Mit 1 Mrd plus etwas x hätte ich überhaupt kein Problem. Drei Dividenden theasaurieren (für 2018-2020) und man hätte das Geld locker drin (manche Blöcke eh erst 2026 fällig, wenn ich muppets richtig verstanden habe, also noch besser). Netzaufbau mit Bezahlung Zug um Zug (z.B. an die Chinesen) durch Internalisierung der Kosten ginge zwar vermutlich etwas zeitversetzt, aber im Prinzip auch super. Extrem solide Finanzierung, finanziell bärenstark. Eine Riesensache für das Unternehmen und die MItarbeiter (mal vorausgesetzt, man managt das ganz sicher nicht zu unterschätzende Projektrisiko, siehe Quam).
Nur: wir Kleinaktionäre hätten nachdem, was die Griechen und anfangs auch D. kommuniziert hatte satte Ausschüttungen zu erwarten gehabt. Auf Basis des heutigen Kurses wäre das Unternehmen (der Aktienkurs) in weniger als zehn Jahren abbezahlt gewesen (steuerliche Aspekte mal außer acht gelassen).
Wo kommt jetzt der Mehrwert her? erstmal Dividendenausfall, anschließend wage ich sehr zu bezweifeln, dass man angesichts der Investitionen (inkl. weiteren Lizenzenerwerbs) überhaupt jemals wieder auf 1,80 kommt (und die wären ja nur eine Zwischenetappe gewesen).
Weniger, aber dafür länger (über 2034 hinaus)?
Bei Verkaufsabsicht eines fernen Tages ergäbe sich sicher auch eine wesentlich höhere Bewertung. 15 Mrd für Netz plus Glasfaser (also Versatel, die Möglichkeit einer Übertragung Versatel auf Drillisch deutete D. selbst im "cc" durch, natürlich nicht im Hinblick auf einen Verkauf) wären sicher realisitisch.
Aber wenn kein Verkauf: wo sollen 2,50-3,00 Euro Dividende und/oder Kurse um 70 (wieder) herkommen? |