ein Unwissender!"

13.11.09 22:31
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5847 Postings, 6878 Tage biomuellzuletzt

hat meiner Meinung nach ein Teil des Marktes erkannt, dass Gold nicht nur in inflationär geprägten Phasen (2004-2005)  sehr gut die Kaufkraft erhält und gut performt, sondern auch als "Systemschutz" -  zuletzt in Form eines kurzen "deflationären Schocks" (Lehmannphase).  Damit hat Gold in wenigen Jehren bewiesen, dass sich Gold auf jeden Fall zumindest zur Diversifizierung eignet.

- zum Umdenken hat sicher zuletzt auch der kauf der 200 t von Indien beigetragen. Würde mich nicht wundern, wenn hinter den Kulissen bereits das restliche Gold verteilt wird.

- zudem setzt sich auch langsam die Erkenntnis durch, dass Öl und Energie bis auf weiteres "TEUER" bleiben wird. Goldproduktion ist energieaufwendig - damit ist ein Teil des Goldpreises auch gleichzeitig ein Hedge gegen steigende Energiepreise (indirekt über Teuerung sowieso)

- und zuletzt: wie wie hier schon mehrfach gepostet haben: die neuen Goldvorkommen zeichnen sich dadurch, dass die Erzgrade zunehmend geringer werden (damit steigen natürlich erheblich die Förderkosten: macht eben einen Unterschied, ob ich 1 g Gold pro Tonne gewinne oder für die gleichen Kosten 2 oder 3 gramm (!)

"peak Gold" - ja die Fördermengen sind seit einigen Jahren fallend - und das bei steigenden Preisen - das kann man als Indiz für "Peak Gold" interpretieren. Persönlich habe ich mich damit nicht wirklich tiefgehend auseinandergesetzt, aber eines lässt sich klar aus den geologischen Daten ablesen:  die Goldförderung wird langsam aber zunehmend immer teurer werden. Nicht nur mit Energiepreisen, sondern auch geologisch gedingt, weil die Neufunde immer weniger Gold/Gestein enthalten.  In dieser Hinsicht gibt es eine Parallele zu Öl:
auch hier werden seit 1960 (!) die Neufunde immer kleiner (klar - wie bei Gold: die grossen und billig zu produzierenden Vorkommen beutet man zuerst aus.  

13.11.09 22:32
3

8285 Postings, 7427 Tage Pendulum@ maba71

................. der absolute worst case wäre nach meiner Meinung die Zone um 1080 $

Wobei ich mir auch problemlos vorstellen könnte, dass wir Kurse unter 1100 $ auf längere Zeit überhaupt nicht mehr sehen.
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13.11.09 23:23
3

994 Postings, 5999 Tage patsmelv@maba

Interview mit Jürgen Weinberg:
"Jüngstes Beispiel ist der Kauf der indischen Zentralbank. Entscheidend ist nicht so sehr die Tatsache, dass die Zentralbank 200 Tonnen Gold vom Internationalen Währungsfonds gekauft hat, sondern zu welchem Preis. Sie hat den Marktpreis von 1.045 Dollar je Feinunze gezahlt. Der Markt hat damit ein wichtiges Signal erhalten: eine indirekte Bestätigung dafür, dass der hohe Preis in Ordnung ist. "
Maba, kannst du dir trotzdem eine deutliche Korrektur vorstellen? Wie stünde Indien und der IWF da?
Gruss an alle
patsmelv  

13.11.09 23:59
3

5847 Postings, 6878 Tage biomuellpendulum

wie gesagt, mich beeindruckt die "innere Stärke" des Goldpreises schon seit ein paar Wochen, aber ganz besonders zuletzt - trotz des Rekordhochs, jede intraday schwäche wird umgehend korrigiert und es gibt neue Hochs.

ABER DENNOCH, sollte der USD doch 2-3 starke Tage haben, dann ist ein Schein mit Ko 1080 Geschichte. Da Teile ich Maba's Sorge zu 100 %. Da du aber ohnehin keine hohen "Unsummen" drinnen hast, würdest du auch das überleben. Wenn du diesen Zock aber erfolgreich beenden willst, würde ich ständig vor dem PC hocken mit dem Finger am Abzug. Und bei etwas 1170 würde ich raus.

Obwohl ich ja auch ein USD Perma-bär bin, eine Korrektur ist aktuell mindest so wahrscheinlich wie ein Test der 1,60.  

14.11.09 03:04
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65 Postings, 5969 Tage Saar AmiAengste um den Arbeitsplatz in USA

US-Verbraucher skeptischer
(Foto: REUTERS)
Er fiel damit auf den tiefsten Stand seit August. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 71,0 Punkte gerechnet. Euro und Dax gaben nach den Daten nach.

Die Stimmung bei den Verbrauchern dürfte sich auch in der Vorweihnachtszeit weiter eintrüben, sagte Richard Curtin, der für die Umfrage verantwortlich ist. Die Verbraucher gingen zwar weiterhin von einer Belebung der Konjunktur aus, aber in einem deutlich langsameren Tempo. Auch die Lage am Arbeitsmarkt dürfte sich weiter verschärfen: Im Schnitt erwarteten die Umfrageteilnehmer einen Anstieg der Arbeitslosenquote bis auf 10,75 Prozent. Im Oktober war die Quote auf 10,2 Prozent und damit den höchsten Stand seit 26 Jahren gestiegen. Die US-Wirtschaft war dagegen im Sommerquartal wieder gewachsen und hat damit wahrscheinlich die Rezession hinter sich gelassen.

Größeres Außenhandelsdefizit
Experten werteten die Umfrageergebnisse als Enttäuschung. "Der private Verbrauch dürfte schwach bleiben, bis sich der Arbeitsmarkt belebt", sagte Gary Thayer von Wells Fargo Advisors. Der von Anlegern und Volkswirten stark beachtete Index gilt als wichtiges Konjunkturbarometer, das die Stimmung und das Kaufverhalten der US-Verbraucher im Voraus anzeigt. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA aus.

Zugleich weitete sich das Außenhandelsdefizit der USA aus, weil die Importe stärker stiegen als die Exporte. Der Fehlbetrag schnellte um 18,2 Prozent in die Höhe auf 36,5 Mrd. Dollar - das war der stärkste Anstieg seit zehn Jahren, wie das Handelsministerium mitteilte. Ein Grund für den starken Anstieg der Einfuhren dürfte der Ölpreis sein, der seit sieben Monaten zulegt. Die USA sind der weltgrößte Ölimporteur.

Das US-Handelsbilanzdefizit wird an den Märkten mit großer Aufmerksamkeit beobachtet. Weil die USA mehr konsumieren als sie produzieren, muss die Lücke durch massive Kapitalzuflüsse aus dem Ausland geschlossen werden. Die weltweiten Ungleichgewichte gelten als ein wichtiger Grund für den Ausbruch der Wirtschaftskrise. US-Präsident Barack Obama will das Thema bei seinem Besuch in China in wenigen Tagen ansprechen.


Quellle Teleboerse.de  

14.11.09 06:49
4

4109 Postings, 6606 Tage GeierwilliGuten Morgen

Es waren nur drei Bankschliessungen in den USA.

http://www.fdic.gov/bank/individual/failed/banklist.html
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

14.11.09 09:11
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5847 Postings, 6878 Tage biomuellÖl

http://www.ariva.de/_t308214?pnr=6874233#jump6874233

interessantes Posting von Ölriese im Peak Oil Thread. Wir werden das alles in nicht allzulanger Zeit erleben. Die Folgen für Wirtschaft, Finanzsystem, Wohlstand, Gesellschaft und soziale Gefüge werden ernorm sein.

Wer meint der Ölpreisschock von 2008 war nur ein kurzer Alptraum, hervorgerufen durch ein paar Spekulanten, der verkennt mM völlig die Realität. Das was wird 2008 erlebt haben, wird zu einem langen, chronischen und ich vermute zum grössten Problem überhaupt in den nächsen 2 Dekaden.

Diese Problematik wird meiner Einschätzung auch gemeinsam mit dem demographischen Problem (Pensionen), das verschuldete System wie wir es aktuell in Europa und den USA kennen, zum Einsturz bringen. Muss ich dazuschreiben, dass ich deshalb schon seit Jahren sukzessive Gold kaufe, um einen "Bezug" zu Gold herzustellen ?  Ich denke, nicht, das sollte auch der Dow verstehen.  

14.11.09 09:38
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1831 Postings, 6951 Tage Fungi 08Förderkosten von Gold?

Guten Morgen meine Goldhamster !

Auch so gut geschlafen wie ich? Ja mit Goldbesitz hinterm Hühnerstall lässt's sich leicht gut aufgelegt sein,nicht wahr?
Aber jetzt hätte ich doch eine Frage,die mich schon einige Zeit beschäftigt und darum frage ich Euch.
Kann mir irgendjemand sagen wie hoch in % gerechnet der historische Spread zwischen Förderkosten und aktuellen Verkaufspreis für eine Unze Gold jemals war.
Also wenn ich zurzeit einen durchschnittlichen weltweiten Herstellungspreis von 550 USD für eine Unze Gold annehme und mit dem aktuellen Verkaufspreis von ca 1100 vergleiche,stelle ich fest,dass die Goldminenbetreiber ca 100% für eine gewonnene Unze Gold verdienen.
Sind diese 100% nicht schon ein wenig zu hoch,oder haben die Goldminenbetreiber in der Vergangenheit für eine Unze Gold  schon weit mehr verdient als 100% ?
Weil der Gedankengang hinter meiner Frage folgender ist!
Sollte jemals eine Unze Gold 2000 USD oder mehr kosten,werden sich wohl auch dementsprechend die Förderkosten für eine Unze erhöhen,also mehr als 100% Gewinn werden dabei wohl sehr schwer zu realisieren sein.
fungi  

14.11.09 12:08
4

5878 Postings, 6493 Tage maba71@patsmelv

Ich bewerte Indien überhaupt vollkommen relaxed und neutral!
Warum?
Aus meiner Sicht ganz einfach, schau Dir die Importe während der letzten 12 Monate im Langfristvergleich an!
Indien hat hier ein enormes Aufholpotential!
Und irgendwann brauchst DU das Metall!
In Indien sowieso! Die ganzen Feste und Feierlichkeiten stehen an!
Die Inder verlangen nach Gold, brauchen es zum verschenken!
Deswegen muß in Indien geprägt und geschmolzen werden! Auf den einzelnen Verbraucher schlägt der Preis
ja nicht so mit voller Wucht durch, Du musst bedenken, daß viel Gold in z.B. 585 o.ä. ja verkauft wird!
Dieser Kauf war notwenidig aus der Sicht der Inder, mehr auch nicht!
Da verliert niemand das Gesicht deswegen!
Das gleiche kommt auf die Chinesen zu, wenn Sie Ihre Feierlichkeiten im Neuen Jahr beginnen, jedoch China muß deswegen nicht Gold des IWF kaufen!
Wie gesagt, meine Meinung ist, daß es vom Dollar/Euro ausgehen wird, da ist es völlig unerheblich, ob jemand sich gerade mit Gold eindeckt!
Fährt der Dollar eine Ralley/Erholung/Zwischenralley, dann sinkt der Goldpreis in Dollar! Jedoch dann wird sich erst die Stärke des Rohstoffes erweisen! Die ersten Tage und Wochen wird es sicherlich mitgehen, jedoch dann muß Stärke gezeigt werden! Nämlich in dieser Form, daß der Goldpreis eben Nachfrage- und Investoren bedingt gestiegen ist und nicht aufgrund der Schwäche des Dollars!
Das wird interessant werden und dann wird auch sicherlich eine Neubewertung der Stellung der Edelmetalle am Markt und deren Bedeutung von Nöten sein!
m.M.
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"Ein Dummkopf der zuviel weiß, ist gefährlicher, als ein Unwissender!"

14.11.09 12:53
2

994 Postings, 5999 Tage patsmelv@maba

Danke für deine Erklärungen. Besonders der 2. Teil ist sehr interessant (ob er wohl eintritt?) und sehr logisch.
Da ich am 11. Februar Geburtstag habe und dieses Jahr an diesem Datum meine ersten Münzen kaufte, (hoher Europreis) wurmt mich das ein bisschen.
Deshalb könnte ich mir schon vorstellen ca 20 Unzen bei einem zukünftigen Verkaufspreis von über 800 € zu veräussern und später wieder nachzukaufen. Das Argument, einfach zu bunkern und immer nachkaufen gilt wohl nur für "finanziell gutsituierte Geierwillys" *smile.
Naja, meine Sorgen möchte ich haben.
Schönes WE an alle
patsmelv  

14.11.09 13:22

5878 Postings, 6493 Tage maba71@patsmelv

Das ist schon in Ordnung so!
Jeder nach seinen Möglichkeiten!
Ganz legitim!
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"Ein Dummkopf der zuviel weiß, ist gefährlicher, als ein Unwissender!"

14.11.09 13:40
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5878 Postings, 6493 Tage maba71Mal was ganz Neues! Es darf gefachsimpelt werden!

Neue Weltwährung: GOLD IN KUBIKZENTIMETER!

Die Feinunze in Dollar ist nicht anderes als ein antiquiertes Verwirrspiel, von dem der Dollar profitiert. Feinunze und Dollar sind gleichermaßen ein Anachronismus. Ein Goldschmied aus Reutlingen hat nun eine neue Form des Edelmetallhandels entwickelt. Die Idee ist so revolutionär wie einfach: Gold in 1cm³

Edelmetalle werden traditionell auf dem Weltmarkt in Dollar pro Unze gehandelt. Dabei ist die Unze lediglich ein historisches Maß wie der Barrel fürs Rohöl. Mit dem metrischen System haben beide Maße nichts zu tun.
Zwei Entwicklungen konnte man in den letzten Jahren beobachten: Der Dollar hat an Vertrauen eingebüßt und Rohstoffe im Allgemeinen rücken immer stärker in den Vordergrund, weil uns deren Endlichkeit bewusst geworden ist.
Sollte zum Beispiel die OPEC in der Zukunft das Vertrauen in den Dollar verlieren, würde eine andere Währung oder ein Währungskorb zur Handelswährung für Rohöl. Als Alternative böte sich der Euro an mit gleichzeitiger Umstellung der Einheit auf Kubikmeter.
Das gleiche gilt für die Edelmetalle, wobei hier die Umstellung auf die metrische Einheit cm³ einen weiteren entscheidenden Vorteil brächte.
Im Periodensystem werden alle Elemente - also auch die Edelmetalle - in ihrer Dichte (=Gewicht pro cm³) angegeben. Stellt man nun einen Würfel aus einem Edelmetall mit der exakten Kantenlänge 1cm her, so kann man ihn durch Messen und Wiegen an seiner individuellen Dichte eindeutig identifizieren, und das überall auf der Welt.
Manipulieren ließe sich das System nur mit gleich schweren bzw. schwereren Elementen, die in der Regel aber teurer, weil auch rarer sind.
Eine Sonderstellung nimmt das Iridium ein. Zum einen ist das Edelmetall aus der Platingruppe das schwerste Element, das es gibt (22,65 g/cm³). Zum anderen ist es aber wegen seiner begrenzten technischen Einsatzmöglichkeiten vergleichsweise günstig. Ein cm³ Iridium mit 22,65g ist demnach nicht zu fälschen, auch in Zukunft nicht.
Sicher ist: Angesichts des technischen Fortschrittes und der weltweit vorhandenen kriminellen Energie werden Geldscheine stets ein Ziel von Fälschern sein, seien die Merkmale auch noch so raffiniert.

Gleichzeitig übersteigt schon heute die Manipulation von Buchgeld per Computer die Kriminalität durch Falschgeld um ein Vielfaches. Nicht unerheblich ist auch der Aspekt  der weltweiten Überwachung von Buchgeld.
Bei ihrer momentanen Form und Größe verwundert es nicht, dass bereits Barren mit Goldhülle und falschem Kern aufgetaucht sind. Sie sind schwer überprüfbar und Beispiele solcher Fälschungen gibt es seit der Antike.
Durch die Einführung eines Volumenmaßes für Edelmetalle bzw. die Umstellung von Unze (31,1g) auf 1cm³ entstünde quasi eine zusätzliche fälschungssichere Währung. Diese wäre sofort zu jeder freien Währung handelbar. Mit dem Wegfall der Unze würde nämlich auch die Dollarnotierung verschwinden, deren Ursprung ebenso rein historisch ist, wie die Einheit der Unze selbst.

Um die Echtheit des Edelmetallwürfels prüfen zu können benötigt man dann lediglich einen Messschieber und eine genaue Waage. Die so festgestellte Dichte würde den Würfel eindeutig identifizieren.

Hier sehen Sie einen  Würfel aus 3x3x3 Zentimetern, der aus 27 Einzelwürfeln besteht. Ein solcher Würfel muss, wenn er wirklich aus Iridium besteht 3x3x3x22,65 Gramm, also 611,55 Gramm wiegen. Da es kein schwereres Element gibt, kann der Würfel nicht durch Blei oder andere minderwertige Stoffe gefälscht werden.

Das Würfelsystem ist also eine Art unabhängige Reservewährung und kann dadurch zur Disziplinierung anderer Währungen beitragen.
Systeme werden tendenziell als ungerechter empfunden je komplizierter und undurchsichtiger sie sind, siehe das deutsche Steuersystem und das weltweite Finanzsystem.
Dem sehr einfachen Würfelsystem dagegen liegt ein nicht zu manipulierendes Naturgesetz zugrunde. Und darin liegt auch sein Charme:
Die Natur ist im Gegensatz zu Notenbanken unpolitisch.........................................
http://www.mmnews.de/index.php/200911144212/...n-Kubikzentimeter.html
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Angehängte Grafik:
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14.11.09 14:06
7

4109 Postings, 6606 Tage GeierwilliArgument einfach bunkern ..... gutsituiert....

@patsmelv

Ich denke ich habe dein *smile richtig verstanden. Was heisst finanziell gutsituiert? Es sollten daraus keine falschen Schlüsse gezogen werden. Ich finde die Frankenscheine nicht auf der Strasse. Ich transportiere auch keine Yoghurt-Becher und Gummibärchen durch die Gegend. Worauf ich stolz bin, ist die Tatsache dass das Unternehmen nicht durch Kredite am Leben gehalten wird, sondern durch Fachkompetenz in logistischen Bereichen einer Nische, der auch die östlichen Billigheimer-Sub-Subunternehmer nicht Paroli bieten können.

Jeder Familienvater/mutter und mittelständischer Unternehmer kann/sollte besser mit haushaltsführenden finanziellen Mittel umgehen können, wie unsere Regierungsvertreter. Diese jedoch kümmert das recht wenig, es ist ja nicht ihr Geld, ebenso die Banker und andere Höflinge der Begünstigten-Klicke. Deshalb lege ich die Überschüsse in Edelmetalle an - werterhaltend. Ob ich morgen oder übermorgen 2.000 CHF dafür bekäme pro Unze, ist für mich nicht von Bedeutung. Ich denke für 50 Jahre im Voraus! 2 Währungsreformen hatten wir schon.

Außerdem möchtest du die Verantwortung dafür haben, jedes Jahr eine 7-stellige Lohn/-Gehaltsumme bezahlen zu können. Das da etwas hängen bleibt ist wohl der Sinn von Unternehmertum und Verantwortung an die Mitarbeiter. Ich hatte zwar das Glück, die finanziellen Mittel zu haben, aber statt sie an den Börsen zu verzocken, wie viele Erben es gerne tun, habe ich die Grundidee meiner Vorfahren anders strukturiert, ausgebaut und erhalten. Ich denke darauf kommt es an. "Geierwilli" ist nicht Schickedanz und Co.

Ich muss nicht expandieren um der Allergrößte zu werden, mir reicht es dass die Auslastung bei über 90 Prozent liegt. Falls sie mal nur bei 70 Prozent liegen sollte, wäre das auch kein finanzielles Problem. Dann spar ich mir die Überstunden, die auch vergütet werden, allerdings nicht mit Freizeitkonten, wie anderswo.

Was Gold/Silberinvestment angeht, das ist meine Art von Alterssicherung, Familientradition und möglicherweise ein weitervererben an die Nachkommenschaft, die hoffentlich das Familiensilber zusammenhalten, statt dem Massenkonsum zu opfern. Ich brauche keinen Ferrari oder Segeljacht, obwohl ich es mir vielleicht leisten könnte, wenn ich alles zusammenkratze.

@maba hat es genau auf den Punkt gebracht: Jeder nach seinen Möglichkeiten! Ganz legitim!
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14.11.09 14:21

4034 Postings, 6530 Tage FDSASo soll es sein!

Und Zocker sind wir langem nicht!  

14.11.09 16:04
2

5847 Postings, 6878 Tage biomuellInflationsschutz Gold

endlich mal wieder ein halbwegs brauchbarer Beitrag zum Thema im Goldlügenthread (von Calibra) von der Rohstoffmessen.  Ein paar Anmerkungen dazu:

- keiner hier "pauschaliert" dass  Gold ein 100 %iger "Inflationsschutz" ist. Vielleicht wird das von manchen so im Goldlügenthread verstanden, aber hier hat das keiner so gepostet.

-  unwissenschaftlich ist aber das "Argument" (von Calibra), den Goldpreis von 1980 an der Spitze als Basis zu nehmen.  Generell gilt: die längerfristig der Zeitraum - umso akkurater ist die langfristige Aussagekraft für Zukunft. Warum also nicht den Goldpreis der 70er Jahre, ender 90er, 60er... .

Warum ausgerechnet das Hoch anfang 80 ;0)   ?   Klar, weil das war die Ausnahmesituation als die Inflation drohte davon zulaufen mit 2-stelligen Raten.  Und wie hat der Goldpreis reagiert ?  GENAUSO wie er sollte ! Er ist regelrecht explodiert.  Inflation RAUF - GOLD RAUF (!) Tolle Korrelation !!   Nur dem massiven und couragierten Eingriff von Paul Volcker (FED), der die Zinsen dann ebenfalls auf 2-stelliges Level gebracht hat war es zu verdanken, dass die Inflation dich noch eingedämmt wurde.  Darauf hin FIEL  die Inflation - und was tat Gold ?  Es FIEL ebenfalls !   Calibra, das nenne ich doch eher genau ein Beispiel, DASS Gold eben DOCH mit Teuerung selbst damals gut korrellierte.

Durch die hohen Produktivitätsraten der 90er, sowie fallende Ölpreise, blieb die Teuerung auch weiterhin SCHWACH >  Gold blieb SCHWACH

Von 2004 bis 2008 stiegen Öl, Energiepreise. Zulange zu niedrige Zinsen, massive Ausweitung der Geldmenge > Teuerung STIEG an >  Gold STIEG an.

Ich sehe daher seit ich lebe eine sehr hohe Korrelation zwischen Inflation und Goldpreis. Daher kann man eindeutig sagen:  wer sich langfristig vor einem Kaufkraftverlust des Geldes fürchtet und diesen erwartet, denn muss dazu raten, in Gold zu investieren (zugegeben kann auch eine gut ausgewählte nette Wohung oder Haus sein; kein Problem damit).

Noch grösser als die Korrelation Goldpreis - Inflation ist allerdings:   Goldpreis & Realzins. Letztere geben seit Jahren fast nichts mehr > damit steigt natürlich die Attraktivität des Goldes.

Wenn jemand also daherkommt und meint Gold ist untauglich als Schutz vor Kaufkraftverlust des Geldes und dafür das "Argument" hernimmt: "schau mal den Preis vom Jännerhoch 1990 bis heute > keine gute Investition, Gold ist daher untauglich als Inflationsschutz.  So jemand outet sich der Unsachlichkeit und des selektiven Herauspickens eines bestimmten Kaufzeitpunktes (Jänner 1980) .... das ist unseriös und unsachlich.

PS: Gold wird etwa mit 1,6 % pro Jahr inflationiert (das entspricht dem, was pro Jahr an neuem Gold gefördert wird. Papiergeld wird weltweit 2-stellig inflationiert.

Wenn ich zwei dinge habe, die beide wertvoll sind (Gold und Papiergeld) - die Gesamtmenge des einen steigt mit 1,6 % pro Jahr (Gold), während das andere mit 2-stellig inflationiert wird (Papiergeld) - dann wird das eine (Gold) gegenüber dem anderen (Papiergeld) langfristig steigen.

Langfristig kann daher Gold gegenüber Papiergeld einfach nur steigen. Punktum. Das nicht nicht LINEAR passiert, sollte auch dem Goldbären klar sein. Wie überall gibt es Volatilität. Der Goldpreis hängt ja von vielen Variablen ab. Daher ist eben auch unsachlich und unseriös, sich willkürlich ein Hoch (von Anfang 1980) auszusuchen und auf dem basieren Schlüsse zu ziehen.    Die Realität sieht nämlich anderes aus.

Sowie 1980 (mit 2-stelligen Inflationsraten) die Ausnahme war und eben nicht die Regel, so sollte manauch die 90er sehen: besonders hohe Produktivität und relativ geringe Teuerung über einen relativ langen Zeitraum. Kein Wunder daher das Gold damals schwach war. Kein Wunder daher auch, dass die Performance des Goldpreises gegenüber Ende 90er deshalb auch ganz besonders positiv ausfällt.  Wenn man aber sachlich bleiben will, dann sollte aber das grosse Bild ansehen anstatt willkürlich so wie es einem am besten passt Zeitpunkte ausmachen. Daher das Bild unten.

Nichts anderes zeigt und lehrt die Geschichte (Bild)    - auch wenn uns Politiker, Banker, Lebensversicherungsverkäufer und staatliche Ökonmetriker mit verfällschten, willkürlichen Statistiken und andere Papiergeldtiger, die auf die Fiatwährung angewiesen sind, gerne etwas anderes erzählen.

Quelle, pic:  http://www.boersennotizbuch.de/wp-content/uploads/...ang_aug_2009.png  
Angehängte Grafik:
gold_langfristig.jpg (verkleinert auf 53%) vergrößern
gold_langfristig.jpg

14.11.09 16:09
2

5847 Postings, 6878 Tage biomuellKorrektur

Wenn jemand also daherkommt und meint Gold ist untauglich als Schutz vor Kaufkraftverlust des Geldes und dafür das "Argument" hernimmt: "schau mal den Preis vom Jännerhoch 1980 (!) bis heute > keine gute Investition, Gold ist daher untauglich als Inflationsschutz.  So jemand outet sich der Unsachlichkeit und des selektiven Herauspickens eines bestimmten Kaufzeitpunktes (Jänner 1980) .... das ist unseriös und unsachlich.  

14.11.09 16:58
9

1101 Postings, 7850 Tage CPURaucher@Geierwilli

"Ich denke für 50 Jahre im Voraus!"

Dafür hast Du Dir bei mir einen fetten grünen verdient, auch wenn er nur einen Symbolischen Wert hat.

Mich quält nämlich seit einiger Zeit ein Gedanke.Aber dazu später.

Ich habe mich früher schon immer gefragt (in meiner Jugend) , warum ich wohl mein leben lang schuften und arbeiten muss um mein täglich Brot zu verdienen, wogegen einige bereits Reich gesegnet sind.
Und dann habe ich mich schon immer gefragt, warum ich keinen Nutzen aus den vorherigen Generationen ziehen konnte.Wahren die alle faul und träge, sodass sie nie was auf die Beine gestellt haben, oder haben sie alles verprasst ?
So in diese Richtung gingen eigentlich schon immer meine Fragen und ich fand keinen, der mir diese Fragen hätte beantworten können.

Nun einge Jahre später bin ich quasi per Zufall über die Börse > Gold > Finanzwesen selber über die Antworten gestolpert.

So, Zigarette geraucht Kaffe getrunken und zurück an den Office PC. :-)

Viel zu oft höre ich, wenn ich mich mit Kollegen unterhalte das Argument , wieso man den etwas Vererben soll .Verprassen ist die Devise und zwar bis zum letzten Heller.
Sind wir wirklich so egoistisch das wir unseren Kindern nichts gönnen ? Denken wir wirklich so kurz ? Offensichtlich schon.

Nun, da ich wohl Mental anders Ticke als andere, Frage ich mich, wie ich diese Denkweise an meine geliebte 7 Jährige Tochter "vererben" kann.Siehe Eingangsfrage !
Ich glaube gerade jetzt in der quitsche Bunten Hanna Montana und Sinderella Zeit ist es wohl sehr schwierig kritisches Denken und Mentale Werte zu vermitteln.  

Dazu vieleicht eine kleine Anekdote

Meine Tochter hat natürlich mitbekommen, das ich Gold und Silber kaufe.Dann will sie dieses natürlich auch anfassen. Alles kein Problem....
So dachte ich mir, jetzt nimmste se mal zur Seite und musst ihr mal erklären, das sie in der Schule den Mund halten soll.
Also gesagt getan......setz dich mal bitte hin, ich muß dir jetzt mal was erklären, sagte ich mit ernster Stimme.
Sie setzte sich, und ich fuhr fort.......mhhh wie fange ich denn am besten an.
Der papi kauft doch Gold und Silber und das darfst du in der Schule nicht erzählen weil .........sie schaute mich an und unterbrach mich mit den Worten ...(Entrüstung) Papiiii ! das ist doch unser Familienschatz ,das erzählt man doch nicht weiter.........ich völlig baff.
Wahrscheinlich warens auch die Märchen , wo es oft um Gold geht :-).
Ich werde mein bestes versuchen, das sie nicht zum Sheeple verkommt.

mfg CPU  

14.11.09 17:27

1101 Postings, 7850 Tage CPURaucherhabe gerade

so eine Deja vue, das ich das schon mal geschrieben habe .....?? Kopfkratz

mfg CPU  

14.11.09 17:27
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4109 Postings, 6606 Tage Geierwilli@CPURaucher

Dein Zitat aus obigen Posting bringt es auf den Punkt. Heutiger Wandel der Gesellschaft, warum soll ich was hinterlassen? Erst komme ich und das Leben ist zu kurz und die ganzen dummen Sprüche.

Warum setze ich überhaupt Kinder in die Welt, wenni ch mich nicht dazu verpflichtet fühle für diese mit zu sorgen, soweit es in persönlicher Sicht möglich wäre. Das setzt voraus, dass sie die Familiengeschichte (Generationen) kennen, wenn auch nur rückblickend aus Erzählungen und Unterlagen aller Art.

Ich kann guten Gewissens sagen, das ich alle Dokumente (die meisten gingen in den Kriegswirren nicht verloren, da sie auf dem Land sicherer aufbewahrt werden konnten wie in bombardierten Städten) von Urgroßvater, Großvater und den Eltern, einschl. meiner Wenigkeit und die meiner Frau archiviert und meinen Nachkommen zugänglich gemacht habe. Wer kennt heute noch den Beruf des Wagners oder Schmied?

Meine Vorfahren waren auch nicht so blöd und haben für Kriegsanleihen ihr Gold hergegeben!

Jedenfalls freue ich mich darüber, dass es auch in heutiger Zeit noch Väter gibt, die eben anders ticken wie der große Rest. Man kann den eigenen Kindern es nur selbst vorleben und sie dafür sensibilisieren, wie Generationen vor ihnen das Leben gemeistert haben. Es waren deutlich schlechtere Zeiten und viele haben ihre Jugend erst garnicht ausleben können.

Um das zu verstehen, dürfte dieser Link bestimmt interessant und aufschlussreich sein

Staatsbankrott & Währungsreform

Was die Geschichte über Risiken und Chancen lehrt

aus: http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=11822
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Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

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