leidet unter dem Fracking. Ich meine damit Personen, die gar nicht mits Fracking am Hut haben, im Gegenteil. Es sind die Unternehmen, die Schäden an Umwelt, Natur und Mensch verursachen. Ich finde, man sollte die Menschen dort schützen. Das würde aber in aller Konsequenz bedeuten, dass die EU insbesondere Deutschland als grösster Importeur von GAS auf amerikanisches LNG verzichtet!
0,4 Milliarden Kubikmeter nach EuropaUm 272 Prozent haben Lieferungen in die EU seit dem vergangenen Sommer zugelegt – 10,4 Milliarden Kubikmeter insgesamt. Gemessen am Verbrauch der EU von rund 480 Milliarden Kubikmetern pro Jahr ist der Gasanteil aus Übersee niedrig. Aus den USA kommen auch nur 13,4 Prozent des in die EU importierten LNG. Aber die Lieferungen aus den USA nach Europa sollen weiter steigen. Das bedeutet auch mehr Gasförderung in den Allegheny Mountains. Naturschützer warnen vor Gefahren für Mensch und Umwelt, die von den verwendeten Chemikalien ausgehen. Fracking gefährdet das Trinkwasser, aus Bohrlöchern kann unkontrolliert das Klimagas Methan entweichen. In Pennsylvania, berichten Medien, ist nicht mal ganz klar, welche Chemikalien zum Einsatz kommen. Unternehmen, sagen Kritiker, erschließen Absatzmärkte in der Ferne, den Menschen nahe der Förderanlagen aber, beachten sie wenig. Leute wie Bob Deering und seine Frau.
Schneise durch den Wald: Unter der Erde liegt eine Pipeline.FOTO: OLIVER BILGER 2001 zogen sie in den Wald. Ihr Glück währte nicht lange. 2008 begannen seismische Tests, kurz darauf erste Bohrungen nach Schiefergas. Espen, Birken und Ahornbäume wichen Bohrtürmen und Kompressorstationen. Arbeiter schlugen breite Schneisen durch den Wald und vergruben Pipelines in der Erde. „Das war alles einmal Wald“, erklärt Deering, wenn er Besucher durch die Nachbarschaft führt, vorbei an Zäunen und Schranken, Warnschildern und Röhren. 13 Bohrlöcher gibt es in nächster Umgebung. Wo einst Wege durch die Natur führten, verlaufen jetzt feste Straßen, auf denen schwere Laster Sand, Chemie und Wasser transportieren. Sie wirbeln Staub in die Luft, die kontaminiert sei, erklärt Deering, weswegen ein Mundschutz in seinem Wagen liegt. Im Haus zeichnet ein kleines Gerät die Luftwerte auf, „ misst, wie viel Mist ich einatme“, sagt Deering. Gleich hinter dem Anwesen liegt ein Auffangbecken für Abwasser. „Es ist, als lebten wir direkt an einer Kläranlage“, klagt Deering. „Wenn der Wind aus dem Osten weht, riecht es nach Kanalisation.“ https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/usa-exportieren-mehr-gas-in-die-eu-wie-fracking-das-leben-in-foerderregionen-veraendert/24313718.html
Einfach mal die Augen aufsprerren... !
Europa muss Verantwortung zeigen. Schützt das amerikanisch Volk vor dem Präsidenten! |