streiten. Was die Lage in Fukushima anbetrifft, wurde von Amfang an Katz und Maus gespielt und man kann niemand vorwerfen, wenn er einer der vielen verbreiteten Mei- nungen mehr zuneigt, als ein anderer. Fakt ist, dass aktuell versucht wird, eine elektrische Versorgung für die Reaktoren her- zustellen. Gelingt dies, kann Wasser in die trocken liegenden Brennstabbecken gepumpt werden und der Gau wäre damit erst mal beendet. Gelingt es nicht, geht er weiter.
Die Börse hat wohl "beschlossen", eher von einem Erfolg der Bemühungen auszugehen. Daraufhin ist sie bereits gestern gestiegen. Bei erfolgreichem Verlauf der Rettungsbe- mühungen wird sie auch sicher noch weiter steigen, bis sich dann die Frage erhebt, in- wieweit die Katastrophe in Japan die Weltwirtschaft dämpfen wird.
Ein Scheitern der Rettungsbemühungen würde die Börse sofort wieder auf Talfahrt schicken. Wie tief, hängt dann von der Panik ab, die ausbricht.
Fazit: Hoffnung besteht, aber in trockenen Tüchern ist noch lange nichts. Bis mehr Klarheit herrscht, wird die Börse labil bleiben. |