Anti: Wir wollen's nicht so groß rausstellen, wie "alles richtig gemacht". Aber, nachdem ich mich von den Vorgaben der Analysten, insbes. von Goldman, habe blenden lassen, weil ich jahrlang auf die 56,00 Euro schaute, habe ich dann den größten Teil der Papiere verkauft. Eben nur die nicht, die man in der Krise mit weniger als 30,00 Euro eingesackt hatte (wie Stuttgart_0711 dies auch zutreffend beschreibt). Also, ich sehe dies ebenso wie ihr - das Papier ist derzeit noch nicht auf sicherem Boden. Es kann noch gering fallen - nicht mehr und nicht weniger. Nach meiner Schätzung auf 37,00 - 35,00 Euro. Dann müsste Schluss sein. Und geht's dann noch weiter runter, wird weiter nachgekauft, wie ich das derzeit vergl. mit KlöCo SE durchziehe; auch so ein Zykliker, der entttäuschte. Macht es doch wie diese Börsenlegende Buffett, der lässt aus der Spitze verkaufen, wenn die Dividenden lahmen. Das mache ich im bescheidenen Umfang ebenso, um meinen Jahresprivatverbrauch aufzupeppen. Obschon ich von Fertigungstechnik in den Werken nichts verstehe, muss DAIMLER aber seine Mehrschichtprobleme - aufgrund zeitweise gestiegender Nachfrage - , eher vergangenheitsbezogen, in den Griff bekommen. Brutalität, wie von GM, bei Opel in Bochum, ist nicht angesagt. Aber auch hier kann man sehen, wozu die Fahrzeugindustrie in der Not greift. Aktuell hört man ja auch, was die Großbank Commerbank AG an Abfindungen zahlt (500 MIO mal eben). Es sind die in der Tat die personellen Kostenprobleme, die die Konzerne teils in die Knie zwingen. Hier sollten jetzt alle vernünftigen Gruppen zusammenarbeiten und organisatorische Veränderungen mittragen. Daimler wird ja immer wieder vorgeworfen, zu unflexibel zu sein. Auch für den Hersteller von Spitzentechnologie ist in mageren Zeiten eine geänderte Gangart zu empfehlen. Konzetration auf das Wesentliche, ... das wär's schon - und die Analysten könnten dann auch eine andere Sicht der Dinge haben. Die Amis wissen ja, dass wir gute Autos bauen - nur sähen sie lieber höhere Gewinne bei DAIMLER. |