Hier nochmal der Link mit einigen Erläuterungen zu den Frequenzen. Wurde zwar schon gepostet, erklärt aber ganz gut was es mit den Blöcken 01 und 29 (jeweils konkret) auf sich hat:
Auszug:
"Obwohl der Block 01K mit 20 MHz doppelt so groß ist, hat bis zum Ende des zweiten Tages kein Anbieter darauf geboten. Der Grund dürfte sein, dass sich ein großer Teil des Bereiches von 3.400 bis 3.420 in weiten Teilen Deutschlands nicht vernünftig nutzen lässt.
Der Grund: Direkt unterhalb von 3.400 MHz befinden sich militärische Frequenzen. Diese sind gemäß Auflagen zu schützen. Es handelt sich zwar nur um eine kleine Zahl von Standorten ortsfester Radare, doch ist um bestehende Radar-Standorte eine Koordinierungszone mit einem Radius von 12 km zu berücksichtigen. Außerdem sind die Sendeleistungen für diese Frequenzen geringer zu halten.
Das Mindestgebot für den fraglichen Block ist mit 2 Millionen Euro aktuell nur ein wenig günstiger als die Gebote für die anderen Frequenzblöcke. Die sind nur mit 10 MHz, aber auch weniger Problemen versehen. Daher verzichten die Anbieter wohl noch darauf, zu bieten.
Auch der Block 29K wird konkret vergeben.
Der Grund: Er grenzt an jene Frequenzen, die die Industrie bekommen wird. Der Netzbetreiber, der diese Frequenz sein Eigen nennt, muss sich jeweils mit den Industriebetreiben abstimmen. Das erfordert die eingesetzte Technik. Doch es gibt einen Grund, warum dieser Frequenzblock dennoch beliebt ist:
Die abstrakt vergebenen Frequenzen werden direkt an den konkreten Frequenzblock angegliedert, wenn die finale Zuordnung ansteht. Würde nun ein Anbieter 29K und neun weitere Frequenzblöcke ersteigern, so wüsste er, dass er den Frequenzbereich 3.600 bis 3.700 MHz erhält."
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