"Subventionen - Wahnsinn mit Methode".
Ja. Das ist vollkommen bescheuert. Erstens weil es sich auch auf Hybride, also leicht geschönte Verbrenner, bezieht. Zweitens, weil es keine Preisbeschränkung beinhaltet, also im Wesentlichen die oberen Zehntausend Tesla- oder i8-Käufer subventioniert. So wie immer.
Abgesehen davon, dass der Staat überhaupt nichts direkt subventionieren, sondern Infrastruktur schaffen sollte, könnte ich zur Not mit einer direkten Subvention für reine BEVs an Privatleute bis meinetwegen 35T VK einschl. Optionen leben. Lieber natürlich gestaffelt oder linear. Aber bei spätestens 40T sollte Schluss sein. Und Geschäftswagen noch mehr zu subventionieren, erscheint mir auch mehr als fraglich. Aber meinetwegen, solange es um Kleinwagen bis maximal untere Mittelklasse für Pflegedienste, Service-Fahrzeuge oder Pizza-Ausfahrer geht. Jedenfalls nicht die fetten Autos der Bosse.
Außer Subventionen beinhaltet der Plan ja auch Förderung von Batterieforschung - Lobenswert, aber wozu eigentlich? Können VW, Daimler, BMW bis Bosch das nicht selbst? Erstaunlich. Wozu braucht man die dann?
Außerdem beinhaltet der Plan den Aufbau einer Ladeinfrastruktur. Das ist gut und ureigenste Aufgabe des Staates: Infrastruktur, Wasser, Strom, Straßen, etc. Nur: Welchen Ladestandard? Warum kann man die Industrie nicht vorher zwingen, sich auf einen zukunftsträchtigen Standard zu einigen, und der wird dann durchgedrückt? Falls nicht, welche Ladeinfrastruktur will der Staat denn dann bauen? |