dein Beitrag passt ganz gut, um meine Sichtweise darzustellen: Wir sollten diese seltene Gelegenheit nutzen, diese in dieser Ausprägung noch seltenere Verarsche bloßzustellen. Dafür kämpfen, dass die Verantwortlichen ihren Kopf hinhalten müssen und sie am Nasenring durch die Manege ziehen.
Kein Zurückweichen vor diesen unmoralischen ...!
Die Interessenbündelung ist schon ein Erfolg für sich, kann aber zusätzlich noch ein Wink sein, was noch kommen kann und sollte.
Auf deinen Beitrag bezogen, sollten sie sich etwas ausdenken, was über ein Abfindungsangebot hinausgeht. Wir haben eine Marktkapitalisierung von aktuell etwa 0,3% im Vergleich zum Zeitpunkt vor Bekanntwerden des Bilanzskandals. Seitdem haben sich die maßgeblichen Töchter gut entwickelt, anderes wurde abgestoßen. Die Gewinnmarge hat ungefähr die Zinslast tragen können, fällt also bei dieser Betrachtung nicht ins Gewicht. D.h. übersetzt auf ein paar Zahlen reduziert muss irgendwer dafür verantwortlich sein, dass das Unternehmen mit etwa 1/350 vom Ursprungswert bewertet wird (und wie eben aufgeführt eben nicht die Schulden als solches). Natürlich ist ein großer Teil auf die unsägliche Meldung vom 15.12. zurückzuführen. Natürlich ist ein großer Teil auf die Finanzprüfer zurückzuführen. Der Rest, und dass ist der viel größere Teil, liegt aber im jahrelangen Betrug durch Gläubiger / Vorstand / wen auch immer begründet. Und auch wenn ich mich für mich persönlich glücklich schätzen würde, eine Abfindung in Höhe von 0,50€ zu erhalten, kann ich es nicht gutheißen, dass man es dabei belässt. Der Schaden durch entgangenen Gewinne / Dividenden / Wertsteigerungen ist größer und genau so wird der Nutzen der anderen Seite größer sein. Jede Seite versucht, für sich einen Vorteil zu erarbeiten aber nicht auf diesem unmoralischen Niveau !
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