müsste sich m.E. so errechnen: Nominal: 50,75%. 100% entsprechen 295,05 : (295,06 + 170,15) / 100 = 61,7% des VW-Vermögens. Auf den Porscheanteil heruntergerechnet sind das 31,14%. Dem aktuellen Börsenwert (52,61 Mrd. Euro) entsprechend sind das 16,38 Mrd. Euro.
Der Wert der Porsche AG wurde letzten Sommer, nach der "Nacht von Salzburg" mit "eher bei 11 Mrd." angegeben - von Ferdinand Piech in Person.
Round about dürften nach Abzug der Schulden also rund 17,38 Mrd. Euro für die AG verbleiben (wobei die SE ja noch ein paar Peanuts mehr im Portfolio hat, die wir aber der Einfachheit halber vergessen).
Der aktuelle Börsenwert der Vorzüge dotiert auf 57,80 x 87,50 Mio. = 5,58 Mrd. Euro. Die Frage ist, wie der Wert der Stämme anzusetzen ist; erst danach lässt sich eine Aussage bezüglich der Bewertung treffen.
Vergleichen wir die Relationen bei Volkswagen: Hier notieren die Stämme sogar niedriger als die Vorzüge (109,85 ./. 118,85 Euro), obwohl es sehr viel weniger Stämme als Vorzüge gibt, was für ein anderes Verhältnis spräche. Zunächst sprechen diese Relationen nicht für einen Wert der Porsche-Stämme, der viel höher liegt, als der der Vorzüge. Wäre der Wert der Stämme = dem Wert der Vorzüge, so kämen wir auf insgesamt 11,16 Mrd. Euro und hätten eine Unterbewertung von 17,38 - 11,16 = 6,22 Mrd. Euro. Das entspräche einem Kursabschlag von 35,54 Euro je Vorzug und Stamm, was wiederum einem Kurs von 93,34 Euro je Aktie entspräche; ein Kurs,den wir bis vor kurzem alle für realistisch gehalten haben!
Diese Rechnung wäre ggf. noch um die Prämie für die Stämme zu berichtigen. Mir scheint aber klar, dass die Vorzugsaktien, egal welche Prämie man den Stämmen zugestehen mag (wirtschaftlich lässt sich die Prämie ohnehin nicht darstellen), deutlich unterbewertet sind.
Substantiierte Gegenrechnungen/Berichtigungen sind willkommen! |