es nicht mehr hören. daher schreibe ich heute erstmal meine letzte mail in diesem forum. denn es ergibt für mich derzeit keinen sinn mehr, mich mit dieser zusehends sinnfreien apodiktik, die nicht selten ins persönliche abgleitet ("Da einige dieser dieser Hau-Ruck Aktionen lediglich auf den Einzelschicksalen einiger Investoren beruht, kann ich es schwer verstehen"), auseinanderzusetzen.
fakt bleibt für mich:
k+s hat offenbar überschüssiges geld, das NICHT in die langfristige operative entwicklung investiert wird (du, consorTen, nennst legacy, ich würde auch den ausbau des salzgeschäftes in betracht ziehen, man könnte auch an noch mehr geld für den umweltschutz denken, da sich dieser immer mehr zu einer belastung, wenn nicht sogar bedrohung des operativen geschäfts in D entwickelt).
DENN es wird für 2015 höchstwahrscheinlich eine gar nicht so kleine dividende (über 210 mio) bezahlt. da stellt sich für mich schon die frage, ob es nicht klüger gewesen wäre, bei 18 euro massiv in den aktienrückkauf zu gehen. da wußte man ja auch schon die eckdaten für 2015.
das war hier immer der zusammenhang, doc. aktienrückkauf oder dividende.
ein aktienrückkauf pusht (du, consorTen, meinst mit diesem wort wahrscheinlich einen momentanen, nicht nachhaltigen effekt) den aktienkurs nur dann, wenn zu überhöhten, dem inneren wert nicht angemessenen kursen zurückgekauft wird. ob überhöht oder nicht, doc, dafür ist für mich das kbv ein besserer indikator als z.b. deine in deinem forum verbreitete logik. es gibt sicher noch andere, aber das allerschlechteste ist der buchwert sicher nicht.
wenn das management davon überzeugt ist, dass das eigene unternehmen vom kapitalmarkt nicht in seinem wert und seinen chancen gerecht gesehen wird, dann spricht meines erachtens nichts gegen einen aktienrückkauf, solange geld für dividenden da ist. denn, und nur hier (es war eher ein feedback für reitz, mit dem das thema in diesem forum bereits angeschnitten wurde) kommt das zitat von zu putzlitz in den diskussionszusammenhang:
weniger aktien = mehr gewinn pro aktie. für immer (während von der dividende gleich mal steinbrück, schäuble & co. abgreifen).
und so etwas führt über kurz oder lang zwingend zu einem höheren aktienkurs. und zu mehr dividende (oder übrigem geld zu weiteren aktienrückkäufen. oder übrigem geld zu wasweissich).
für mich ist das eine frage der logik.
adieu. |